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23.04.2023 , 02:00 Uhr
Jeder 2. Otto der hier auf Basis des persönlichen Verzichts wiederspricht, besitzt sein „passives“ Eigenheim + e-suv oder schlimmer. DIE Chance auf einen vergleichbaren Ressourcenverbrauch haben die mitt-Zwanziger von heute schon rein finanziell nicht mehr. Egal wie exzessiv: so viel können die gar nicht rumjetten. Also bitte mal alle schön den Ball flach halten.
zum Beitrag06.10.2021 , 23:55 Uhr
Prima! Dann weißt du auch, dass Neem nicht bienengefährlich ist und die LD50 bei immerhin 5g/kg Körpergewicht für Ratten liegt. Und dass es in Kategorie H412 eingestuft ist und nicht als giftig oder sehr giftig für Wasserorganismen. Der enthaltene Wirkstoff ist auch in Hautcremes (ohne Rezept) drin. Teile uns doch was von deinem Wissen mit und hau nicht nur Behauptungen raus! Neem finde ich ein schlecht gewähltes Beispiel für deine Argumentation. In der Regel wird im Bio-Zuckerrübenanbau (wenn es nötig ist, was aber wie gesagt nicht unbedingt der Fall ist) gegen Rübenderbrüssler, Erdfloh und Blattläuse auf Phyrethrum zurückgegriffen. Das ist tatsächlich für Bienen gefährlich und auch sehr giftig für Wasserorganismen. Für uns ist es aber weitestgehend ungefährlich. Natürliche Wirkstoffe werden da draußen prinzipiell aber sehr schnell abgebaut (etwa durch UV-Licht oder Biodegradation) was bei synthetischen Verbindungen und ihren Spaltprodukten sehr oft nicht der Fall ist. Das Akkumulationspotenzial von Wirkstoffen ist aber extrem wichtig, wenn ich die ökologischen Risiken vergleichen will (was hier ja ursprüngliches Thema war). Ist also immer so ne Sache das Fass mit dem "Gefährlichkeitsbegriff" aufzumachen.
zum Beitrag06.10.2021 , 11:07 Uhr
Hab ja eigentlich nichts gegen fundierte Klarstellungen, aber was soll dieser Kommentar? Ist auch nicht viel näher an der Wahrheit als MIMOs. a. Neonicotinoide haben auf Wirbeltiere nur eine wenig toxische Wirkung, anders als auf Insekten. Und das hat in erster Linie nichts mit Gramm oder Mikrogramm oder den Größenunterschieden der Tiergruppen zu tun, sondern der unterschiedlichen Biochemie ihrer Nervensysteme. b. Das angeführte Zitat aus dem Artikel ist korrekt und steht doch überhaupt nicht im Widerspruch zu deinen Punkten, weder 1) noch 2)! Bio-Zuckerrüben sind nur bei weiter Fruchtfolge möglich. Ein enger Fruchtwechsel wie im konventionellen Anbau haut nicht hin. Der Autor hat nicht weniger und nicht mehr als das behauptet. Und ja, grundsätzlich gibt es auch im Biolandbau Pflanzenschutzmittel, ABER im Zuckerrübenanbau ist deren Anwendung wirtschaftlich unrentabel und deshalb unüblich. Dabei behauptet der Autor nicht mal, dass Bio-LandwirtInnen sich im ZR-Anbau keiner anderen Mittel und Wege bedienen ("...ETWA durch eine weite FF"). Und am Ende wäre doch etwas mehr begriffliche Präzision oder Konkretheit zu erwarten, wenn die Gefährlichkeit natürlicher Rohstoffe im Biolandbau, die höher ist als "synthetisch hergestellte Wirkstoffe" (man könnte denken du meinst damit ALLE die es gibt) angesprochen wird. Deine "Klarstellung" ist unschärfer als das Zitat und man fragt sich lediglich, welches Wissen du dem Leser vorenthältst und vor allem warum du das tust (zB würde mich schon interessieren welche Bio-Pflanzenschutzmittel deiner Meinung nach für wen unter welchen Umständen gefährlicher sind als welche synthetischen Wirkstoffe).
zum Beitrag07.12.2020 , 13:07 Uhr
Eine Schule steht und fällt mit den Lehrkräften. Ob Waldorf oder nicht. Und bei Waldorf hat man als Eltern durchaus mehr Möglichkeiten hinter die Kulissen zu blicken. Da unterschreib ich auch nicht alles was abgeht, aber hey: der Blindflug an den meisten Regelschulen ist mir im Vergleich unser größeres Problem. Das ist mein pragmatischer Zugang und ich bin mit unserer Waldorfschule bisher zufrieden. Ich war auf ner Regelschule und hatte nen Nazi in Bio (ende 90er), ...da brauchte es keinen Steiner für. Wichtig ist was bei den Schülern ankommt und nicht was irgendein Möchtegern-Philosoph seinen Kapitalgebern vor 100 Jahren zusammengetextet hat.
zum Beitrag18.04.2020 , 13:22 Uhr
In Schottland arbeiten Naturschutz (SNH) und Windenergiebranche schon lange gut zusammen. Und Whitelee zB ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Glasgower Familien. Taugt nicht als Negativbeispiel.
zum Beitrag14.01.2020 , 18:34 Uhr
Hat doch mit dem Artikel nichts zu tun?
zum Beitrag15.11.2019 , 20:45 Uhr
Was sind den das für Zahlen! 1995????
zum Beitrag30.10.2019 , 22:04 Uhr
hanebüchen, Adjektiv - empörend, unerhört, skandalös...
