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06.10.2025 , 12:50 Uhr
Da muss man einen Schritt nach dem anderen gehen. Eine reine Entkriminalisierung hätte nichts bewirkt, da man ja zugleich Beschaffungskanäle und Qualität kontrollieren will. Also zwei Dinge ein beträchtliches Problem darstellten.
Wer unbedingt konsumieren wollte, der konnte das auch schon, als ein paar Gramm illegal waren. Zu dieser Gruppe zählten auch immer Heranwachsende. Wenn die Zahl der illegalen Kanäle bei steigenden Zulassungen von Anbauclubs sinken sollte, dann kann die Beschaffung genau nur noch auf demselben Wege geschehen, wie Jugendliche unter 16 an Alkohol oder Zigaretten kommen: über Leute, die Jugendschutzgesetze missachten.
Zur klassischen Aufklärung über Drogen zählte übrigens schon immer auch die Aufklärung über Cannabis. Daran wird sich auch nichts ändern. Der Grund, weshalb wir die ganze Alkoholbeschaffungsinfrastruktur respektieren und eine für Cannabis ablehnen, liegt ganz eindeutig in der etablierten Wirtschaft und gesellschaftlichen Traditionen. Jedoch wünscht niemand wirklich, die Prohibition auszurufen, denn ein Eingriff in die persönliche Freiheit ist immer sehr heikel.
zum Beitrag05.10.2025 , 23:27 Uhr
Das sind zwei unterschiedliche Themenbereiche. Alkohol ist als süchtigmachende harte Volksdroge sozialisiert und etabliert, und in ein gesetzliches Rahmenwerk gebettet. Einem Rückgang im Konsum mit staatlich geförderten Werbemaßnahmen entgegenzuwirken, hilft niemandem. Bei der Teillegalisierung von Cannabis, das weder gesetzlich noch sozial dieselben Vorzüge genießt und auch gesundheitstechnisch anders einzuordnen ist, ging es primär um Kontrollmechanismen. Die Haltung zum Konsum hat sich auch hier nie verändert.
zum Beitrag