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18.05.2018 , 13:29 Uhr
Antisemitisch ist es, wenn man nicht Israel schreiben kann ohne Kriegstreiber/Bedrohung für den Weltfrieden mitzudenken - nicht mal in einem Kontext wie dem ESC - weil das Wahnbild so fest an das Wort geknüpft ist.
Jetzt ist es ja noch nicht mal so, dass Hanitzsch seinen antisemitischen Scheiß nicht von sich geben darf. Er hatte ja in der Süddeutschen über Jahre sein Forum dafür. Es ist ihr das nur mittlerweile zu viel, weil sie sich eher als links/progressiv verstanden sehen möchte, und sie trennt sich also von ihm. Er kann ja jetzt für die Junge Freiheit zeichnen. Sowas ist Meinungspluralismus; wer hier von Gedankenpolizei fantasiert, kann ja mal nach Gaza oder in den Iran und da die "falsche" Karikatur unter die Leute bringen.
zum Beitrag11.04.2018 , 18:42 Uhr
Kindern auf dem Weg zur Schultür ein Kopftuch umbinden kann nur Vollkoffern einfallen.
zum Beitrag21.02.2018 , 09:36 Uhr
Erdogan steht dem IS näher als den Kurden.
zum Beitrag16.02.2018 , 20:37 Uhr
Gabriel wie immer Takt und Stil.
zum Beitrag15.02.2018 , 15:02 Uhr
Israel hat eine intakte Justiz, big news.
Aber gut, will nicht zu zynisch sein. Wer den europäischen Filz um sich hat und für Aufdeckung und strafrechtlicher Verfolgung jedes größeren hausgemachten Betrugs- und Korruptionsskandals - von VW über FIFA und Deutsche Bank - auf FBI und die US-Justiz angewiesen ist, für den ist das vielleicht wirklich besonders.
zum Beitrag04.02.2018 , 11:10 Uhr
Natürlich ist das konfrontativ. Und ich finde das auch völlig okay und angebracht. Und Imperative sind zunächst auch autoritär. Das liegt in der Definition des Wortes. Und dagegen habe ich ebenfalls nichts einzuwenden, weil die Situation das in dem beschriebenen Fall ja einfordert, dass sich Tarzan zur Wehr setzt. Ein Kind, das sich gegen einen übergriffigen Erwachsenen zur Wehr setzt ist auch konfrontativ, was soll konfrontativ denn auch sonst sein heißen?
Das geht aber an dem vorbei, was mir ja eigentlich aufgestoßen ist.
Über "gelernte Schlagworte" kann man gerne trefflich streiten, sie haben ja alle ihre Geschichte und meist ihre Berechtigung.
Wenn Tarzan die Worte so und nicht anders in den Mund gelegt werden, gibt es nunmal mehrere Optionen, wie man das liest. Eine naheliegende war für mich: der Autor hat sich wenig Gedanken gemacht, sondern einen Dialog niedergeschrieben, wie er ihn als "normal" ansieht zwischen zwei Menschen. Unter der Voraussetzung kann man doch kritisieren, was für den Autor "normal" ist, an welcher Stelle er seine Figuren konfrontativ sein lässt, was er sie sich gefallen lassen lässt, wie sie zu einer Lösung finden? Gerade das Selbstverständliche in Alltagssituationen sagt doch viel über Einstellungen und Weltbilder aus. Spaghettifresser? Darf man sagen. Schreien? Eher nicht. Ich, ein Italiener? Muss klargestellt werden.
Die von Ihnen genannten Verwirrung stiftenden Worte "passiv-aggressiv" und "strukturelle Gewalt" sind doch treffliche Beispiele nicht für (persönliche) Motivationen, sondern für psychologische Mechanismen die greifen und die man versucht hat zu beschreiben. Mich stört ja selbst, dass diese Worte - und darauf denke ich spielen Sie an - oft um sich geworfen werden um sein Gegenüber oder andere Menschen pauschal abzuwerten. Das finde ich ja auch unsympathisch, aber deswegen haben sie doch trotzdem eine Existenzberechtigung.
zum Beitrag02.02.2018 , 13:35 Uhr
So halb gutes Beispiel, wenn Entschärfung die Intention seiner Kommunikation gewesen sein soll. Mit seinem autoritären "Schrein sie nicht so" ist er ja schon konfrontativ. Das lässt er sich ungern gefallen. Heißt wenn Kinder aus diesem Gespräch "lernen" sollen Paroli zu bieten "unflätigem" Verhalten gegenüber, dann hätte er das durchaus auf rassistische Anspielungen seines Gegenübers ausdehnen können. Wäre seine Intention gewaltfreie Kommunikation, hätte er auch im ersten Satz höflicher sein können. Aber er hat ja sehr genaue Vorstellungen davon, was er von seinem Gegenüber als angebracht wahrnimmt (Spaghettifresser sagen), was nicht (laut werden, ihn für einen Italiener halten).
zum Beitrag01.02.2018 , 20:00 Uhr
"So einen Blödsinn habe ich selten gelesen. ich zitiere Tarzan mal aus der Folge Angst in der 9a. Dort wird er von einem Gauner (Deutscher) als "Spaghettifresser" beleidigt. Tarzan entgegnet "schrein sie nicht so. Ausserdem bin ich kein Italiener. Ich hab zwar dunkles Haar aber sowas gibts auch nördlich der Alpen, Herr Seibold"."
