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29.05.2016 , 12:14 Uhr
Hm, ich kann den meisten Kommentaren nur zustimmen, es ist offenbar nicht leicht, sich von traditionellen Geschlechterrollen zu lösen, denn auch dem Autor gelingt dies nicht. Das Kind nennt den Vater Mama und dieser korrigiert es nicht – eigentlich eine schöne Ausgangsgeschichte, aber anstatt anhand dieser Geschichte traditionelle Rollenbilder zu hinterfragen, werden sie zementiert: Wenn man als Mann vermeintlich “typische” Frauentätigkeiten ausübt, warum soll man dann nicht auch so genannt werden? Die Geste der Gesellschaftskritik geht so leider nach hinten los.
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