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05.05.2020 , 14:29 Uhr
Ich finde die Einleitung des Artikels verbildlich die Lage anhand Bangladesh super eindrücklich. Die Leute da sind der Not des Lockdowns voll ausgesetzt, Aktivisten kämpfen für den Erhalt der Wälder und Auen, Kohlekraftwerke und Industrieparks werden geplant (in Bangladesh). Unter der Annahme, dass jetzt auch noch viele Bangladeshi usw. aus der Arbeitsmigration zurückkehren, wird das geradezu verheerend. Da sind Großprojekte für Kohle und Industrie ja geradezu vorprogrammiert, und die hungrigen Mäuler nehmen es als Chancen hin. Solar ? Angesichts der verheerenden Zustände der Textilindustrie in Südostasien sind industrielle Modernisierungen sinnvoll. Leider werden die kontaminierten Landschaften sich selbst überlassen. Und Hierzulande sowie in den meisten westlichen Staaten haben wir eine Bedürfnissicherung durch Kurzarbeit etc. und können uns halbwegs in Ruhe engagieren. Und nun müssen wir uns gegen Kaufprämien von Autos engagieren? Wir schräg ist das alles!
zum Beitrag29.01.2020 , 12:34 Uhr
Die VDV-Vertreter haben aus meiner Sicht nachvollziehbare Befürchtungen. So schön die 365 EUR Initiative ist! Wenn sie ähnlich umgesetzt wird, wie die Kita--Initiative, dann wird einfach Geld in den Markt geschmissen und jeder kann machen was er will. Eine Verbesserung wird sich kaum ergeben.
Beim Kita-Thema, nutzen viele Länder die Bundesgelder um kostenlose Kita-Plätze zu finanzieren. Einige fördern den Kita-Ausbau, viel zu wenig wird die Qualität gefördert, mehr Erzieher, deren Ausbildung, bessere Ausstattung, verbreiterte, kooperative Bildungsangebote. Der kostenlose Kita-Besuch ist an mancher Stelle sinnvoll (Integration aller Kids). Aber es geht im Bereich Kita nix voran. Dabei könnten so viele Arbeitsplätze für zusätzliches Kita-Personal (Bsp. Sprache etc.)entstehen, mit positiven Folgen für die Entwicklung aller Kinder und deren Bildungschancen.
Ich meine mit einer bundesgeförderten 365 EUR Gieskanne wird nix anderes nur im Verkehrssektor passieren. Das Ticket wird günstiger, dass Angebot wird aber nicht gepusht. Die Probleme sind andere als nur die Nachfrage anzukurbeln. Es hat ja einen Grund, dass öffentlicher Verkehrsausbau so schleppend vorangeht. Und das wissen die Leute in den Verkehrsbetrieben ganz genau. Alle Betriebe haben das Problem des Personalmangels und der wird absehbar kritischer, da Nachwuchs fehlt. Investitionen in das Streckennetz ziehen sich nicht ohne Grund. Auch hier fehlen Leute, die diese umsetzen. Erweiterungen des Streckennetzes, ja gut bis auf ein paar Projekten, ist an der Stelle Fehlanzeige, mangels Baugenehmigung, dank Bauverdichtung in den Städten und ja auch hier mangels Fachkräften.
Wenn etwas vorangehen soll in diesem Land (und auch in anderen Ländern Europas), dann nur über Nachwuchsförderung, Fachkräfteentwicklung, Weiterbildung, Umschulung. Man könnte auch bei Siemens Mobility anklopfen, ob sie die raren Signaltechniker, anstatt in globalen, umweltschädlichen Projekten zu blocken, nicht lieber lokal einsetzen können.
zum Beitrag29.01.2020 , 12:11 Uhr
Hier geht es um städtischen Nahverkehr nicht um ICEs. Und 3 Stunden von HH nach München sind schöne Vorzeigeprojekte. die helfen aber nur wenigen Leuten weiter. Wir brauchen mehr Brot und Butter Projekte für die Allgemeinheit und nicht weitere Shows.
