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04.06.2022 , 18:04 Uhr
In der besagten Rezension hatte ich ein Buch besprochen, das die These vertritt, der zugrunde gegangenen autonomen Kunst würden zwei gleich wichtige Praktiken folgen: dekolonialer Aktivismus sowie digitale und Giftshop-Spielzeuge für alle. Dieser These habe ich widersprochen (alle mögliche Kunst in unterschiedlichen Autonomiegraden ist von Belang und nicht untergegangen) und dann konzediert, dass von den zwei vom Autor behaupteten, nachautonomen Künsten eine "neu und relevant" ist (die dekoloniale/aktivistische). Daraus zu machen, ich hätte selbst die These aufgestellt, nur und ausschließlich eine dekoloniale Kunst sei noch relevant (vom Westen oder seinem Gegenteil steht im ganzen Text eh kein Wort), ist schon gezielt bösartig und manipulativ.
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