Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
09.04.2018 , 19:36 Uhr
Ich kenne nichts Vernagelteres als diese Partei, die an dem Trumm, mit dem sie sich selbst den Schädel gespalten hat, eisern festhält wie an einer Reliquie. Anstatt einmal den Konnex zur selbstverursachten Verelendung herzustellen, wird nach wie vor wie über ein arbeitsmarktpolitisches Instrument gesprochen. Und am Ende halten die ihre eigenen Zahlen auch noch für valide. Früher hätte man da wohl eine Postkartenaktion gestartet, in etwa "Ich wäre fei auch Hartz IV berechtigt, und ein Attest für gaga bekomme ich sicher, Gruß, Unleserlich". Der Augenblick, als Schulz mit warmem Pathos (bei Anne Will war das, glaub ich) die "hart Arbeitenden" an seine Brust rief, aber nicht die hart Nichtarbeitenden, war, mitten in der Eintrittswelle, der Moment, da er unten durch war. Die SPD versteht einfach nicht, dass Instrumente, die Angst machen sollen, nicht erst bei Kontakt funktionieren, sondern schon, wenn man im Wartezimmer den Bohrer hört. Hoffnungslos.
zum Beitrag09.04.2018 , 19:21 Uhr
Ein BGE von den "Reichen" gegenfinanzieren zu lassen, halte ich für politischen Selbstmord, ebenso wie es mit der Gießkanne zu verteilen. Sinnvoller wäre es, wenn Unternehmen, Spitzenverdiener und Vermögende verstärkt zur Finanzierung dessen gebeten würden, was sie privilegiert nutzen, nämlich Infrastruktur aller Art. Ein Grundeinkommen, und das ist etwas anderes als eine Pauschalzahlung, sollte so berechnet sein, dass kein Erwachsener je unter 1200,-- mtl. rutschen, sich von dort aus aber was dazuverdienen kann, bis ein paar geschickte Mathematiker es nach oben langsam wieder ausschleichen. Die Grundidee ist doch verstetigte Teilhabe, Planungssicherheit und die Möglichkeit, Arbeit-um-jeden-Preis zu verhindern. Den Staatshaushalt müsste man dazu wahrlich nicht umkrempeln. Es wäre halt ein Recht auf Kohle, daran ist nichts verwerfliches, für viele BAfÖG und die Möglichkeit, Unangenehmen den Rücken zu kehren oder Angenehmes in Angriff zu nehmen. Herr Sinn freilich wird eine weitere Immigrationsbewegung ungekanntesten Ausmaßes prognoszieren. Aber das tut er eh immer.
zum Beitrag09.04.2018 , 17:54 Uhr
So ein Larifari... und damit meinen die, Frau Merkel irritieren zu können? Die hat schon den Andenpakt abgemurkst, und das waren im Vergleich zu dieser konservativen Kasperlade Schwergewichte. Am Ende glauben die noch, sie bekämen Rückendeckung von der Söder-CSU - aber der muss sich seine absolute Mehrheit diesmal links der Mitte holen... und dann noch die beiden bayerischen Oberpopen verhöhnt... Was wollen diese Leute? Man wird es nie erfahren.
zum Beitrag19.02.2018 , 14:32 Uhr
Das ist doch wirklich Wischiwaschi. Erst waren die Ergebnisse nicht repräsentativ, weil sie in Naturschutzgebieten erhoben wurden, jetzt hätten die Leute auf einmal sackweis Futter da raus geschafft, und das alles wird hier betrachtet, als seis ein Fallbeispiel der BWL. Bei Vögeln hat das Winterrevier NICHTS mit dem Sommerrevier zu tun. Die können nicht nur laufen, die können manchmal sogar fliegen. Ökologischer Anspruch und fachliche Wirklichkeit der tazler spreizen sich schon arg. Dabei gäbe es, immer noch, Büüüücher.
zum Beitrag19.02.2018 , 13:48 Uhr
Nein, das ist schon in der Grobtheorie Quatsch. Tiere überleben Winter, sie haben sogar Spass dabei. Fütterung dient nur dazu, sie belustigungshalber anzulocken. Ansonsten fühlen die sich pudelwohl, wie Eisbären, Füchse, Raben oder eben Gimpel.
zum Beitrag14.08.2017 , 08:55 Uhr
Wir sollten der Tatsache ins Auge sehen, dass man ein paar Heuler innerhalb der Linken hin- und hergruppieren kann, wie man will: Union plus FDP plus AfD ergibt keine satte linke Mehrheit im Verbleibenden. Es ist ja auch nicht so, dass mit dem Sinkflug Schulzens und der Option auf eine abermalige SPD-Juniorpartnerschaft in einer großen Koalition die Werte für Linke oder wenigstens Grüne in die Höhe geschnellt wären. Im Gegenteil. ein Drittel links, zwei Drittel nicht links scheint mir die verlässlichste Wahlprognose. Glücklich, wer privat noch was vor hat.
zum Beitrag