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12.08.2018 , 08:50 Uhr
Sie haben die Demos in Israel "Tod den Arabern!" und "Araber raus!" wohl nicht mitgekriegt; auf youtube zu finden.
Rassismus unter Juden, auch kipaRacism genannt, zeigen die pew-Umfragen in Israel, die bei uns (wie tausende Suizide) nicht publiziert werden.
zum Beitrag12.08.2018 , 08:44 Uhr
Netanjahu (ashkenazi) oder D-Juden gehören nicht zu den Semiten.
nichtjüdische Drusen, nichtjüdische Araber dagegen schon.
Jüdische Araber haben in Israel mehr Rechte, als nichtjüdische Araber. Bei uns, in USA undenkbar.
zum Beitrag12.08.2018 , 08:40 Uhr
www.adalahNY.org, Ben White (siehe Amazon oder twitter), u.a. sammeln und zeigen auf, was Nichtjuden in Israel/Palästina nicht dürfen - Juden hingegen schon.
jew-only Jobs, jew-only Wohnungen, jew-only Dörfer, .. in Hülle und Fülle.
Bei uns oder in USA wäre das undenkbar, weil verfassungswidrig.
Gleiche Rechte bzw. Rechtsgleichheit für Juden u Nichtjuden findet man in Israel/Pal. nicht.
Dort gilt kein Artikel 3 Grundgesetz, wie in D oder Europa, USA, was auch jüdische Organisationen wie JVP.org, IJAN.org, .. massiv verurteilen.
ZdJ, IKG, AJC, .. hingegen, unterstützen diese Diskriminierungen anhand des Merkmals Jude/Nichtjude.
Stark satirisch ist die Karikatur daher nicht.
zum Beitrag29.07.2018 , 12:52 Uhr
1+
ja, rechtszionistische Beleidigungen, Schimpfworte, Diffamierungen zu Propagandazwecken.
zum Beitrag29.07.2018 , 12:49 Uhr
Der Begriff wurde schon 1879 definiert.
Die zionistische Propagandadefinition soll die Kritik an Apartheid, Vertreibungen, Folter, Rassismus, ethnischen Säuberungen "abwehren" und kriminalisieren.
Übrigens: weil alle Araber zu den Semiten zählen, gehört dieser Begriff zu den Fehlbezeichnungen.
zum Beitrag29.07.2018 , 12:42 Uhr
rechtszionistische Wahlbeinflussungen mithilfe von Judenhasser- u Antisemitismusbeleidigungen laufen in UK (und in anderen Ländern) schon jahrelang. Dies obwohl Juden und Nichtjuden auch in UK seit langem gleiche Rechte haben.
Der Antirassismus Corbyns macht offenbar Israel Angst, wie eine TV-Doku von Aljazeera kürzlich in UK zeigte.
Denn Corbyn tritt als Antirassist für gleiche Rechte von Juden und Nichtjuden auch in Nahost ein.
zum Beitrag20.07.2018 , 10:38 Uhr
Die säkulare Ideologie "pol. Zionismus" verfolgt seit Ihrer Gründung, >1880, das Ziel der Alleinherrschaft von Juden in einem jüdischen Staat, der (nur) in Nahost/Palästina sein darf.
Bis etwa 1930 haben lt. Moshe Zuckermann (in "Antisemit!") 98% der Juden diese pol. Ideologie ignoriert und sind lieber nach Argentinien, USA, Kanada, ..
zum Beitrag20.07.2018 , 10:29 Uhr
Shlomo Sand (Jude, Israeli, Wissenschafter, kämpfte in isr. Armee, ..) bezeichnet Israel zutreffend als "zionistische Ethnokratie".
Damit kommt zum Ausdruck, dass es ein Primat der "isr. Juden" gibt, auch Judeokratie genannt.
Für Demokraten sind Theo-, Ethno-, Judeokratien an sich ein rotes Tuch, weil damit die Gleichberechtigung den anderen Religionen oder anderen Ethnien verwehrt wird.
zum Beitrag20.07.2018 , 10:21 Uhr
Juden und Nichtjuden hatten in Israel nie gleiche Rechte. Denn der Art.3 Grundgesetz hat dort keine Geltung.
Daher kommen seit Jahrzehnten u.a. von Jimmy Carter ("Peace not apartheid") oder Desmond Tutu Apartheid- oder Rassismusvorwürfe auf, wobei adalah.org oder Publizisten/Wissenschafter wie Ben White, Avi Schlaim, Schlomo Sand, Ilan Pappe, ... (siehe amazon) genau festgehalten haben, welche Rechte den isr. Juden vorbehalten sind und welche Rechte den Nichtjuden vorbehalten werden.
Von jew-only jobs, jew-only settlements, jew-only streets, .. ist in der haaretz laufend zu erfahren, auch online.
So kommt es auch zur Judenhasser- oder Antisemitismusdiffamierung, wenn die fehlende Gleichberechtigung kritisiert und verurteilt wird bzw. wenn die Diskriminierung von Nichtjuden kritisiert wird.
