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13.07.2017 , 20:55 Uhr
Der Besitzer des Hauses, auf dem die Leute standen, war schon einige Tage zuvor bei der Polizei. Er hat auf das Gerüst hingewiesen und den Schlüssel auf der Wache hinterlassen. Dort blieb er dann auch.
Am Freitag standen viele Stunden Leute darauf und auch die Polizei lief hin und wieder daran vorbei. Es störte sie nicht.
Abends musste man dann aber ein oder zwei SEK's rufen. Die brauchten dann auch noch so lange als wären sie wie ein normaler Mensch zu Fuß gegangen. Wahrscheinlich hätte es gereicht, wenn man einem Ansprechpartner von den bösen Autonomen der Flora den Schlüssel in die Hand gedrückt hätte um die Leute vom Dach zu holen. Dudde braucht dafür Spezialeinheiten, als hätte sich Osama oder Gaddafi samt Leibgarde darin verschanzt.
Auch am nächsten Tag mussten wieder die Spezialeinheiten ran. Dabei waren die erfahrenen französischen, spanischen und italienischen Straßenkämpfer gar nicht mehr vor Ort. Nur feierndes Volk, Betrunkene und einige Randale-Kids aus Hamburg und Umland (marginalisierte Jugendliche würde der Sozialarbeiter sagen).
Die Militarisierung der Gesellschaft grüßt aus der Zukunft. Als nächstes wird dann Leuten mit Bierflasche in der U-Bahn in den Kopf geschossen, weil Alkoholverbot. Duddes Nachfolger werden es dann als unausweichlich darstellen. Schließlich ist es eine illegale Handlung und geht weit über das normale U-Bahn-Geschehen hinaus. Was soll man da machen?
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