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24.01.2024 , 13:09 Uhr
Das war eine traurige Nachricht am Sonntag. Danke für den Nachruf!
zum Beitrag16.06.2023 , 09:31 Uhr
@Uranus Der Artikel, auf den dieser antwortet, war entsprechend konfrontativ, dass er logischerweise eine Abwehrreaktion hervorruft. Ich habe mir da auch nur mit Mühe einen entsprechenden Kommentar verkniffen, weil uns das überhaupt nicht weiterbringt. Dieses gegenseitige Beschuldigen von Generationen lenkt wunderbar von anderen Problemen ab und verschwendet letztendlich Zeit und Energie, die man auf was sinnvolleres verwenden könnte.
Die Kluft läuft sehr viel mehr zwischen arm und reich als zwischen den Generationen. "Boomer" sind nicht alle reich und verbrauchen durch ihren luxuriösen Lebensstil zu viele Ressourcen, "Millenials" sind nicht alle arm, umweltbewusst und ressourcenschonend.
zum Beitrag29.01.2023 , 08:48 Uhr
Wenn die Figuren im Buch so alt sind wie die Autor*innen, dann waren sie im Studium (zumindest in Westdeutschland) auch schon Studierende. In den frühen 90er Jahren war das durchaus der normale Begriff, den Menschen verwendet haben, die sich irgendwie links oder feministisch oder an Geschlechtergerechtigkeit interessiert verorteten. Ich glaube, dass solche geschlehctsneutralen Begriffe mit der feministischen Sprachdebatte (Luise Pusch etc.) in den 80er Jahren gebräuchlich wurde. Natürlich nicht in den Kreisen, die sowieso alles gut so fanden, wie es war, und die sich durch "Studenten" schon immer angesprochen fühlen konnten.
zum Beitrag14.01.2023 , 09:50 Uhr
Für mich ist der Reiz an autofiktionalen Texten weniger die Authentizität. Ich lese sowas in letzter Zeit öfter, weil die Chance größer ist, dass mich der Text interessiert und mitnimmt, wofür ich beim Lesen gut ausgearbeitete, "echte" Charaktere brauche und "echte" Emotionen. Das scheinen viele Autor*innen bei autofiktionalen Geschichten eher zu schaffen als bei rein finktionalen. Und ja, "echt" steht in Anführungszeichen, weil damit nicht gemeint ist, dass reale Ereignisse erzählt werden müssen. Echt bedeutet, dass die Geschichte lebt und real ist, während ich sie lese. Viele (natürlich nicht alle!) Schriftsteller*innen schaffen das nicht mehr - da stimmt wenn es gut geht der Plot, aber die Charaktere fühlen sich an wie Abziehbilder.
zum Beitrag08.12.2022 , 21:57 Uhr
Hier findet sich die Umfrage zur Rückmeldung www.warntag-umfrage.de/ Es wär vielleicht nicht verkehrt, das in den Artikel aufzunehmen, denn ohne Rückmeldung und Auswertung ist die ganze Aktion doch ziemlich sinnlos. (Mein Handy hat die Nachricht zwar bekommen, aber ich hatte es nicht am Körper und stumm geschaltet und nichts mitgekriegt. Tja.)
zum Beitrag28.10.2022 , 10:32 Uhr
Die Volksbank (z.B.) verschickt die Kontoauszüge per Post, wenn man sie nicht selbst am Automaten zieht (gegen Gebühr) und wenn man sie nicht digital bekommen will.
zum Beitrag30.01.2022 , 22:51 Uhr
Ich kenne dieses ungute Gefühl auch. Früher war es eher die Frage, ob man Latein in der Schule hatte, jetzt sind es die Auslandsaufenhalte und das fließende (akzentfreie) Englisch. Das gesprochene, wohlgemerkt, das passive, was man dringender z.B. fürs Studium braucht, kann ja Hinz und Kunz.
zum Beitrag21.11.2020 , 17:38 Uhr
Ich nehme an, das läuft wie in Deutschland bei der Briefwahl: Der Stimmzettel ist in einem verschlossenen Umschlag natürlich ohne Unterschrift. Dazu kommt eine Wahlschein mit Unterschrift, dass man diesen Stimmzettel selbst ausgefüllt hat. beides zusammen kommt in einen weiteren Briefumschlag.
