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31.01.2017 , 16:28 Uhr
Der Eigentümer Taekker hat in den letzten zehn Jahren nichts in diese Häuser investiert, aber immer schön Miete kassiert und will nun mit einer Preissteigerung von 600% verkaufen. Damit treibt er die Verdrängung von Mietern (Wohnen und Gewerbe) in Kreuzberg weiter voran.
Ich dachte immer Eigentum verpflichtet... Wenn Grundeigentum Privatsache ist, dann soll sich Herr Taekker aber nicht zum modernen, grünen und gerechten Robin Hood aufspielen, wie er es in der Öffentlichkeit in Dänemark ja immer wieder gerne tut...Die Ansage, dass man aus den beiden Häusern ca. 25 Luxusapartments machen könnte, steht im Raum. Dann ist es mit der früheren Kreuzberger/ Berliner Mischung aber vorbei und dutzende Gewerbe, Werkstätten, Bildungsprojekte stehen auf der Straße. Das bunte, günstige, kreative und aktive war doch immer was Kreuzberg und Berlin als ganzes von anderen Städten in Deutschland und Hauptstädten in der Welt unterschieden hat. Ist es das Kreuzberg und Berlin was wir wollen? Teuer, uniform und langweilig?
zum Beitrag31.01.2017 , 16:14 Uhr
In den beiden Häusern Lausitzer Straße 10 und 11 gibt es doch nicht nur Büros, sondern auch auch einige Wohnungen. Zudem ein, seit über 25 Jahren ansässiges, Projekt in dem junge Flüchtlinge Deutsch lernen. Daneben noch Tischlereien, Werkstätten und das Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum e.V.(apabiz)... Als Büros kann man wohl die wenigsten Gewerbe hier bezeichnen. Alles in allem eine bunte Mischung aus Wohnen und Gewerbe aller Art. Eine richtige Berliner Mischung, wie es sie leider immer weniger gibt. Wo sollen denn all diese Gewerbe in Berlin einen neuen Platz finden? Außerdem geht es doch darum, dass Taekker mit einer 600%igen Preissteigerung die Immobilien verkaufen möchte, ohne dass in den letzten 10 Jahren irgendwas investiert wurde. Nach der Idee von Taekker und Engel&Völkers sollen in beiden Gebäuden Luxusapartments entstehen, welche je für 1,5 Millionen verkauft werden sollen. Das ist doch reine Gentrifizierung.
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