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14.04.2016 , 05:00 Uhr
Die Dinge entwickeln sich allerdings weiter, da wir Veganer mittlerweile unser B12 auch aus der heimischen Queckenpflanze gewinnen. Dieses B12 ist aktiv, natürlich, rein pflanzlich und sogar biozertifiziert. Als Granulat streut man es in den Salat, in Haferflocken oder in den Joghurt. Das ist nicht »kompliziert«. Und »Vitaminpillen« brauchen wir Veganer nicht.
Und in fast jedem Bericht über vegan wird das Thema B12 erwähnt. Die Veganer sind wahrscheinlich diejenigen, die am verantwortungsbewussten mit diesem Thema umgehen.
zum Beitrag13.04.2016 , 18:35 Uhr
Das neue Papier der DGE enthält tatsächlich noch viele »Allerweltsweisheiten« und schiebt der veganen Ernährung immer noch vermeintliche »Risiken« zu. Es bietet aber auch Lösungen für diese. Und bitte: Für die meisten Veganer sind diese Lösungen, die die DGE nennt, doch alltägliche Selbstverständlichkeiten und kein kompliziertes Hexenwerk.
Das Papier der DGE »erdet« nicht den Vegan-Hype, sondern bestätigt seine Relevanz.
Die DGE schreibt: »In epidemiologischen Studien konnte aufgezeigt werden, dass eine hohe Zufuhr von rotem Fleisch und insbesondere von Fleischerzeugnissen das Risiko für viele Krankheiten erhöht (z. B. bestimmte Krebsarten) und hohe Anteile an ballaststoffreichen Getreideprodukten sowie Gemüse und Obst viele Krankheitsrisiken senken (z. B. Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes melli- tus Typ 2).«
»Nur« ein bisschen Krebsrisiko ist also okay?! Daraus leiten wir jetzt einen »Mittelweg« ab? Das ist wie beim halben Atomausstieg. Na immerhin...
Genauer betrachtet ist das neue DGE-Papier brisanter. Denn es nähert sich der veganen Ernährung an. Das ist Schritt 1 einer überfälligen Zäsur.
Vegan wird sich durchsetzen, weil es letztlich Menschen und Tieren gut tut und die Biosphäre regeneriert und schützt.
zum Beitrag