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18.01.2017 , 21:18 Uhr
In puncto Ulrike Meinhoff stehen auf der einen Seite vierfacher Mord und 54 Mordversuche plus 6 Sprengstoffattentate, und auf der anderen Seite EIN Selbstmord.
Man kann also mit Recht sagen, daß sie für andere gefährlicher war als für sich selbst...wo sehen Sie da einen Irrtum in der Einschätzung?
Sie WAR für andere gefährlicher als für sich selbst.
Für sich selbst gefährlich, aber für andere eben extrem gefährlich.
Und, by the way: ich kenne eigentlich niemanden, der sich noch für diesen Prozeß interessiert- nur unsere "besorgten Bürger" leiden jetzt mit ihrer "Heldin"...und der Spruch von der "totalen Vernichtung" klingt auch eher so, als würde er DEREN Phantasie entspringen...schließlich ist "totale Vernichtung" ein eindeutiger Nazi-Ausdruck, den man in bürgerlichen und linken Kreisen schlicht nicht benutzt.
Nicht umsonst ist das auch der Name einer NSBM-Band...
Also, einen "Furor" oder ein echtes Interesse der Bürger an diesem Prozeß existiert eher im Wunschdenken unserer "besorgten Bürger", die ihre Opferhaltung pflegen.
Und, nur mal so unter uns: lebenslang mit Sicherheitsverwahrung...gibt es eine ANDERE Strafe, die Sie für angemessen halten würden? Die Frau ist eine unbelehrbare Soziopathin- halten Sie die zu erwartende Strafe irgendwie für ungerecht?
Ich nicht.
Und das wäre auch nicht anders, wenn sie aus MEINEM politischen Lager stammen würde.
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