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29.09.2016 , 14:09 Uhr
Es gibt eine Menge zu kritisieren:
Das fängt schon damit an, dass die Taz ein Foto mit der Unterschrift " Flüchtlinge vor dem Lageso: Auch im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten gibt es lange Wartezeiten " benutzt, das ganz offensichtlich im letzten Winter aufgenommen ist!
Das spielt doch genau den Leuten in die Karten, für die die Medien nicht nur manipulieren sondern sogar lügen! Das ist ganz schwach.
Und dass sie als einzige "seriöse" Quelle Frau Henniges anführen können, ist ja ein journalistischer Offenbarungseid. Den Sprecher des LAFs lassen sie sie brav auch was sagen, dessen Aussagen werden aber als unkommentiert stehen gelassen, damit der übliche Eindruck des behördlichen Abwiegelns entsteht.
Die Überschrift suggeriert, dass die Strukturen beim LAF dieselben monströs schlechten seien, wie im letzten Herbst und Winter; der Artikel an sich behandelt dann aber vor allem die Unterbringungssituation, die vor allem der Senator für Stadtentwicklung und der Finanzsenator mit ihrer mehr als zögerlichen Bauinvestitionspolitik zu verantworten haben.
Es kommt in Einzelfällen, wir reden da von 10-15 pro Tag (bei 700-800 Vorsprachen täglich), die terminiert werden müssen, da sich die Akte bei Vorsprache in einer anderen Abteilung, an einem anderen Standort, befindet und ohne Akte nun mal aus verwaltungsrechtlichen Gründen keine Leistungen auszahlt werden dürfen.
Der Artikel schließt in seiner Tendenz nahtlos an ihren neulich erschienenen ähnlich minimalst recherchierten Artikel zu "einem Jahr Lageso-Krise in Berlin" an.
Zu Frau Henniges schweige ich lieber.
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