Wär das schön, wäre Art. 3 Grundgesetz (Gleichberechtigung, Diskriminierngsverbot) und Art. 5 in Israel geltendes Recht.
zum Beitrag20.07.2018 , 09:36 Uhr
Melzer - ein Jude - hat in "Die Antisemitenmacher" ausführlich beschrieben, dass die Antisemitismus-Diffamierung immer häufiger genutzt wird, um den israelischen Rechtsextremismus zu verteidigen.
Wer Rassismus, Folter, Apartheid verurteilt, riskiert häufig, von Rechtszionisten mit diesem Schimpfwort diffamiert und beleidigt zu werden.
zum Beitrag14.06.2018 , 07:45 Uhr
BDS (und andere Organisationen!) rufen zu Boykotten auf, um die militärische Unterdrückung von >5 Mio. Nichtjuden zu beenden.
Mit anderen Worten: das sind Leute, die die Gleichberechtigung von Juden u Nichtjuden fordern, was auch die Apartheid-Feststellungen beenden würde.
Judith Butler (Jüdin) beschreibt auch im Detail, wo die Gleichberechtigung von Juden u Nichtjuden in Israel fehlt, weil die Ideologie des pol. Zionismus Nichtjuden benachteiligt.
zum Beitrag13.06.2018 , 23:41 Uhr
BDS hat bloss drei Ziele.
Welche dieser drei Ziele sollen "antisemitisch" sein?
zum Beitrag13.06.2018 , 22:50 Uhr
BDS hat bloss drei Ziele. Welche der drei Ziele soll "antisemitisch" sein?
In wikipedia sieht man neben Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu auch die jüdischen Unterstützer von BDS: JVP.org, IJAN.org, Judith Butler, Frau Esther Bejarano (KZ-Überlebende), usw.
Das sind sicherlich keine Antisemiten.
zum Beitrag18.12.2017 , 12:07 Uhr
Wenn man sich im Detail ansieht, was an isr. Juden bzw. Israel verurteilt/ kritisiert wird, dann sind das u.a.
- Folter
- Apartheid
- militärische Scharfschützen gegen Zivilisten
- F16-Bombardierungen / Raketenangriffe auf dichtbesiedelte Gebiete
- etc.
Dass Linke, die dagegen protestieren, "antisemitisch" sein sollen, halte ich persönlich für sehr beleidigend und diffamierend.
zum Beitrag18.12.2017 , 12:02 Uhr
Genau! "Antisemitismus" wird *auch* "zur Abwehr" von Kritik an jüdischen bzw. israelischen Missständen genutzt.
Das kann jeder testen: einfach in twitter den isr. Juden bzw. den Israelis die Verletzung von Menschenrechten (Folter, etc.) vorwerfen. Und dann kriegt man das Etikett "Antisemit" ziemlich rasch und mehrfach ab.
Darüber wurden auch Bücher geschrieben: A.Melzer "Die Antisemitenmacher", M.Zuckermann "Antisemit!" (siehe amazon)
zum Beitrag08.05.2016 , 10:48 Uhr
Die "Vernichtung Israels" verlangt die BDS-Bewegung nicht -- das sind die üblichen #hasbara-Unterstellungen.
Heute haben diese Gruppen alle eine homepage. Ein Besuch auf diesen webseiten falsifiziert #hasbara-Desinfo sofort, lieber #sayanim.
zum Beitrag08.05.2016 , 10:42 Uhr
Zitat: "Solche Boykottaufrufe machten "einseitig Israel verantwortlich für die Konflikte im Nahen Osten", sie seien "der Versuch der Verunglimpfung des jüdische Staates" und "nehmen die Nähe zur Nazi-Parole ,Kauf nicht bei Juden' in Kauf", heißt es in der Erklärung."
Ich halte das für die typische "falsche Auslegung" (#hasbara) von Protesten gegen Mißstände in Israel. Die gleiche Diffamierung erfährt "codepink" (kürzlich in Bayreuth), Frauen die weltweit gegen Krieg protestieren und für Frieden.
In diesem Zusammenhang protestieren sie, codepink, manchmal gegen Israel, indem Sie einen teilweisen Boykott der jährlichen USA-Subventionen zugunsten Israel ($ 3-5 Mrd. jährlich) verlangen.
Andere, große internationale Judenverbände unterstützen diese Boycottaufrufe auch: Beispiele: jStreet, JCall, JVP, PeaceNowUSA, PeaceNowIsrael. Das kann jeder, der deren homepage studiert nachvollziehen.
Solange Proteste legal sind, das Strafrecht beachten, die BRD-Verfassung völlig einhalten sind sie auch legitim.
Denn die Rede-/Diskussions-/Versammlungsfreiheit sollten wir uns auch nicht von aipac-, adl-, ajc- bzw. rechts-orientierten Zionisten ausreden oder diffamieren lassen.
Tipp an Protester: ladet doch die anderen 'Judengruppen' ein, mitzumachen (JStreet, JVP, ...) Die werden dann wahrscheinlich von der aipac-/ajc-Fraktion dann als "Selbsthasser", aber nicht als "Antisemiten" verunglimpft.
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