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11.09.2017 , 08:29 Uhr
Die Fragen nach den Sezessionsbewegungen in Schottland und Katalonien ist einfach beantwortet: Halb Deutschland spekuliert darauf, dass die Bayern die nächsten sind. Das brächte ein Ende zu Tribalismus, bayrischem Regionalproporz in Berlin, Wahlsendungen, bei denen die Union beim Duell und den kleinen dabeisitzt und überdurchschnittlich inkompetenten Verkehrsministern.
Auch wenn dann beim Länderfinanzausgleich Geld wegfällt, bleibt unter'm Strich immer noch ein dickes Plus.
zum Beitrag05.09.2017 , 22:53 Uhr
Ich habe in der taz selten einen so schlechten Text gelesen und weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Angefangen beim an eine politische Partei herangetragenen Vorwurf, sie würde Satire mit den Mitteln einer politischen Partei betreiben und endend mit dem Vorwurf, ein Mann wie Bill Maher, der irgendwie links ist, solle gefälligst für eine politische Hygiene in seinem Umfeld sorgen, die verhindert, dass er in den Kontakt mit Andersdenkenden kommt, finde ich nicht einen einzigen kohärenten Satz. Allein die so überraschende, ja geradezu schockierende Einsicht, dass deutsche Kabarattisten vor allem zu den eigenen Jüngern beten, lässt sich halbwegs als Erkenntnis werten - auch wenn ich diese auch schon dutzendfach von deutschen Kabarettisten gehört habe...dass die genannten US-Satiriker ebenfalls regelmäßig vom (Lokal-)Journalismus schwärmen, in den angesprochenen Beiträgen hierfür werben und schon selbst Geld eingesammelt haben, wird hier sicher aus gutem Grund geschwiegen: Gegen Strohmänner kämpft es sich leichter.
Ich weiß nicht, welchem Redakteur dieser Text durchgerutscht ist, es ist jedenfalls kein Höhepunkt seiner (oder gar ihrer?) Karriere.
Wer ernsthaft meint, jemand distqualifiziere sich dadurch, dass er persönliche Beziehungen zu Andersdenkenden unterhält, oder vielleicht auch nur diese Maßstäbe an sich selber anlegt, disqualifiziert sich seinerseits jedenfalls für jede weitere Diskussion. Sowas erwarte ich in geschlossenen AfD-Gruppen, aber nicht bei der taz.
PS: Da mir schon seit der ersten Zeile die Worte "jämmerlich" und "erbärmlich" im Kopf herumschwirren und sie wie bei einem nervösen Tick unbedingt an die Öffentlichkeit wollen, ich sie aber nicht explizit in meinen Kommentar schreiben wollte, gibt's diese hiermit als kostenlose Zugabe - dazu, dass mich der Text dazu gebracht hat, mich hier zu registrieren...
zum Beitrag