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08.09.2017 , 22:51 Uhr
Oh mein Gott, die armen Madrilenen, die dann auf ein mal als Ausländer behandelt würden! Missachtet und in ihren Rechten unterdrückt wie die vielen Deutschen, die Jahr für Jahr erfahren müssen, was es heißt in Katalonien fremd zu sein.
Und dann das Minderheitenproblem: dass auch immer Mindrheiten überbleiben, wenn Mehrheiten entscheiden - eigentlich ein Grundübel jeder Demokratie, oder nicht?
zum Beitrag08.09.2017 , 22:40 Uhr
Lieber Jost Maurin,
Woher kommt eigentlich diese perverse Angst vor regionaler Eigenständigkeit? Wieso sollte es antieuropäisch sein, kulturelle Identität zu verlangen? Wo steht geschrieben, dass Europa nur aus den bereits bestehenden Nationalstaaten bestehen kann? Ist der spanische Staat mit seiner Nationalitätenpolitik, seinem zentralistischen Machtgehabe, seiner Unfähigkeit zur Diskussion, seinen endlosen Skandalen, seiner Selbstgefälligkeit wirklich ein so schützenswertes Gut? Haben Sie schon mal in Betracht gezogen, dass ein Referendum zuerst mal nichts weiter bedeutet, als den Menschen in einer Region eine Chance zu geben, Ihre Meinung zu äussern? Können Sie sich vorstellen, dass eine katalanische Republik den Anstoß zum Wandel einer Monarchie von Diktators Gnaden hin zu einer föderalen Republik sein könnte? Haben Sie eigentlich kapiert, was die katalanischen "Separatisten" wirklich wollen?
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