zum Beitrag29.01.2020 , 12:06 Uhr
Lokale 365 EUR Inititative finde ich übrigens gut. Wenn Städte sich dazu entscheiden, ist das deren Sache. Es sollen nur nicht Entwicklunggelder aus dem Bund verplembert werden!
zum Beitrag29.01.2020 , 12:03 Uhr
So schön die 365 EUR Initiative ist! Die VDV-Vertreter haben aus meiner Sicht nachvollziehbare Befürchtungen. Wenn die 365 EUR Finanzierung ähnlich umgesetzt wird, wie die Kita--Initiative, dann wird einfach Geld in den Markt geschmissen und jeder kann machen was er will. Eine Verbesserung wird sich kaum ergeben. Warum: Beispiel Kita-Thema, hier ist es den Ländern freigestellt, wie Sie die Bundesgelder einsetzen: entweder Sie fördern die Kitas direkt, bauen aus oder (und das passiert leider zu wenig) sie fördern gar mehr Erzieher und deren Ausbildung. Es ist aber auch möglich, dass mit den Bundesgeldern einfach der kostenlose Kita-Besuch gefördert wird. Das ist an mancher Stelle sinnvoll, Einbeziehen aller Kinder in die Kitas. Aber leider geht im Bereich Kita nix voran, weil keine Aktionen in der Richtung angestossen werden. Dabei könnten so viele Arbeitsplätze an Erziehern und zusätzliches Kita-Personal (Bsp. Sprache etc.)entstehen, mit positiven Folgen für die Entwicklung aller Kinder und deren Bildungschancen. Ich meine mit einer bundesgeförderten 365 EUR Gieskanne wird nix anderes nur im Verkehrssektor passieren. Das Ticket wird günstiger, dass Angebot wird aber nicht gepusht. Die Probleme liegen ganz anders als nur darin die Nachfrage anzukurbeln. Denn es hat ja einen Grund warum öffentlicher Verkehrsausbau so schleppend vorangeht. Und das wissen die Leute in den Verkehrsbetrieben ganz genau. Alle Betriebe haben das Problem des Personalmangels und der wird absehbar kritischer, da Nachwuchs fehlt. Investitionen in das Streckennetz ziehen sich nicht ohne Grund. Auch hier fehlen Leute, die diese umsetzen. Erweiterungen des Streckennetzes, ja gut bis auf ein paar Projekten, ist an der Stelle Fehlanzeige, mangels Baugenehmigung, dank Bauverdichtung in den Städten und ja auch hier mangels Fachkräften. Wenn etwas vorangehen soll in diesem Land (und auch in anderen Ländern Europas), dann nur über Nachwuchsförderung, Fachkräfteentwicklung, Weiterbildung, Umschulung. D
zum Beitrag08.11.2019 , 12:18 Uhr
Ich fühle mich nicht angesprochen, da ich genau zwischen Großstadt und Land lebe und stehe. Da bekomme ich sehr viel mit. Deswegen schauen Sie sich bitte meinen Kommentar unten an. Bündnis 90/Grün muss das anders machen und gerade im Osten konkrete Wahlkämpfe mit Ideen und nicht nur Parolen machen. ÖPNV ist das einfachste Thema für die Partei. Ich wünsche mir da mehr. Aber noch mehr wünsche ich mir konkretes zum Thema Arbeitsplätze. Das wurde vollkommen versäumt. Ich finde trotzdem, dass B90/G in Sachsen einen sehr guten, bürgerorientierten Wahlkampf in der Region gemacht hat. Nur die Wahlplakate fand ich dürftig. In Thüringen wurden fast die gleichen genutzt. Aber die Townhalls waren nicht derart offensiv wie in Sachsen! GErade bei diesem offensiv, bürgerorientierten Wahlkampf haben B90/G aber neue, ehrliche Maßstäbe gesetzt.
