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16.07.2014 , 03:57 Uhr
Blick eines Fussball-Liebhabers, dessen Liebe nur noch dem Spiel (Zweck) und nicht dem Erfolg (Mittel) obliegt:
A: Der deutsche Fussball blüht. Früchte der Förderung!
B: Ziehe in Betracht, dass Kinderträume von solch weltentrückten Happenings, die güldene Trophäe in die Luft zu stemmen und natürlich zu gewinnen, professionelle Fussball-Spieler in die Rolle eines Leibeignen der Wortführer drängen mögen, die sie mit einer „angemessenen“ Gage zu kompensieren versuchen.
A: WIR sind Weltmeister!
B: Also ich inkludiert? Was wenn ich mich nicht über Nation definieren möchte, weil im Namen von Nationen, 365 Tage im gregorianischem Kalenderjahr, entfremdete Entscheidungen Menschenleben und Umwelt immenser beeinflussen, als es eine WM jemals könnte.
A: Wo bleibt dein Gemeinschaftsgefühl?
B: Ich hege Sympathie mit Vereinen meiner aktiven Jahre sowie progressiven Fankulturen und Vereinsstrukturen.
Weltfeste jedoch sollten ein Gleichgewicht voraussetzen, damit ein Sieger nur sportlich und nicht militärisch oder wirtschaftlich gekürt werden kann. Zusammengehörigkeit aufgrund von Sprache, Teilhabe der ähnlichen Geburtsstätte (Geographie) oder der gewachsenen Wahl einer Heimat ist weiters durchaus legitim.
zum Beitrag26.06.2014 , 02:55 Uhr
Natürlich ist die Situation äußerst diffizil und fordert sozusagen peinliche Genauigkeit in jedweden Schritten; deswegen ist die Motivation für Dialog zwar stets zu fordern und zu versuchen im allgemeinen Konsens der gefährlichen Situationen eine gleiche Sprache zu sprechen. Die Frage die sich mir letztlich stellt: Wie geht man mit den Menschen um, die Anderen aus ideologischen Gründen gewaltsam die Existenz (in unserem Sinne) entreißen und denen man im Kompromiss ihre Handlung zu einem gewissen Teil legitimiert? Dies soll keineswegs Krieg rechtfertigen, noch weniger eine euro-/westlichzentristische Anschauung begünstigen, sondern nur die tötliche Lage der eventuellen Zukunft aufweisen.
Von Figuren wie Abu Bakr al-Baghdadi, der Spitze der für hierarchische Strukturen bekannten ISIS sowie vermeintlicher Nachfolger Mohammed's hörte man wenig.
Ohne einen Gegenprediger jedenfalls, welcher die Perspektiven des Friedens in den Diskurs mit einbringt und der der Folgschaft der Intoleranten das Wort Glauben eindringlich erklärt, gibt es keine Dialektik; folglich auch kein Ende der zwischenmenschlichen Kriege in Aussicht.
zum Beitrag26.06.2014 , 02:28 Uhr
http://www.sueddeutsche.de/politik/isis-chef-abu-bakr-al-bagdadi-brutaler-terrorfuehrer-mit-dunkler-vergangenheit-1.2012267
"Hilfreich für Abu Bakrs Machtansprüche ist vermutlich, dass er seine Abstammung auf die Familie des Propheten Mohammed zurückführt."
Beantwortet nicht ganz die Frage nach konkretem Einfluss und Glauben in IHN seitens der ISIS-Anhängerschaft
zum Beitrag26.06.2014 , 01:53 Uhr
Natürlich ist die Situation äußerst diffizil und fordert sozusagen peinliche Genauigkeit in jedweden Schritten; deswegen ist die Motivation für Dialog zwar stets zu fordern und zu versuchen im allgemeinen Konsens der gefährlichen Situationen eine gleiche Sprache zu sprechen. Die Frage die sich mir letztlich stellt: Wie geht man mit den Menschen um, die Anderen aus ideologischen Gründen gewaltsam die Existenz (in unserem Sinne) entreißen und denen man im Kompromiss ihre Handlung zu einem gewissen Teil legitimiert? Dies soll keineswegs Krieg rechtfertigen, nur die tötliche Lage unterstreichen.
