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31.03.2017 , 11:39 Uhr
"Genau das Gerede der Libertarians führte zum Erfolg Trumps in den USA."
Den Wahlerfolg Trumps auf eine so simple Weise zu reduzieren ist nicht ausreichend für eine Erklärung. Damit macht man es sich einfach, und schiebt die Verantwortung vom mündigen Wähler auf die Liberalen Politiker. Es erscheint mir zynisch, dass das Äußern von liberalen Meinungen als Ursprung für konservative Wahlergebnisse gedeutet werden soll.
Die gedehnten und skalierten Wahrheiten aus der rechten Ecke als Phantasie abzutun ist indes wesentlich problematischer: eine gezielte Manipulation von Meinung ist kein Hirngespinst, sondern strukturiertes Programm einer Stimmungsmache. Der Brexit und andere drohenden Ausstiege aus der EU, der Wahlerfolg vieler rechter Parteien und der Zweifel am Klimawandel sind Symptome solcher Machenschaften. Solche Stimmen nicht ernst zu nehmen ist ein Versäumnis, welches schnell gravierende Folgen haben kann!
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