zum Beitrag08.11.2019 , 11:08 Uhr
Sie schreiben hier auch plakative Kommentare um sich danach besser zu fühlen. Schnell noch neoliberal eingeschoben und fertig ist die Feuilletondiskussion. So tickt der Osten und die Provinz aber nicht. Das heißt aber nicht, dass die Leute auf gute Argumente nciht anspringen. Ganz im Gegenteil, wie Bodo Ramelow vorgemacht hat. Seine Partei hat zumindest in Thüringen besser das Nahverkehrsthema angesprochen! In Sachsen haben diesen Punkt die Grünen übernommen!
zum Beitrag08.11.2019 , 11:02 Uhr
Die Bürgerrechtsseite wurde nun aber sehr stark durch Bündnis 90 / Grünen geritten. Demokratie, Bürgerbeteiligung, Engagement gegen Hass und Demokratiezerstören. Das kann es nicht gewesen sein. Die Bürgerrechtler sind leider schon im März 1990 baden gegangen!
zum Beitrag08.11.2019 , 09:18 Uhr
Es ist ja gerade so, dass die Grünen durch das klare Ansprechen von Problemen im Osten gepunktet haben. In Thüringen kam das ganze ins Stocken, weil klar mehrere linke Parteien erfolgreich im gleichen Becken gefischt haben. Zudem war der grüne Wahlkampf gefühlt sehr eintönig. Seit der Bundestagswahl immer das Gleiche. Ich bringe es mal auf den Punkt: Schluss mit den Bienenwahlkämpfen. Das klingt machomäßig, denn das Thema Artenschutz ist wesentlich und das haben viele Leute verstanden und machen das in ihrem Umfeld. Es ist aber auch klar, dass mehr passieren muss, was die Anpassung von Strukturen, Geldverteilung und Lebensweisen bedeutet. Auf vielen Ebenen. Es ist das alte Spiel, dass es dafür Mehrheiten auf allen Ebenen braucht. Das Gute für ökologischen Themen ist heute, dass sie immer breiter diskutiert werden. Und an der Stelle muss die Grüne Strategie andocken und die Leute in den Lebensbereichen ansprechen. Es ist gerade so, dass grüner Wandel mehr Arbeitsplätze bedeutet und nicht weniger. Das ist banal, man muss nur einen Biohof mit einen konventionellen Hof vergleichen, eine Lederfabrik mit einer Synthetikproduktion, ein Ökobauunternehmen mit einem Musterhausbauer PUNKT PUNKT PUNKT. das soziale Thema Arbeitsplätze wurde von Grün in keinem der vergangenen Wahlkämpfe offensiv propagiert. Warum nicht!
zum Beitrag11.06.2019 , 17:47 Uhr
Feine Überschrift nur der Artikel bleibt genauso wie das kritisierte Rumeiern über die Klimapolitik in Sachen ökologische Industriepolitik in oberflächlichen Mutmaßen stecken. Ich oute mich an der Stelle mal wieder als Ökologischen Ökonomen, der allerdings Lohn und Brot in der industrielogistik verdient. Ich arbeite nah an Chemie, Kohle und Autoindustrie. Eine ökologische Industriepolitik wünsche ich mir seit Ewigkeiten. Aber es passiert kaum etwas. Die Chance Kohleausstieg geht mit einer absehbaren Geldschwemme ins Nirwana und weiterer Deindustialiserung einher. Es ist ja schön, dass deindustrialisiert wird, interessanter weise bleibt der Konsum erhalten, also muss irgendwo produziert werden. In den vergangenen Jahrzehnten der Deinsdustrialisierung hieß das, es wird ins Ausland externalisiert. Mit all den Skandalen und der überbordenden Logistik, die absehbar gefährliche Abhängigkeiten schaffen wird. Kurz und gut, was sind Alternativen? Ökologische Industriepolitik? Handfestes fehlt in den Diskussionen: 1. Umstellung der Chemieindustrie auf Recycling von Grund- und Kunststoffen (bei großen Chemieunternehmen, die eifrig Kunststoffe produzieren, liegen Ideen für Anlagen zur Recyclingprozesschemie in den Schubladen und bleiben da weil die Produktion auf Basis Grundstoffen viel billiger ist), 2. Modularisierung von Produkten (Stichwort Fairphone und lokale handwerkliche Montage) 3. Wiedergeburt der europäischen Textilindustrie und Ablösung von Synthetischen Stoffen durch biologische (Baumwolle anstatt Acrylfaser, Echtleder etc.), 4. Schaffung von Niedrigenergie-Wärmenetzen 5. Recycle in der Bauindustrie usw. Ich habe hier auch nur Ideen im direkten Zusammenhang mit Produktion und Industrie aufgeführt. Die Liste kann unendlich weitergeführt und vor allen für jeden einzelnen Ansatz weitergedacht werden und es stehen Revolutionen, mehr Arbeitsplätze und ja langer Atem für Kohleausstiegsgelder und Zukunft dahinter. Da sind halt harte, direkte Entscheidungen nötig.
