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06.03.2014 , 18:31 Uhr
Wie wir alle hat Sibylle Lewitscharoff selbstverständlich das Recht, Ihre Meinung frei und offen zu äußern. Mit Ihrer Rede im Dresdner Schauspielhaus demaskiert sie sich letzten Endes selbst und zum Vorschein kommt ein verbitterter Mensch, eine tragische Figur mit einem zutiefst inhumanen Menschenbild. Man möchte Max Liebermann zitieren, hört man Frau Lewitscharoff im Zusammenhang mit von Leihmüttern ausgetragenen Kindern von "zweifelhaften Geschöpfen" und "halb künstliches Weißnichtwas" salbadern. Und die Arroganz mit der Sie zugesteht, diese, ihre Haltung gegenüber den Kindern sei "gewiss ungerecht", Ihre Abscheu aber sei einfach "in solchen Fällen stärker als die Vernunft" ist wahrlich einzigartig. Eine Gesellschaft muß so etwas tolerieren, gut finden muss sie es nicht. Es gibt nur eine Methode der Dame zu zeigen, was wir von Ihr halten: ihre Bücher müssen in den Regalen der Buchhandlungen und Bibliotheken vermodern. Und wenn sie auch noch so talentiert schreibt – von jemandem der solches Gedankengut verbreitet will ich kein Buch lesen.
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