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27.05.2021 , 14:47 Uhr
Dr. Christian Drosten steht nicht im Verdacht die Coronapandemie zu verharmlosen.
Doch auch er spricht dem Impfstoff die sogenannte Sterile Imunität ab. Das äusert er im Tagesspiegel:
"[Gemaß C. Drosten ...] zirkuliere das Virus [danach] in der Bevölkerung, zum Beispiel unbemerkt im Rachen von Geimpften [...]"
www.tagesspiegel.d...zfELDxPU6DokrqoC3o
zum Beitrag28.10.2020 , 10:58 Uhr
Hallo Wagenbär,
Ihr Diskussionsstil scheint mir etwas zu emotional zu sein. Das Thema Covid ist auch ein sehr emotionales. Das muss nicht schlecht sein, nur durch eine emotionale Bewertung ist es möglich Sachverhalte zu bewerten.
Da Sie nicht meine Auffassung teilen bitte ich Sie zu belegen wie Sie zu Ihrer Erkenntnis gekommen sind. Haben Sie Belege für Ihre Auffassung? Welche konkreten Aussagen finden Sie sachlich oder aus anderem Grunde für Kritikwürdig? Wie ist Ihr Blickwinkel?
zum Beitrag27.10.2020 , 21:37 Uhr
Hallo Ingo Bernable,
Disclaimer: Ich möchte mit diesem Post niemandem zu nahe treten.
Der Lehrer ist in der Regel verbeamtet. Als Beamter hat er das Remonstrationsrecht und die Remonstrationspflicht, falls er bedenken gemäß der Rechtmäßigkeit einer Weisung hat. (Die Bedenken können auch durch solch ein Schreiben ausgelöst werden).
Das Erzwingen einer Maskenpflicht ist nach meiner Auffassung ebenfalls Nötigung (§240 StGB).
Wenn ein Kind sich mit der Maske unwohl fühlt und der Lehrer das Kind dennoch zwingt die Maske zu tragen ist nach meiner Auffassung der Tatbestand der Körperverletzung (§223 StGB) erfüllt. Darauf hinzuweisen, dass der Rechtsweg in solch einen Falle beschritten wird ist nach meiner Auffassung keine Nötigung. Das muss jedoch ein Gericht klären.
Falls ein Kind unter der Maske zusammenbricht ist der Tatbestand der Körperverletzung in jedem Fall erfüllt, eventuell auch der Tatbestand der Schweren Körperverletzung (Verbrechenstatbestand). Auch hier ist das Gericht zuständig.
Ein Rechtfertigender Notstand (§34 StGB) liegt nach meiner Auffassung nicht vor, da eine konkrete Gefahr nicht vorliegt und eine nur abstrakte Gefaht zur Begründung nicht ausreicht. Ein entschuldigender Notstand (§35 StGB) ist ebenfalls schwierig zu Begründen, da der Lehrer in "einem besonderen Rechtsverhältnis" zu Schüler steht und es ebenfalls einer konkreten Gefahr bedarf. Daher kann der Lehrer Strafrechtlich belangt werden.
(Erläuterung: Für eine konkrete Gefahr reicht es nicht, dass das Virus sich ausbreiten _könnte_)
Ob die Schreiben an die Lehrer selber den Tatbestand der Nötigung erfüllen ist mir mit den Informationen des Artikels nicht ersichtlich.
Dieser ganze Vorgang zeigt aber, dass das gesellschaftliche Klima sehr aggressiv ist. Von den Medien im Allgemeinen, vor allem aber von den linken Medien (wozu ich die taz zähle) _erwarte_ ich eine breite und offene Berichterstattung. Wir haben doch nicht Krieg: „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche"
zum Beitrag27.10.2020 , 21:36 Uhr
Hallo Anna Bell,
der Artikel behandelt nicht die auswirkungen der allgemeinen Maskenpflicht. Im Artikel geht es um die Wirksamkeit der MAsken in Simulatoren.
