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02.04.2014 , 18:04 Uhr
Annahme1: Ein Lufthansapilot verdient 200.000 Euro pro Jahr, ein Empfänger von Mindestlohn 8,50 Euro die Stunde.
Wie lange muss ein Mindestlohnempfänger arbeiten, bis er 200.000 Euro Lohn erarbeitet hat?
Ca. 11 Jahre! (Steuern ohne Berücksichtugung!).200.000Euro / ((8,50 Euro/Stunde) x (40 h/Woche) x (53 Wochen/Jahr))=11 Jahre.
Annahme2: Eine pflegende Krakenschwester im mobilen Dienst würde sich über 17 Euro/Stunde freuen, wie bekoppt. Sie hebt zwischen 6-13 Uhr täglich evtl. 8-12x verschiedene Patienten, die schwerer sind als sie selber, hat 12 Tageschichten und geht mit 55 Jahren nur dann in Frührente, wenn ihre Bandscheibenvorfälle einfach nicht mehr mit Schmerzmitteln erträglich sind. Frage: Warum ist die Fluktuation in dieser Brange so hoch?
Warum ist dieser Beruf wohl auch bei Langzeitarbeitslosen unbeliebt- geschweige denn bei vielen höherqualifizierten Arbeitnehmern?
Nach meiner Ansicht benötigt D. weiterhin eine Debatte über den Wert und die Wertschätzung von Arbeit. Lediglich der Gesetzgeber kann in diesem Land regulativ eingreifen denn: Streikende Piloten verhindern den Luftverkehr (und CO2 Ausstoß!) - Streikende Pflegekräfte können schon aufgrund ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Patienten keinen Streik führen.
Wer setzt sich für diese Gruppe Arbeitnehmer ein?
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