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02.11.2016 , 20:28 Uhr
Die Ursachen dafür, dass vorallem Frauen diese Pornos schauen "sind aber auch nicht wichtig"? Nein, aber interessant.
So, wie der ganze Artikel interessant, aber bestimmt nicht wichtig ist.
Wieso nicht über die Ursachen reden und stattdessen lieber 3 Sätze einfügen, die - pardon - so selbstverständlich sind, dass sie überflüssig sind und ein bisschen lächerlich.
Eine Mutmaßung zu den Ursachen:
Menschen, gerade weiblich sozialisierte, macht Angst geil.
Sie sehen sich Pornos von bzw. mit unheimlichen, angsteinflößenden Menschen an, weil es sie anmacht. Die Angst, der Gedanke, einen unberechenbaren Sexualpartner zu haben, vielleicht der Zwang, der dabei entsteht, das Gefühl, "jetzt besser mitzumachen", nicht, dass der Partner noch unfreundlich wird, wenn man nicht nach seiner Nase tanzt.
Das hat nichts damit zu tun, dass man sich wünscht, von einem Clown gevögelt oder gar vergewaltigt zu werden. Es hat nichts damit zu tun, dass man die gleiche Situation in echt zwangsläufig gut findet. Und es heißt ganz sicher nicht, dass diese sexuelle Fantasie eine auf das alltägliche Zusammenleben übertragbare Logik hätte, die antifeministisch ist.
Es scheint mir nur so evident, dass man es doch irgendwie schreiben muss. Und nicht so einen Quark von "Der eine mag halt einen Clown und der andere ein Tütü und so lange es allen gut geht sind wir tolerant und darf jeder machen was er will und.." denn das ist klar und das zu äußern, braucht weder Mut noch hat es besonders viel Diskrepanz oder Erkenntnispotential.
Zuzugeben, dass Frauen dass häufiger suchen, weil sie häufiger diese Gefühle beim Sex suchen und das nicht im Konflikt zu sehen, mit dem, was eh klar ist und in dem Artikel steht - dem Konsensprinzip nämlich - DAS wäre doch mal was.
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