Auc wenn sich begrenzt Rückschlüsse auf die Realität ziehen lassen, muss für eine allgemeine Maskenpflicht berücksichtigt werden, ob die Masken Fachgerecht eingesetzt werden (das bezweifele ich).
Selbst wenn die Wirksamkeit einwandtfrei belegt wäre müsste noch die Notwendigkeit und die Verhältnismäßigkeit belegt werden. Darauf geht der verlinkte Artikel nicht ein.
zum Beitrag27.10.2020 , 19:05 Uhr
„In den Schulen kursieren Schreiben, in denen Lehrkräften rechtliche Schritte angedroht werden, wenn sie die Maskenpflicht durchsetzen wollen“
Wir leben in einem Rechtsstaat, ein wichtiger Teil ist die Gewaltenteilung. Die Exekutive muss einer Juristischen Prüfung standhalten.
Etliche Corona-Anornungen wurden bereits gerichtlich geprüft. Warum sollte es bei dieser Verordnung anders sein.
"[...] Maskengegner*innen nicht um Erkenntnisse, sondern um Durchsetzung ihrer Ideologie geht".
Welche Erkenntnisse liegen denn bezüglich der Wirksamkeit, Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit der allgemeinen Maskenpflicht im Allgemeinen und der Maskenpflicht an (Grund-)Schulen im Besonderen vor?
Welche Erkenntnisse liegen bezüglich der Unschädlichkeit der Maske bei Kindern vor?
Mir ist persönlich kein Fall von Ohnmacht aufgrund von Masken bekannt. Ich halte es aber nicht für unplausibel, dass dies eine Nebenwirkung sein _kann_.
Dies sollte untersucht werden. Gibt es entsprechende Untersuchungen? Auch das ist mir nicht bekannt.
Einen etwas allgemeineren Punkt möchte ich noch ansprechen: as gesellschaftliche Klima ist derzeit durch Angst und Aggression geprägt.
Es ist nicht hilfreich sich gegenseitig etwa als "Covidiot" oder "Zeuge Coronas" zu beschimpfen. Wie soll so ein austausch der Argumente stattfinden? Die taz sollte als sich grün/links verstehende Tageszeitung der Diskusion stellen.
Ich nehme für mich nicht in Anspruch das Coronavirus oder jede Maßnahme zu verstehen. Die Lage ist komplex sich ständig ändernd. Wer möchte dies für sich beanspruchen?
Liebe taz ladet doch einen Sucharid Bhakdi, einen Wolfgang Wodarg, einen Michael Ballweg, einen David Claudio Sieber (immerhin ein Bündnisgrüner) oder einen anderen ernstzunehmenden Kritiker ein.
Beschäftigt euch mit den Aussagen und _widerlegt_ sie. Das wäre interessanter, als das Schwarz-Weiß-Bild, das ihr seid Wochen, nein seit Monaten zeichnet.
zum Beitrag19.10.2020 , 22:14 Uhr
>> Stattdessen fährt Merkel einen Mittelkurs. Sie warnt so laut und häufig, >> dass es niemand überhören kann. Wenn die Infektionszahlen dann >> weiter steigen, kann sie gütig schweigen – und die Verbote durchsetzen, >> ohne dass sie es noch nötig hätte, ihre Widersacher in der Politik und >> unter den WählerInnen zu belehren. Dann weiß sowieso jeder, wer mal wieder recht hatte.
Weiter oben galt noch Todeszahlen und die auslastung der Intensivstationen als Parameter jetzt sind es Infektionszahlen?
Wenn in Deutschland viel mehr Menschen sterben als gewöhnlich, sollte die Regierung handeln. Derzeit (19.Oktober 2020) herrscht in Deutschland eine gewöhnliche sterbezahl. Jeder Tod ist individuell tragisch. Aber unser leben ist endlich und es besteht kein _über das normale Maß_ hinausgehender Handlungsbedarf.
