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17.11.2017 , 11:53 Uhr
@Jabba
"Auf dem Nachhauseweg versucht der männliche Begleiter, sich als vergleichbares Opfer darzustellen, das ähnliches durchmacht."
"Die Blicke seines Arbeitgebers auf seine Tattoes sind nicht vergleichbar mit dem ignoranten Antanzen durch einen anonymen Menschen..."
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By the way: ich war die Begleitung.
Sexuelle Belästigung würde ich niemals gleichstellen mit "Belästigung meines Arbeitgebers" aufgrund von Tattoos. Dies wäre wohl ein Vergleich, der zu 100% seiner Grundlage entbehrt (und geistig ziemlich kurzsichtig wäre).
Ich denke getrost sagen zu können, in der Lage zu sein, dies differenzieren zu können.
Der Zusammenhang war ein Anderer, aber war aus dem Kontext des Dialoges heraus offen gestanden missverständlich.
Ich habe nicht versucht zu vermitteln, daß sexuelle Belästigung das gleiche sei und ich mich als ähnliches "Opfer" sehe. Dies wäre zugegebenermaßen weltfremd und letztlich ziemlich maskulin gedachte Pseudosolidarität.
Es ging darum (bezogen auf die Äußerung eines der Typen, sie sei ein "Nazi"), sinngemäß auszudrücken: "Hey, lass dich nicht unterkriegen, sei stark, versuche drüber zu stehen" und war nicht bezogen auf die Situation auf der Tanzfläche.
Mir tat für sie leid, was in dem Laden passiert ist.
Hätte ich es direkt mitbekommen, würde ich jederzeit eingreifen – als Unterstützer, nicht als "Beschützer".
Das Argument "wenn mich jemand blöd anquatscht wegen der Tattoos, stehe ich da auch drüber" war in diesem Gesprächszusammenhang unglücklich gewählt und daher wohl ziemlich missverständlich, was mir leid tut.
Ich würde sexuelle Belästigungen niemals in irgendeiner Art und Weise relativieren wollen.
zum Beitrag26.10.2017 , 13:08 Uhr
Ein völlig undifferenzierter und haltloser Kommentar. Sowas braucht keiner in einer sachlichen Diskussion.
zum Beitrag25.10.2017 , 21:04 Uhr
Es geht ja nicht um die "Antanzversuche" an sich. Sondern in dem konkreten Fall darum, daß die Frau aus der Sicht des "Antänzers" offenbar in dem Moment für ihn als angreifbar erscheint, in dem die Begleitung nicht präsent ist. Weshalb geschieht das sonst ausgerechnet dann?
zum Beitrag25.10.2017 , 20:31 Uhr
Selbstverteidigung ist eine gute Sache – aber nichts anderes als eine Reaktion auf männliches Verhalten. Es ist nicht falsch oder gar dumm daran, auf die Veränderung zu warten oder sie voranzutreiben.
Denn: alleine den Frauen die Reaktion (in Form von Selbstverteidigung zB.) zu überlassen, legitimiert die Aggression, die von manchen Männern ausgeht, ein Stück weit.
zum Beitrag25.10.2017 , 20:20 Uhr
Nicht die "Antanzversuche" an sind in dem konkreten Fall das Problem. Sondern die Tatsache, daß es in dem Moment geschieht, in dem die Frau alleine dasteht und aus Sicht des "Antänzers" offenbar als ungeschützt, als angreifbar erscheint.
Wäre zumindest eine logische Erklärung, weshalb es ausgerechnet in so einem Moment passiert.
Desweiteren: spreche ich eine Frau* an, kommt es meiner Meinung nach doch ausnahmslos auf die Art und Weise an. Es ist durchaus möglich, sich nett zu unterhalten und dabei respektvoll miteinander umzugehen.
Leider legt manch einer darauf keinerlei Wert legt und ist einfach nur plump oder respektlos.
zum Beitrag