...beschreibt eigentlich besser die Selbstverständlichkeit, mit der davon ausgegangen wird, dass RWE hier Unrecht getan wurde.
zum Beitrag12.09.2019 , 17:40 Uhr
Danke dafür. Merkwürdig, dass sowas den Kommentatoren weiter oben nicht auffällt...
zum Beitrag09.06.2018 , 14:45 Uhr
Auch wenn wir "schwer arbeitenden Deutschen" nicht "alle die da rüber wollen" aufnehmen können, muss ich mich als linker Politiker trotzdem für das WOHL ALLER einsetzen. Tue ich das nicht, mache ich mich unglaubwürdig und von allen Seiten angreifbar.
zum Beitrag18.04.2018 , 22:08 Uhr
Auch das, was hier bei uns in den Wäldern los ist und zertifiziert wird ist eine Schande für ein Nachhaltigkeitslabel. Da muss man gar nicht bis in den Kongo schauen. Auch hier kommt noch einiges auf uns zu. zB die Bodenverdichtungen durch Vollernter in Rückegassen werden uns noch viele Jahrzehnte begleiten. Dem FSC ist das entweder wurscht oder es fehlen die Eier.
zum Beitrag29.01.2018 , 16:15 Uhr
zu 1. Greening hat halt nix mit einer Erweiterung der bestehenden Vorrangflächen zu tun. Alles bleibt wie es ist und der Bauer kriegt weiter sein Geld.
zu 3. Trotzdem ist es wichtig wachsam zu bleiben, was so auf den Markt geschmissen wird. Wirksamkeit und Nebenwirkungen werden nach wie vor von den Herstellern geprüft (praktisch, ne?)
zu 4./5. Ob der Bauer was falsch gemacht hat oder nicht ist eine Frage der Perspektive. Ein geringer Fremdbesatz muss keine Ertragswirkung haben. (Es gibt Landwirte die Unkrautsamen mit aussäen-ohne Geld dafür zu bekommen) Bei einer tatsächlich ausgewogenen Fruchtfolge (eben auch mehr Sommerungen) kann man da ziemlich entspannt rangehen. Der klassische konvi bekommt da halt Angst. Das Stichwort ist tatsächlich die "Effizienz" im konvi-Bereich. Es geht nicht um eine Blumenwiese, sondern um eine gesunde Ackerbegleitflora.. Und die sieht man im Winterweizen nicht unbedingt beim drüberschauen, weil die früh und schnell fruchtenden Wildpflanzen oft unscheinbar sind. Trotzdem sind sie extrem wichtig für Vögel und Insekten, gerade wenn sonst wenig blüht (zeitiger Frühling/Hochsommer).
6. Es gibt in jedem Ökosystem verschiedene funktionelle Gruppen. So auch in Agroökosystemen. Wenn ich mich um den Maiszünsler kümmern will und dabei alle anderen auch dezimiere ist das kein zielgerichtetes Vorgehen und unserem Wissenstand nicht würdig.
Die Studie ist nicht die erste in die Richtung. Sicher hat sie Schwächen, weil sich in 27 Jahren auch die wissenschaftlichen Ansprüche erhöht haben. Das Problem ist eben der Mangel an Langzeitstudien und das macht den Wert der Daten aus. Sicher ist sie jedoch nicht alleinige Grundlage für Gesetzesänderungen.
Man sollte auch nicht vergessen, dass 70% der global konsumierten Nahrungsmittel von Kleinbauern stammt, verglichen mit denen 20ha ein Großbetrieb ist.
zum Beitrag18.01.2018 , 13:32 Uhr
zu 1.: Der Greening-Anteil hat jetzt nicht wirklich was mit umweltschutz zu tun, auch wenn der Bauernverband das gerne hätte. Wohlgemerkt muss die 3. Fruchtart min. 5% der Fläche ausmachen, dh. 2 Arten auf 95% der Fläche: Da musste doch keiner was ändern! Und wie gesagt, Geld bekommen weil man sich ans Gesetz hält...naja.
zu 2.: Warum sollten Nebenerwerbsbetriebe weniger gefördert werden?
zu 3. : Bei massiver Kritik durch die Bauernverbände. (Zulassung in GB bleibt wohl trotzdem...)
zu 4.: Mag sein das Varroa zu den wichtigsten Ursachen zählt. Monokulturen aber auch. Die Honigbiene hat zudem relativ geringe Bedeutung für die Bestäubung vgl. mit Wildbiene oder Hummel.
5.: Insbesondere konvi-Maisfelder sind für viele Insekten wertlos: Herbizidbehandlung des Saatbetts (April) killt die meisten Beikräuter vor der Blüte. Dann macht der Maisbestand schnell dicht und bleibt bis Oktober stehen. Wintergetreide bringen dagegen überwinternde Blütenpflanzen mit , die im nächsten Jahr früh da sind. Außerdem räumt Getreide früher, dh. im Spätsommer geht noch was. Mais wird nicht NUR mit Herbiziden behandelt.
zu 6. : Wie soll denn eine klare Beweisführung in dem Zusammenhang aussehen? Natürlich hat nicht nur die lws Auswirkungen auf die Insektenpopulation. Um bei deiner Wortwahl zu bleiben, sie "gehört zu den wichtigsten Ursachen".
Das Monitoring ist extrem aufwändig und keiner wills bezahlen, vor allem nicht der Bauerverband (sollte der nicht ein Interesse an der Aufklärung haben?). soweit erstmal...bitte antworten!
zum Beitrag03.11.2017 , 15:21 Uhr
links-grüne Weltverbesserer? Nennt man so die linksgrünversifften Gutmenschen, wenn man natürlich 'niemals AFD wählen' würde, aber insgeheim genauso denkt?
Also wenn schon Schubladen, dann aber richtig! Nur sollte man dann wenigstens nicht im gleichen Atemzug nach Lösungen fragen...
zum Beitrag