Auch das Gesundheitssystem muss vor einer Überlastung geschützt werden. Wie weiter oben ausgeführt sind wir in Deutschland weit davon entfernt.
Die Fallzahlen Steigen derzeit, da mehr getestet wird. In der 41 KW (5.-11. Okt 2020) wurden insgesamt 1.167.428 Test durchgefürt (Positivquote: 2,48%). (Zum Vergleich am Höhepunt der ersten Welle in der 14. KW waren es 392.948 Tests, Positivquote: 9,01%) Quellen: www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile
Eine Korrelation zwischen den Fallzahlen und den Sterbezahlen jedoch ist schwer zu erkennen. Quelle: google -> Corona Deutschland -> Statistik -> Fallzahlen/Tote
Das dürfte insbesondere auch an der Zahl der Tests und der Teststrategie liegen. Die Teststrategie liegt derzeit darin jede Kontaktperson zu testen. Dabei werden viele gesunde getestet. Mit dem hochsensitiven PCR-Test ergeben sich viele Positive (darunter viele Falsch Positive).
Ich halte diese Strategie nicht für Sinnvoll
zum Beitrag19.10.2020 , 22:12 Uhr
>> Bisher gibt es kein einziges Land in Europa, dem es gelungen wäre, >> die Zahl der Coronatoten einzudämmen, >> indem man allein auf die Freiwilligkeit der BürgerInnen setzt.
Nach den Daten von Euromomo hat derzeit (19. Oktober 2020) in Europa nur Spanien und Belgien eine Übersterblichkeit. Belgien liegt jedoch nicht weit über der Grenze.
Einige Länder haben sogar derzeit eine Untersterblichkeit (darunter das gescholtene Schweden).
Es scheint als ob gerade Freiwilligkeit zum Ziele führt.
>> Schon sehr bald dürfte es daher in Deutschland zu Verboten kommen.
Das befürchte ich auch, aber mit der großen Zahl an Toten kann man derzeit nicht argumentieren.
>> Zynischerweise muss sie warten, bis es so viele Coronakranke >> in den Hospitälern gibt, dass eine deutliche Mehrheit >> der Deutschen akzeptiert, dass Verbote unumgänglich sind.
In den insgesamt 1.160 Krankenhäuser mit intensivmedizinische Betten liegen derzeit (19. Oktober 2020) 851 Corona-Intensivpatienten davon werden 389 beatmet. Nicht einmal ein Patient für jede Intensivstation. Quellen: www.sciencemediace...chland-und-europa/ www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile
-- Zweiter Teil folgt --
zum Beitrag10.10.2020 , 11:21 Uhr
Oh, ich wollte auf meinen eigenen Kommentar antworten.
Da ging etwas durcheinander.
zum Beitrag10.10.2020 , 11:19 Uhr
@kditd Ehe hier Kritik aufkommt, ich such mir die passenden R-Werte heraus.
Die R-Werte stammen alle aus den Mittwochsberichten des RKI.
Warum habe ich ausgerechnet die Mittwochsberichte genommen?
In diesen Berichten stehen die "Erhebungen zu SARS-CoV-2-Labortestungen in Deutschland".
Salopp die Anzahl der Tests.
zum Beitrag10.10.2020 , 10:45 Uhr
Ehe hier Kritik aufkommt, ich such mir die passenden R-Werte heraus.
Die R-Werte stammen alle aus den Mittwochsberichten des RKI.
Warum habe ich ausgerechnet die Mittwochsberichte genommen?
In diesen Berichten stehen die "Erhebungen zu SARS-CoV-2-Labortestungen in Deutschland". Salopp die Anzahl der Tests.
zum Beitrag10.10.2020 , 10:38 Uhr
Reproduktionszahl R (7-Tage-R-Wert)Quelle
0,79www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 0,83www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 0,95www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 0,89www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 1,13www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 0,97www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 1,04www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 1,08www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 1,14www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 0,91www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 0,95www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 1,06www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 0,95www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 1,00www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile 1,11www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile
zum Beitrag02.09.2020 , 23:44 Uhr
Hallo Nina,
danke für deine sachliche Antwort.
