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14.07.2017 , 18:17 Uhr
Sicherlich sind die Privatschulen eine Antwort auf ein immer schlechter werdendes Schulsystem. Darüber sollte man reden und nicht über das Schulgeld. Mehr Geld in die Schulen? OK!
Aber das würde das System nicht heilen und nicht verbessern. Wir geben immer noch zu viel Geld für die schulunterstützenden Systeme (Schulämter, Kultusministerien mit irsinnigen Dezernaten, etc.) aus. Davon kann man sich vieles sparen. Man sollte die Schulen in die Eigenverantwortung entlassen. Das ist das Modell, dass Privatschulen fahren.
Ich bin mir sicher, dass alles in allem den Privatschulen weniger Geld zur Verfügung steht wie für die staatlichen Schulen inkl. Des Wasserkopfes aufgewendet wird. Nur verwalten sie es besser, so dass es dort ankommt, wo es hingehört: In der Bildungsarbeit am Kind!
So falsch ist mein Ansatz nicht! Ich habe jahrelang in privaten Wie staalichen Systmen gearbietet.
zum Beitrag14.07.2017 , 12:41 Uhr
Ich habe da eine andere Sicht auf einige, nicht alle Privatschulen.
Die Ersatzschulfinanzierung der Länder an die Privatschulen ist - da hier ja eine Form der staatlichen Bildungsarbeit geleistet wird - zu niedrig angesetzt. Dadurch sind die Privatschulen gezwungen, Schulgelder zu erheben.
Sagen wir als Beispiel, die Ersatzschulfinanzierung läge bei 75% der Kosten, die eine staatliche Schule das Land kostet. Dann spart das Land 25% und bekommt SEINE Schüler unterrichtet. Es muss keine neue Schule bauen, weil das ja die Privatschulen selbst leisten müssen. In den 75% sind dann nicht einmal die Rücklagen des Landes für die Rentender Beamten berücksichtigt, so dass man sagen kann, dass eine Privatschule die Länder nur ca. 60% einer staatlichen Schule kostet. Das ist effizient! Für das Land!
Würde das Land nun die Privatschulen - und ich spreche hier ausdrücklich von nicht gewinnorientierten Trägern - adäquat unterstützen, so könnten sich die Schulen auch mit einem deutlich geringeren Schulgeld finanzieren. Aktuell ist das betriebswirtschaftlich nicht denkbar. Es sei denn, man will die Privatschulen in den baulichen Zustand einer staatlichen Schule versetzten.
Meiner Meinung wäre folgendes besser: Erhöhung der Ersatzschulfinanzierung, Entschlackung der staalichen Schulen und des gesamten Schulsystems. Dann würde man Geld sparen ohne Ende und könnte ohne Probleme auch finaniell schwächeren Familien zu einer guten Bildung verhelfen.
Denn darum geht es doch und nicht wer diese Bildung anbietet.
Liebe Grüße
zum Beitrag