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meine Kommentare
Benjamin
[Re]: Nicht wirklich. Bio-Lokal verdrängt andere Produkte, die dann von woanders her importiert werden.
zum BeitragWenn sie etwas lokales kaufen, was hier aber nur niedriger erträge haben, verdrängt ihr konsum umso mehr, und umsomehr wird importiert.
Benjamin
[Re]: Auch Tiere produzieren keine Nährstoffe, sondern scheiden nur die aus die sie davor gegessen haben.
Die Nährstoffen kommen zum beispiel von Stickstofffixierern wie Bohnen. Bio-Vegane Landwirtschaft ist durchaus möglich.
zum BeitragBenjamin
Zur Lenkungswirkung einer Fleischsteuer:
Der Ernärhungsbedingte Fussabdruck liegt bei einem durschnittlichen Deutschen bei 2.1 Tonnen CO2 equivalente pro Jahr, bei einem durchschnittlichen deutschen Veganer bei 1 Tonner CO2eq pro Jahr. Der Unterschied beträgt also in etwa 1.1 Tonnen CO2.
Bei einem CO2-Preis von 20 Euro/Tonne macht das 22 Euro pro Person pro Jahr, bzw 6 Cent pro Person pro Tag.
Damit werden 2 Sachen klar:
a) Arm wird davon niemand
b) Seinen Konsum wird davon auch niemand ändern.
Was wir brauchen ist eine Besteuerung der Emissionen, nicht des Konsums. Dies hat eine viel stärkere Lenkungswirkung, und führt sowohl dazu dass die Landwirte nachhaltiger produzieren. Dies hätte auch leichte Preiseffekte auf den Konsum, aber der Konsum wird letztendlich von anderen Dingen bestimmt als vom Preis.
Zum Beispiel davon, was in Schulkantinen angeboten wird. Hier eine zusätzliche vegetarische Option anzubieten wird langfristig eine viel größere Wirkung haben als eine sinnlose weil wirkungslose Fleischsteuer, und mit Sicherheit nicht zu einem Kommunikationsdisaster führen.
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