Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
08.07.2017 , 12:22 Uhr
Hamburg gleicht einer einzigen großen Bühne, auf welcher alle Parteien versuchen sich gegenseitig die Show zu stehlen und ohne es zu Wissen sind die Zuschauer Teil dieser Tragödie geworden. Nun ist also das eingetreten, was alle bereits Monate vor Beginn des G20 Gipfels prognostiziert und angekündigt haben. Auch auf den Sozialmedia Plattformen scheinen sich zwei unversöhnliche Lager gebildet zu haben, welche entweder ihre Solidarität mit der Polizei oder ihre pure Abneigung gegenüber der Exekutive zum Ausdruck bringen. Wer ist also in diesem Stück Protago- und wer ist der Antagonist?Wer ist Held und wer ist Anti-Held? Die eigentliche Frage wird schlussendlich sein, wer die „schönsten“ Bilder insziniert hat und so den, von der Polizei schon angekündigten, Kampf um die Medienhoheit gewinnt. Welche Partei kann die entstandenen Bilder am besten für die eigenen Intensionen Miss/Gebrauchen? Fakt ist, über Inhalte wird im Netz schon lange nicht mehr öffentlichkeitswirksam geredet. Es geht nur noch darum zu Zeigen, wie gefährlich die Gegenspieler doch sind. Denn wer mit dem ausgestreckten Finger auf andere Zeigt muss nicht mehr über eigene Inhalte reden. Ich hoffe es wird eine sachliche Aufarbeitung der Geschehnisse geben, bei welcher alle Beteiligten Gehör finden. Die „Hamburger Linie“ hat mir zumindest gezeigt, dass der Ruf nach mehr Überwachung und mehr Polizei nicht das Allheilmittel sein kann. Vielleicht können wir diesen Gedanken auch zukünftig in Betracht ziehen.
zum Beitrag