Von Figuren wie Abu Bakr al-Baghdadi, der vermeintlichen Spitze der für hierarchische Strukturen bekannten ISIS(Religion) hörte man hier wenig. Ohne mich falsch zu verstehen, würde ich gerne wissen, ob sie zu dieser Person und ihrem Machteinfluß auf das Handeln der ISIS Nähreres skizzieren können, bzw. auf Quellen hinweisen? Ohne einen Gegenprediger, welcher die Perspektiven des Friedens in den Diskurs mit einbringt, gäb es keine Dialektik; folglich auch kein Ende der zwischenmenschlichen Kriege in Aussicht.
zum Beitrag08.05.2014 , 00:10 Uhr
Zunächst einmal, sollte der Dienst der Geographie anerkannt werden.
Sich dem Unterfangen zu stellen, geographische Grenzen und somit auch kulturelle Geschichte zu divergieren, mag insbesondere hinsichtlich der Verbreitung einer Anschaung in Form von grundlegender Lektüre oft ideologische Gründe mit sich tragen, die stets reflektiert werden müssen. Vor allem wenn Wissenschaft im Dienst des (nationalen) Staats steht.
Die Kopplung zur Politik, sowohl als auch zur Kultur, ist, glücklicherweise, eine notwendige Interdependenz, sowie auch eine allgemeine Weltordnung ohne fanatischen Glauben eine solche für das Menschentum darstellen sollte.
Wir zeichnen auf abstrakten Karten, scheinbar berechnend, Grenzen ein und verbinden diese mit Gleichsinn innerhalb jener Räume. Zwei relativ junge Begriffe mit denen soviel Gewoben und Gestickt wurde, dass dies Dickicht für den Erkenntnissuchenden zunächst schwer zu beherrschen ist, sprengen eben diese artifizielle "Setzungen".
1. Die Europäische Union; welche ihren symbolischen Wert viel mehr zu Geltung kommen lassen müsste, als die Beachtung von Wirtschaftsinteressen. Die EU oder gar Europa würden ja, utopisch gesehen, nur als praktische Räume der Organisation einer gemeinsamen Welt begriffen werden, so wie die Stadt Saarbrücken ihren Beitrag zum Saarland, dies den ihren zu Deutschland, das wiederum ihren zu Europa leisten...könnte. Allerdings nur, wenn man das Ziel einer Vereinigung bzw. Vermischung und Weiterentwicklung aller Ethnien und Kulturen vor Augen hat. Grenzen könnten somit endlich als praktische Hilfestellung nützen und sich aus den Zwängen der Machtkämpfe befreien. Leider legt der scheinbare Gleichsinn in prekären Situationen seinen Mantel ab und offenbart Hass gegen Meinungen. Die Ukraine dürfte als Beispiel herhalten können.
2. Das Internet; eine trügerische Revolution des Wissens.
zum Beitrag16.04.2014 , 15:55 Uhr
Ich bin zunächst dafür Herrn Dugin nicht mehr als Intellektuellen zu bezeichnen, da in meiner Vorstellung zum Intellektualismus die gesamtmenschliche, sowie gesamtökölogische Verantwortung das Fundament bilden.
Aber können wir wirklich eine Prognose zur Frage der Orientierung und ferner der Utopie des russischen Volkes treffen? Wir wissen von Dugin, Putin, Pussy Riot, von Korruption, Nationalismus, Dissidenz. Die Chancen für eine freie Bildung der Meinung in Hinsicht auf jene Frage stehen aufgrund repressiver Medienkultur jedenfalls schecht. Das russische Volk steht noch offenkundig vermehrt hinter Putin und dem russischen Reich, als eigenständiges Bollwerk und legitimiert somit den Umgang mit den Nachbarn, egal ob Haus-oder weltpolitischer Nachbar, weswegen Verluste wie der Kontakt zu den USA oder, in substanziellerer Form, die Beseitigung von subversiven Methoden hingenommen werden, ohne dass man überhaupt Einblick in den Tatbestand gewährt bekommt. So lange Politik hinter geschlossenen Mauern stattfindet, werden Opportunisten sich die Finger lecken.
zum Beitrag20.03.2014 , 12:07 Uhr
Wie ein Kommentar von "Frei" schon besagt geht es um exemplarisches Handeln.
Soziale Beziehungen, in jeder Hinsicht bilden Meinung. Da mehr und mehr Menschen "auf BIO kommen" und überall, in jeglichen Millieus, diskutiert wird (Bsp. Hoeneß), finden Meinungen auch Raum um eben akzeptiert zu werden. Um das Ganze fruchtbar zu machen, lässt sich als Individuum nicht viel tun außer reden und den Handlungsspielraum eines Selbst auszuschöpfen, wenn nicht zu erweitern. Im Endeffekt kann man nur hoffen, dass soziales, grünes und jedes weitere förderliche Gedankengut in den Strudel von Massenbewegung(-meinung) gezogen wird und es endlich Populär wird.
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