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08.09.2017 , 21:11 Uhr
Man kann und wird gar nicht auf fossile Energieträger verzichten können. Diese haben einen ERoEI von etwa 35:1.
Erneuerbare Energien haben einen ERoEI in Höhe von 4:1. Das ist vergleichbar mit der mittelalterlichen Dreifelderwirtschaft.
Warum sprechen sich solche einfachen Dinge eigentlich nicht herum? Ist das zu schwer zu verstehen?
Ich möchte gerne eine Erläuterung haben, wie man eine technische Zivilisation mit strahlendem und aktiv zu kühlenden Atommüll aufrechterhalten will, ohne ins technologische Mittelalter abzurutschen. Vielen Dank, ich bin gespannt.
zum Beitrag25.07.2016 , 22:17 Uhr
Hallo,
"denkende" und "fühlende" Maschinen wird es nicht geben. Maschinen fehlt eine Eigenschaft, die allen Lebewesen von der Bakterie bis zum homo sapiens eigen ist: die Fähigkeit, nach dem Lust-Unlust-Gesetz zu agieren.
Jedes Lebewesen unterliegt diesem Gesetz, entweder Lust zu erleben, oder Unlust zu vermeiden. Oder Unlust zu erleben, um größere Unlust zu vermeiden. Diese psychologischen Grundlagen wurden u.a. von Edwin Tietjens in seinem Buch Desuggestion detailliert dargelegt. Und das schon im Jahre 1928. Der nette Herr Bostrom sollte vielleicht lieber einmal in der nächsten Universitätsbibliothek nachschlagen, was "Leben" überhaupt bedeutet. Aber das wäre für sein Forschungsgebiet wahrscheinlich nicht besonders förderlich :-)
Es ist ja auch immer etwas traurig, wenn das mühsam aufgebaute Weltbild plötzlich zerschlagen wird.
Da Maschinen unfähig sind, Schmerz, Liebe, Leid, - ganz allgemein Lust oder Unlust zu erleben - werden sie niemals auf die Stufe eines biologischen Lebewesens gelangen.
Es ist auch in diesem Bereich der Wissenschaft so, dass sich allerhand Wichtigmacher herumtreiben, und durch Subventionen und freigiebig verteilte Steuergelder ein lustiges Lotterleben finanzieren. Da ist es nur zu logisch, dass sich auch der Herr B. hin und wieder ins Rampenlicht rücken muss, mit seinen realitätsfernen "Forschungen". Aber er agiert eben auch nur nach dem Lust-Unlust-Prinzip. Wer verliert schon gerne seinen gutbezahlten Job?
Grüße,
Richard
zum Beitrag