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29.09.2025 , 15:27 Uhr
Den UN-Teilungsplan 1947 als bloßen „Vorschlag“ darzustellen, verkennt die Realität: Es war ein international legitimierter Beschluss. Die jüdische Seite akzeptierte, obwohl die Grenzen für sie alles andere als ideal waren. Die arabische Seite lehnte ab und griff an – nicht, weil die Teilung „unfair“ war, sondern weil sie jeden jüdischen Staat ablehnte. Das ist der Ursprung des Musters.
Auch 1967 war kein „einfach mal“ handeln. Ägypten blockierte die Straße von Tiran, vertrieb UN-Truppen und massierte Panzer im Sinai – ein klarer Kriegsakt. Israel schlug präventiv zu, um nicht ausgelöscht zu werden. Das ist etwas anderes, als Kriege gegen Israel zu beginnen, um es zu vernichten.
Und Gaza? Israel zog 2005 komplett ab. Ergebnis: Tausende Raketen. Wer hier noch von „Besatzung“ redet, verkennt, dass das Problem nicht Israels Handeln ist, sondern die Weigerung vieler Palästinenser, überhaupt in friedlicher Koexistenz zu leben.
Das Muster ist also nicht, dass Israel „einfach macht“, sondern dass arabische Führungen bis heute Israels Existenzrecht nicht akzeptieren. Solange das so bleibt, scheitert jeder Friedensplan.
zum Beitrag29.09.2025 , 15:24 Uhr
Es ist bezeichnend, „jeder Satz falsch“ zu behaupten und dann Nebenaspekte vorzuschieben.
Palästinensische Identität: Auch wenn es Strömungen in osmanischer Zeit gab – eine kollektive nationale Identität entstand erst im 20. Jahrhundert als Reaktion auf den Zionismus. Einen Staat Palästina hat es nie gegeben.
Sechstagekrieg: Israel handelte nach Blockade der Straße von Tiran und ägyptischer Truppenmassierung präventiv. Von Aggression zu sprechen, ignoriert den Causus Belli.
Gaza: 2005 zog Israel vollständig ab, auch mit Siedlungen und Militär. Die Folge waren Raketenangriffe der Hamas – nicht „Besatzung“, sondern fehlender Friedenswille prägt die Realität.
Arabische Initiative 2002: Diese beinhaltete ein „Rückkehrrecht“ für Millionen Nachkommen – gleichbedeutend mit Israels Auflösung. Normalisierungen (Abraham Accords) zeigen, dass arabische Staaten Israel auch ohne Palästinenserlösung anerkennen.
Besatzung: Israel hat mehrfach Gebiete geräumt (Sinai, Gaza), Frieden brachte das nicht. Solange Palästinenserführer Israel delegitimieren, bleibt jeder Rückzug ein Sicherheitsrisiko.
Fazit: Nicht Israels „Unwille“, sondern die Weigerung, den jüdischen Staat als legitim anzuerkenne
zum Beitrag28.09.2025 , 16:49 Uhr
Seit 1948 gilt oft die Erzählung, Palästinenser seien Opfer „gestohlenen Landes“. Historisch gab es jedoch nie einen arabischen Staat Palästina; die Identität entstand erst im 20. Jahrhundert in Abgrenzung zum Zionismus. Der UN-Teilungsplan von 1947 sah einen jüdischen und einen arabischen Staat vor. Israel akzeptierte, die arabische Seite lehnte ab und griff an. Seither zeigt sich dasselbe Muster: 1948, 1967, 1973 – immer waren es arabische Staaten und Bewegungen, die Kriege begannen. Auch Rückzüge Israels führten nicht zu Frieden: Der Sinai wurde zwar in einem Vertrag zurückgegeben, doch Gaza, seit 2005 von Israel geräumt, wurde zur Raketenbasis der Hamas. Israels Sicherheitsmaßnahmen – Blockaden, Zäune, militärische Stärke – sind nicht Ausdruck von Expansion, sondern Überlebensnotwendigkeit. Solange die arabische Welt am Mythos eines „gestohlenen Landes“ festhält und Israels Existenzrecht nicht anerkennt, bleibt jeder Palästinenserstaat ein potenzielles Kriegsprojekt. Frieden ist erst möglich, wenn die arabische Seite Israel anerkennt.
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