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10.06.2016 , 13:43 Uhr
Schönen Dank für die ausführliche Recherche zum Thema Keylogger in der taz. In meiner Nachbetrachtung der ganzen Geschichte sind einige Fragen offengeblieben. Der Vollständigkeit halber führe ich die im Artikel nicht aufgegriffenen Aspekte in Form von vier Fragen auf.
1. Martin Kaul und Sebastian Erb, haben Sie bei Ihrer Recherche die Frage mitberücksichtigt, dass der Beschuldigte möglicherweise dem Thema "Ausbeutung von PraktikantInnen" in der taz nachging?
2. Wie ist das Verhältnis in der taz zwischen weiblichen und männlichen PraktikantInnen, Queers etc. ungefähr?
3. Messen Sie dem Relevanz bei, dass der ehemalige Redakteur wenige Tage nach der Diskussion "Redakteure sind Teil des Systems" der taz mit dem SZ-Leaks-Blog seine Karriere über Bord warf, also seinen Teil des Systems aufgab? http://blogs.taz.de/hausblog/2015/02/06/redakteure-sind-teil-des-systems/#comment-28186
4. Die Debatte um die Ausbeutung von PraktikantInnen in der taz war zu dem Zeitpunkt seines Leak-Blogs mehrere Jahre alt. Hatte der Beschuldigte möglicherweise die Sichtweise, dass die taz nicht mehr wirklich links handelt und versuchte er, genau das zu veröffentlichen?
Vielleicht bin ich ja blöd und merke es nur nicht. Help!
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