Du bist leider nicht auf meine Frage eingegangen. Vielleicht habe ich die Frage nicht präzise genug gestellt.
Meine Frage lautet, gab es das Treffen mit Mitgliedern der Landes- und Bundestagsfraktion? Und hat der Redner den Ablauf korrekt wiedergegeben?
Sollte die Darstellung des Redners eine Unwahrheit sein erwarte ich ein öffentliches Dementi der Bundestagsfraktion, auch um weiteren Schaden abzuwenden.
Da ich nichts dergleichen fand, gehe ich davon aus, dass es sich so zugetragen hat.
Dies ist ein sehr interessanter Vorgang, der leider kein gutes Licht auf die Verfasstheit der grünen Partei wirft. Da der Dialog mit Parteimitgliedern nur gesucht wird, diese wieder auf Kurs zu bringen und nicht um verschiedene Sichtweisen kennenzulernen.
Der anschließende Ausschluss aus der Fraktion ist ebenfalls interessant.
Als Grund wird genau diese Rede angeführt.
Der Redner ist, meiner bescheidenen Meinung nach, niemanden beleidigt, hat die Zuhörer Motiviert selbst in die Politik zu gehen und wählen zu gehen. Der Redner hat keinerlei rechtes Gedankengut verbreitet und hat die Politiker zum Dialog aufgefordert.
Was daran soll verwerflich sein? Was wird dem Redner vorgeworfen?
zum Beitrag01.09.2020 , 20:43 Uhr
Jetzt ein ganz anderer Gedanke.
Sind die Maßnahmen noch zu rechtfertigen?
Ich habe enorme Zweifel.
Lockerungen - unter Auflagen - wurden Anfang Mai überlegt. Wichtig war, dass der Richtwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in _keinem_ Landkreis überschritten wird.
Wie viele Kreise haben diesen Wert in Deutschland überschritten (Stand 1. Sep. 2020; 20:14)?
Kein Einziger. Die höchste Inzidenz für einen einzelnen Kreis liegt bei 40,2 Fällen pro 100.000 Einwohner. Der schnitt für Deutschland liegt bei 9,3 Fällen pro 100.000 Einwohner.
Ebenso ist die Zahl der Intensivmedizinisch Betreuten extrem klein (Bundesweit 235 Fälle).
Quelle: www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile
Wie kann bei solchen Zahlen von einer großen Gefahr gesprochen werden? Die Frage ist ernst gemeint. Sollte ich ein entscheidendes Faktum übersehen haben?
zum Beitrag01.09.2020 , 20:42 Uhr
Sehr geehrter Hanibal,
ich hoffe Ihre Aufforderung zur Diskussion ist ernst gemeint. Ich nehme die Aufforderung ernst und stelle zwei Gedanken zum Themenkomplex Corona in den Raum. (Aufgeteilt in zwei Posts)
Zuvor noch eine Anmerkung und Entschuldigung:
Pauschal zu sagen "'die Linke' lässt keine Debatte zu" ist genauso verkehrt, wie jede pauschale Aussage. Nicht jeder in der Linken ist gleich, daher bitte ich um Verzeihung, falls sich jemand _fälschlicherweise_ angesprochen fühlte.
Auch sollte diese Aussage keine Beleidigung sein, sondern eine (subjektive) Beschreibung der Debattenkultur. Daher bitte ich auch hier um Verzeihung.
Für den ersten Gedanken ein Vortrag: www.youtube.com/watch?v=qtYrYWPAtB8
Der Redner beschreibt in den ersten Minuten eine Verweigerung der Debatte vonseiten der Bündnis90/Die Grünen-Bundestagsfraktion.
Hat es diese Verweigerung Tatsächlich gegeben? Auf der Homepage der Grünen Bundestagsfraktion konnte ich dazu nichts finden. Auch kein Dementi, was bei einen solch heftigen Vorwurf zu erwarten wäre.