zum Beitrag10.01.2018 , 17:29 Uhr
Es ist bitter für den KiKa und die wundervolle Serie Schau in meine Welt. SimW ist eine der besten Kinderprogramme aktuell und weltweit.
Aber es ist wie Mowgli andeutet. Der Neid gebietet die Motzerei.
Das schlimmste an alledem: der väterliche Rat der Besorgten bestimmt unterstützt durch "Leitmedien" dass es unproblematischer für Kids ist, auf Star Wars, Dschungelcamp und Porns zuzugreifen und dafür ehrliche Dokus auf Augenhöhe mit Teens in die Schmuddelecke zu verfrachten.
zum Beitrag04.01.2018 , 17:09 Uhr
Toller Titel, schöner Ansatz drei Bilder von prekrär sich durchs Leben Kämpfenden zusammenzubringen. Unpassend und den Haken finde ich dann aber in der immer wieder hervorgekehrte Idee des gemeinsamen Aufstehen. Ausstehen gegen wen, gegen die Bundeskanzlerin, gegen die Börse, gegen die Vermieter, den Supermarkt, die städtischen Stadtwerke. naja, dass ist leider zu häufig die Fehlannahme (meiner Meinung nach).
Trotzdem gibt der Artikel eine Antwort was helfen kann: "Die Aushilfsverkäuferin spielt in einer New-Wave-of-New-Wave-Band usw." Oder ist das schon zuviel Max Giesinger Naivität!?
Ein weiterer Aspekt steckt in der Überschrift "Traumschiff und Nagelstudio". Für viele von uns, kommt beides nicht in Frage. Das Leben ist dafür zu wichtig. Den meisten in der Gesellschaft werden aber genau diese Traumvorstellungen immer erfolgreich vorgeflunkert.
Die größte Revolution ist nicht das Aufstehen gegen etwas, sondern das Selbermachen und andere Mitzureißen!
zum Beitrag01.11.2017 , 18:54 Uhr
Ein langer Artikel, aber ihr kommt nicht zum Kern. Immerhin wird im Artikel immer wieder die Hilflosigkeit der Ansätze gegen die Ausbreitung dieser feinen rechten Kreisel angesprochen. Leider tilgt sich die Hilflosigkeit auch immer wieder aus den sinnlosen Gewaltangriffen auf die rechten Einrichtungen durch Unbekannte. Daraus vermarktet sich die Rechte und verunsichern sich die liberalen Kräfte. Im Artikel wird dazu auch der immer wieder ausgebreitete Opfermythos der Rechten angesprochen. Es wird aber nicht gesagt, warum dieser haltlos ist. Leider können sich die Rechten so inszenieren, denn viel zu häufig haben sie etwas einleuchtendes in der Hand. Das macht angst gerade bei solchen Orten wie Halle. Ich wünsche mir wirklich mehr, dass dieses Thema behandelt wird (sag ich mal als "besorgter Demokrat").
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