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19.03.2014 , 14:47 Uhr
Leider stimmt die Meldung, die Mehrheit der Flüchtlinge stehe hinter dem Vorschlag, nicht. Die Mehrheit lehnt diesen aus berechtigten Gründen ab, da er substantiell nichts Tragbares enthält. Verbindlich wird nur der Abbau der Zelte und ein Verbot einer Wiederaufnahme der Proteste in dieser Form formuliert. Der Rest sind Absichtserklärungen auf der Basis dessen, was ohnehin geschehen muss - aber in aller Regel nicht geschieht. Übrigens wurde das Papier auch nur von einer Minderheit der Flüchtlingsdelegation (3 von ursprünglich 8 Personen) unterschrieben, ohne Rücksprache mit den Flüchtlingen oder den restlichen Delegationsmitgliedern zu halten. Mit diesem Wissen gehe ich daher davon aus, dass ich Ihren Kommmentar wie folgt bewerten muss: Offensichtlich sind Sie aus prinzipiell demokratischen Beweggründen dafür, diese vermeintliche Einigung nicht zu unterstützen, denn: "Solidarität bedeutet auch, sich einzugestehen, wenn die eigene Situation von der der Masse abzugrenzen ist", wie Sie schreiben. Die Mehrheit der Flüchtlinge hat aber nachweislich bereits aus gutem Grund abgelehnt.
zum Beitrag19.03.2014 , 14:27 Uhr
Nein, ganz im Gegenteil: Der Kommentar von Frau Hecht ist erfrischend mutig. Bei dem damaligen Räumungsversuch wurde vorgeschoben, es gäbe eine Einigung. Dies war nicht der Fall! Es gab lediglich eine Unterbringung für einen bestimmten Teil der Bewohner des Oranienplatzes. Verhandlungen hatten gar nicht statt gefunden. Tatsächlich versuchte die frisch gebackene Bezirksbürgermeisterin Hermann nur, das Problem los zu werden. Die aktuellen Verhandlungsergebnisse sind absolut inakzeptabel und bieten übrigens nichts, was auch nur ansatzweise neu wäre. Die Flüchtlinge sollen hier über den Tisch gezogen werden, indem einmal mehr ein Spaltungsversuch unternommen wird.
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