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04.10.2016 , 16:17 Uhr
Die angebliche Gewaltlosigkeit der Identitären ist leider ein Mythos. Aktionen wie der Überfall auf eine Theateraufführung von Flüchtlingen im April 2016 in Wien oder auf GegendemonstrantInnen im Jänner 2016 in Graz sprechen eine andere Sprache.
Die Gruppe »Die schweigende Mehrheit sagt JA« hat Stellungnahmen der von Gewalt betroffenen Flüchtlingen bei der Theateraufführung gesammelt: http://www.schweigendemehrheit.at/stellungnahme-der-von-uebergriffen-im-audimax-betroffenen-refugees/
Auf der Seite der antifaschistischen Aktion Graz findet sich eine umfassende Ausstellung von gewalttätigen Übergriffen aus den Reihen der Identitären: https://recherchegraz.noblogs.org/post/2016/04/20/rechtsextreme-schmutzarbeit-von-identitaren-grosmaulen-und-fausten/
Weiters ist es falsch, dass es bislang kaum Widerstand gegen die Aktionen der Identitären gibt. Von Beginn an wurden Aufmärsche dieser Gruppe von Gegendemonstrationen und durchaus erfolgreichen Blokadeaktionen begleitet. Zudem gibt es umfangreiche Rechercheprojekte um die Zusammenhänge zwischen Identitären und anderen rechtsextremen Kadern zu belegen. Und gerade die »Schweigende Mehrheit« hat auf den IMO gut Angriff reagiert, von einem vorbereiteten Transparent, das bei einem neuerlichen Überfall auf eine Aufführung im Burgtheater entrollt wurde und die Aktion damit ins Leere laufen lies, bis hin zu einer Reihe an Interviews und Texten, die dazu beitrugen, Plattheit und Brutalität dieser Aktionen zu entlarven. Etwa: http://www.sueddeutsche.de/kultur/die-schutzbefohlenen-in-wien-viele-haben-geglaubt-die-aktion-gehoere-zur-inszenierung-1.2952313
Auf der anderen Seite frage ich mich, warum die TAZ (wie viele andere Medien leider auch) als Titelbild zu diesem Artikel ein Foto von einer Aktion ein rechtsextremen Gruppe veröffentlicht und diese Aktion damit auf ihrer Titelseite bewirbt?
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