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07.02.2021 , 18:18 Uhr
Dass die Vorhaut eines der empfindlichsten Organe des Mannes ist, empfindlicher als die Eichel, das ist das Ergebnis der Studie: Sorrells ML, Snyder JL, Reiss MD, et al. Fine-touch pressure thresholds in the adult penis. BJU Int 2007;99:864-9. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17378847 Der neuseeländische Anatom und Pathologe Ken McGrath (Senior lecturer, Auckland University) hat die Verteilung der Nervenenden in männl. und weibl. Vorhaut, Penis- und Klitoriseichel untersucht und festgestellt, dass deren höchste Konzentration sich beim Mann in der Vorhaut und bei der Frau in der Klitorisspitze befindet.
zum Beitrag07.02.2021 , 05:36 Uhr
Nicht die Klitoris wird abgeschnitten, sondern wenn - schlimm genug, ihr äußerlich sichtbarer Teil, die Klitorisspitze. Dieser entspricht in der Empfindlichkeit beim Mann die Vorhaut. Weibliche Genitalverstümmelung folgt der männlichen und ist daher effektiv nur zusammen zu bekämpfen.
zum Beitrag28.10.2020 , 22:29 Uhr
Noch erwähnenswert wäre das Hexendenkmal direkt neben dem Henkerhaus gewesen. Es erinnert an die 28 Opfer, die der Hexenverbrennung in Bernau zwischen 1536 und 1658 zum Opfer gefallen sind.
zum Beitrag16.11.2016 , 22:03 Uhr
"Wer aus religiöser Verhetzung andere tötet oder dazu aufruft, muss Eingriffe in seine Religionsfreiheit dulden." - wohl wahr. Aber wie ist das, wenn jemand religiös begründet einen Körperteil wie die Vorhaut bei einem Jungen abschneidet oder dazu aufruft? - Muss derjenige nicht auch Eingriffe in seine Religionsfreiheit dulden. Denn: "Das gebietet schon die staatliche Pflicht zum Schutz der potenziellen Opfer, die ja auch Grundrechte haben.", z. Bsp. die Grundrechte auf körperliche Unversehrtheit und der Gleichheit vor dem Gesetz (eine entsprechende Beschneidung bei Mädchen ist ja verboten). Und gegenüber einer "milden" Form der weiblichen Genitalverstümmelung wie z. Bsp. nur das Einritzen der Klitorisvorhaut ist die Vorhautbeschneidung bei Jungen in der Regel ein größerer Eingriff - auch nach Meinung einer betroffenen Frau wie Ayaan Hirsi Ali. Ähnlich nahmen dazu auch die europäischen Kinderarztverbände Stellung.
Es wäre zu wünschen, dass ebenso wie zu Recht im Artikel auch beim Thema Beschneidung sich ähnlich klar in der TAZ geäußert wird. Den Eindruck hatte ich bis auf seltene Ausnahmen bisher leider nicht.
zum Beitrag