Daher gehe ich von der Wahrheit der Aussage aus. Andernfalls rate ich zu einer Strafanzeige (Verleumdung) und einem öffentlichen Dementi.
Damit ist zumindest in einem Fall eine Diskursverweigerung nachgewiesen. Anzumerken ist, dass dies natürlich meine persönliche Einschätzung ist.
zum Beitrag31.08.2020 , 23:00 Uhr
Politik mit einem nicht ausgereiften Impfstoff wird genauso auch hierzulande betrieben.
Die Firma CureVac forscht gerade an einem mRNA-Impfstoff. Ein solcher Impfstoff wurde bisher noch nie für die dritte klinische Testphase zugelassen.
Jetzt soll genau dieser Impfstoff im Schnellverfahren eingeführt werden? Und ich soll nicht skeptisch sein?
Russland möchte einen schnellen Erfolg bei der Suche nach einem Impfstoff. Sollte man das kritisieren?
Ja. Nur gilt das genauso für das deutsche Projekt (Das ich im übrigen aus genau diesen Gründen schon länger kritisiere).
Warum kriegen die rechten die Lufthoheit in der Debatte zum Coronavirus?
Die Linke versagt. Es ist leider genau so. Die linken und linksliebralen lassen keine Debatte zu.
Als Lektüre empfehle ich diesen Artikel aus der "Zeit":
Identitätspolitik: Die digitalen linken Spießer
www.zeit.de/kultur...e-meinungsfreiheit
zum Beitrag14.05.2020 , 21:20 Uhr
Zitat: "Es häufen sich auch die Beschimpfungen der UN-Gesundheitsorganisation WHO und Verschwörungstheorien rund um die Großspender George Soros und Bill Gates."
Wie etwa in dieser unseriösen Posille? taz.de/Kommentar-W...0364&s=Bill+Gates/
zum Beitrag17.09.2019 , 10:18 Uhr
"Das Wachstum ist jedoch hierzulande schwach, weil die Exporte in die weite Welt nicht ausgleichen können, dass der wichtigste deutsche Markt schwächelt: Europa."
Der wichtigste Markt für Deutschland ist nicht Europa. Der wichtigste Markt für Deutschland ist Deutschland. Dieser Markt wird sehr vernachlässigt. Eine Aktive nachfragefördernde Politik würde viele Probleme der Deutschen Wirtschaft lösen.
Öffentliche Investitionen in Schulen, Schwimmbäder, Ökologische Infrastruktur würde die Wirtschaft ankurbeln. Die Nachfrage würde zu mehr Investitionen in den beauftragten Unternehmen führen, zu Mehr Arbeitsplätzen und damit zu mehr Inlandsnachfrage womit die Wirtschaft insgesamt Profitiert.
Dabei müssen eventuell Kredite aufgenommen werden. Das ist gerade jetzt aber kein Problem, da die Verzinsung derzeit negativ ist. Inzwischen fordert sogar der IWF Deutschland auf mehr zu investieren.
Ein anderer Aspekt, der sehr eng damit verwandt ist, ist die stark Ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen.
„Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an. Und der Arme sagte bleich: »Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«.“
Ein Geringverdiener, der auf jeden Euro angewiesen ist, muss sich in seinem Konsum einschränken, wenn zudem die nächste Mieterhöhung ansteht. Ein Einkommensmillionär kann nicht soviel ausgeben, wie er einnimmt. Dazu kommt noch, dass der Einkommensmillionär meist auch Einkommen aus vermögen hat, wozu auch Miete und Pacht gehört.