Beim Auszählen werden die Stimmzettel dann vom Rest getrennt, so dass die Wahl anonym ist. Anhand des Wahlscheins wird geprüft, ob die Person auch stimmberechtigt war und es wird abgehakt, dass sie bereits abgestimmt hat (sonst könnte man ja nochmal persönlich bei der Wahl abstimmen).
Ohne Unterschrift auf dem Wahlschein ist auch bei uns die Briefwahl ungültig, nachgebessert werden darf da nichts. Ich glaube aber, dass es in verschiedenen Staaten der USA so lief, dass man als Wähler*in prüfen konnte, ob der eigene Wahlschein beim Auszählen als fehlerhaft eingestuft wurde, und dann eine vergessene Unterschrift nachträglich ergänzen konnte.
zum Beitrag09.09.2020 , 10:02 Uhr
Das ist weder neu noch besonders. Was hier steht, ist in weiten Teilen der Text der Presseagentur(en), was man auch am Anfang sieht: (dpa/afp/taz). Bei den frühestens Nachrichten über ein Ereignis greifen normalerweise alle Medien auf die Texte von Nachrichtenagenturen wie dpa zurück. Mit zeitlichem Abstand wird dann, wenn noch eigene Pressearbeit geleistet wird, selbst darüber hinaus recherchiert, es wird über Hintergründe geschrieben und es kommen Kommentare, die Stellung zu dem Ereignis beziehen.
zum Beitrag13.08.2017 , 11:04 Uhr
Natürlich darf man eine Putzkraft anstellen. Wir lassen alle ständig andere für uns arbeiten, warum sollte das beim Putzen anders sein? Die Frage ist nur, zu welchen Bedingungen das passiert. Das ist die gleiche Frage, die man sich stellen sollte, wenn man beim Friseur den Haarschnitt für zehn Euro nimmt oder das T-Shirt für fünf Euro kauft.
Dass ausgerechnet das Putzen (und andere haushaltsnahe Dienstleistungen) so schambesetzt sind, hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass diese Arbeiten "Frauenarbeit" sind. Die gute Hausfrau schafft das doch allein. Und selbstverständlich auch noch, wenn sie einen Vollzeitjob hat. Das schwingt auch in solchen Formulierungen mit: "Wenn es gar nicht ohne Unterstützung im Haushalt geht". Als wäre das etwas völlig abstruses, dass jemandem das Putzen zu viel sein könnte, und eine Putzkraft nur dann moralisch vertretbar, wenn man ansonsten vor Arbeitslast zusammenbrechen würde. Fragen Sie sich das auch bei anderen Dienstleistungen? Ich lasse auch mein Fahrrad in der Werkstatt reparieren oder meine Haare beim Friseur schneiden, obwohl ich das theoretisch selbst könnte und zu Zeiten mit weniger Einkommen und mehr Zeit auch selbst gemacht haben. Ich gehe sogar - Gott bewahre - gelegentlich in ein Restaurant zum Essen, obwohl ich selbst kochen kann (und das gerne mache). Meine Kinder, wenn ich welche hätte, ließe ich in einer Kita betreuen. Aber putzen - nein das geht nun wirklich nicht, das muss man unbedingt selbst machen.
Das perverse dabei ist, dass das gleichzeitig dazu führt, dass diejenigen, die diese Dienstleistung übernehmen, schlecht bezahlt werden. Weil es ja "nur" Putzen ist. Was, siehe oben, natürlich nicht O.K. ist. Vom Lohn soll derjenige, der ihn bekommt, auch vernünftig leben können (inkl. Urlaub, Krankheitsausfälle, Sozialleistungen und Altersvorsorge) - dass das nicht geht, wenn ich einer Putzkraft 9 Euro die Stunde zahle, sollte jedem klar sein. Das ist moralisch verwerflich, nicht die Beschäftigung an sich.
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