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09.12.2016 , 19:45 Uhr
Massive Probleme erwarten allerdings Frauen, die sich von einem Gewalttäter trennen wollen und Kinder haben. Der sehr kompetenten Beratung seitens der Frauennotstellen steht absolute Unkenntnis, Ignoranz bis Böswilligkeit der Jugendämter und Familiengerichte gegenüber.
Als Mutter "darf" man nicht einfach wegziehen um sich und die Kinder zu schützen. Ein Wegzug muss gerichtlich eingeklagt werden. "Gewalt interessiert hier niemanden", sagte meine Anwältin auf dem Weg zur Verhandlung. "Sprechen sie von beruflichen Perspektiven, dann haben Sie eher eine Chance".
Ich hab die letzten Wochen vor dem Auszug mit einem gepackten Koffer im Auto, mit einem Handy immer direkt am Körper und einem Zweithandy im Schrank verbracht. Abends mit den Kindern im Schlafzimmer eingeschlossen. Dank Jugendamt und Familiengerichten.
Und wenn man es dann endlich geschafft hat geht der Terror erst richtig los. Mindestens alle zwei Wochen darf man auf die Gewalttäter treffen, wenn sie die Kinder sehen, denn laut Jugendamt kann auch ein gewalttätiger Partner ein guter Vater sein.
Der armen Frau aus Hameln, die an einem Strick hinter dem Auto des Täters hergeschleift wurde, war das Opfer genau dieser Familiengerichtsbarkeit, die sich einen feuchten Dreck um die Kinder und die Mütter kümmert.Der Täter kam mit dem Kind von einem Papa-Wochenende und das arme Kind musste dem nachfolgenden Horror noch zuschauen, wie diese Kinder auch.
So lange sich an den Familiengerichten nichts ändert,und die Täter über die Kinder weiterhin einen von der Kindeswohlindustrie geförderten Zugang zur Mutter haben, werden die Morde weitergehen.
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