Haha, das Zitierte unterstreicht doch gerade den Punkt der Autorin! Gegen das Wort Spaghettifresser hat Tarzan nichts einzuwenden, für ihn ist das scheint's völlig normal, dass es Synonym für Italiener ist. Problematisch wird für ihn, dass er selbst für einen Italiener gehalten wird, was er auf gar keinen Fall so stehenlassen kann.
zum Beitrag06.01.2018 , 13:26 Uhr
Und das nicht nur auf Juden bezogen, sondern auch auf die, die mit ihnen konspirieren.
Eine Facette der "Banalität des Bösen" ist ja auch, dass man sich kaum mehr ehrlich empören kann, wenn Miss Iraks gesamter Familie wegen einem Zeichen der Freundschaft Lebensgrundlage, Recht auf Leben und Heimat genommen werden. Weil es einem "westlichen Beobachter" so offensichtlich wie sonst nur irgendwas war; wie Trump auch morgen wieder bescheuerte Tweets verbreitet. Brauchte im Artikel konsequenterweise nur in einem Nebensatz abgehandelt werden.
zum Beitrag05.01.2018 , 14:35 Uhr
Wird nur eher nicht so schnell geschehen, weil der Antizionismus der Linken für AfDler ein codierter Vorwand ist, diese mit ihrem "Multikulti"
als Apologeten und somit Mitschuldige an Gewalt im Namen des Islam zu diskreditieren (und wer würde dieser Verkürzung in seinen zynischen Phasen auch widersprechen?).
Dass dem offiziellen Prozionismus zum Trotz problemlos wüste antisemitische Ausfälle sowie klassische "Israelkritik" in den eigenen Reihen toleriert werden zeigt doch, dass das Lippenbekenntnis nichts mit der Materie, aber umso mehr mit den Feindbildern Muslime und Linke zu tun hat. Und daher als Feigenblatt noch lange bestand haben wird.
zum Beitrag05.01.2018 , 13:14 Uhr
Ich habe kurz gebraucht, die Ironie zu verstehen, weil das ja tatsächlich genau so formuliert wird.
Die Vertreibung der arabischen Juden ist eines der aktuelleren Beispiele für das Damoklesschwert, das der Antisemitismus schon immer darstellte. Wie völlig selbstverständlich es ist, dass Juden im Zweifel ermordet und zu 100.000 vertrieben werden dürfen, wenn einem irgendwas am Weltgeschehen nicht ganz koscher ist. Und wie verbreitet die Akzeptanz dieses Wahnsinns als kulturelle Eigentümlichkeit ist: "Klar ist das doof, aber aber Sippenhaft ist doch verständlich weil arme palästinensische Kinder."
zum Beitrag31.10.2017 , 10:04 Uhr
"Rund 400 meist der Fatah angehörende Sicherheitsbeamte wurden bei den Kämpfen im Sommer 2007 getötet, einige regelrecht hingerichtet. Die Hamas folterte Fatah-Angehörige in Gaza, und im Westjordanland litten umgekehrt Hamas-Aktivisten unter denselben qualvollen Methoden, die beide Seiten einst vom israelischen Besatzer lernten."
Just ---- wow. Nichtmal zu so einem Thema darf die Suggestion fehlen, wer die eigentlich unmoralische Partei ist; diejenige nämlich - Schlange die sie ist -
erst dem einen, dann dem anderen das Foltern beibringt und so ihr über Jahrzehnte gesponnener Masterplan aufgeht, aus dem Hintergrund heraus den Hass immer weiter anzufachen. Hunderte Menschen hingerichtet nur weil sie auf der falschen Gehaltsliste standen, aberhunderte weitere weggesperrt und gefoltert. Kann man nur von Israel gelernt haben, klar.
"Nicht sich gegenseitig, sondern den gemeinsamen Feind, die Besatzung, wolle man bekämpfen."
Alternativ: sich auch mit dem "gemeinsamen Feind" aussöhnen. Steile These: dann steigt der Wohlstand sogar noch weiter, noch viel mehr Menschen wird die Trauer um verlorene Familienangehörige erspart. Aber darum scheint es ja nicht zu gehen, wenn man ein solches Zitat unkommentiert stehen lässt; die Emphase soll schon genau auf dem Inhalt liegen. Den Hass gegen den zu richten nämlich, der für den Hass ursprünglich (in jedem Wortsinne) verantwortlich zeichnet, damit es in Zukunft keinen Hass mehr gibt.
Was ich mit diesem Kommentar nur suggerieren möchte--
zum Beitrag17.10.2017 , 09:59 Uhr
Was soll daran bitte schizophren sein zu sagen, ich brauche nicht in einen Dialog mit jemandem treten, wenn die/der Werte mit mir verhandeln will, die unverhandelbar sind. Klarer kann Sprache doch kaum sein.
zum Beitrag