Seit Jahrzehnten und noch verstärkt seit der „Agenda 2010“ ist die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland immer größer geworden. Die politischen Entscheidungen von damals haben einen „der besten Niedriglohnsektoren in Europa“ (Gerhard Schröder) geschaffen.
zum Beitrag17.09.2019 , 10:17 Uhr
"Auf den ersten Blick sehen die neuen Exportzahlen beruhigend aus, [..]: Im Juli sind die deutschen Ausfuhren [...] im Vergleich zum Vorjahr gestiegen"
Beruhigend ist das überhaupt nicht, gemäss des magischen Vierecks ist ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht anzustreben, das heißt, dass langfristig ein gleichgewicht der Im- und Exporte anzustreben ist. Das Magische Viereck ist mit dem Stabilitäts- und Wachstumsgesetz zudem auch Deutsches Recht.
zum Beitrag19.02.2019 , 08:43 Uhr
"Außenexperte Stefan Liebich, [...], glaubt, dass die Chancen diesmal besser stehen. Ein Erfolg wäre es aber schon, wenn die schwammige Formulierung 'Neustart' sowie die 'drei bösen Worte ‚militaristisch, neoliberal und undemokratisch‘ verschwinden'."
In der Tat wäre dies ein Erfolg. Daher sollte gerade die Linke (Partei und Bewegung) daran arbeiten, dass die EU friedensorientiert, sozial, und demokratisch wird heute ist die EU leider "militaristisch, neoliberal und undemokratisch"; falls dafür ein "Neustart" erforderlich ist sollte man den auch durchführen.
zum Beitrag17.01.2019 , 22:38 Uhr
@Sebastian "echten Problemen zuwenden: Beztahlbarer Wohnraum, auskömmliche Renten, Klimaschutz."
Eine kurze "Recherche" (ca 10 min) bringt folgende Ergebnisse (dierekt von der HomePage Sahras): (zum Klimawandel hab' ich auf die schnelle nichts gefunden)
Bezahlbarer Wohnraum: www.sahra-wagenkne...raum-schaffen.html
Auskommliche Rente: www.sahra-wagenkne...tet-die-rente.html
zum Beitrag28.05.2017 , 08:20 Uhr
Die NATO mag sich in den Sonntagsreden für Demokratie einsetzten, in der Realität wohl kaum. Den schlimmsten Herrschern lässt man gewähren, so etwa den Saudis. Wenn mir der Herrscher nich passt wird er zum "zweiten Hitler" erklärt und ein Krieg gegen ihn begonnen.
Mossadegh ist nur der erste in dieser unrühmlichen Kette. Dies ist nich dem Militärbündniss zuzuschreiben, die USA versucht jedoch seitdem die Bündnispartner für Ähnliche Aktionen zu gewinnern
Die NATO ist schon lange kein Bündnis für Demokratie, falls sie es je war.
zum Beitrag04.04.2017 , 11:41 Uhr
Soso, 53 Prozent Spitzensteuersatz. Das ist ja allerhand das hat es seit dem Fundamentalkommunisten Helmut Kohl ja nicht mehr gegeben.
Die Linkspartei ist gegen alle Kriegseinsäzte, damit sei sie AfD-Nah. Wie AfD-Nah waren denn die Grünen?
Eine besonders radikale Forderung findet sich übrigens schon 1989 im Parteiprogramm:
"Sie müssen, bei Wahrung der Stabilität, ihre Auflösung und den Übergang zu einer europäischen Friedens-ordnung organisieren. Dieser öffnet auch die Perspektive für das Ende der Stationierung amerikanischer und sowjetischer Streitkräfte außerhalb ihrer Territorien in Europa."
Oh - das war das Berliner Programm der SPD auf Seite 15.
Es scheint, dass die Linkspartei die einzige verbliebene Partei ist, die diese ehemals Konsensfähigen anliegen noch heute (glaubwürdig) vertritt
zum Beitrag19.01.2017 , 12:25 Uhr
Ich habe gerade diese Telefonnummer angerufen. Der (wirklich) freundliche Herr am anderen Ende der Leitung hat mit jedoch mitgeteilt, dass diese Telefonnummer nun einer anderen Organisation zugeteilt wäre. Schade.
Diese könne nur noch in Duisburg Helfen.
zum Beitrag