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12.04.2016 , 15:52 Uhr
Wer sich so ein Bild der Menschheit leistet, biologisiert auch andere chauvinisitsche Verhältnisse, wie Rassismus, kognitive Klassifizierung oder eben wie hier das polare Geschlechterbild.
Ich frage mich, was Menschen wie Sie dazu animiert, zu behaupten, es sei in der Natur des Menschen, den Gegenüber auf seinen Körper zu beschränken. Hiermit liquidiert sich eine komplexe gesellschaftliche Frage im Wohlgefallen aller Naturalisten*. Natürlich gibt es ein Sexualtrieb, und dir wird und will man nicht unterbinden(!!), aber wie eine Gesellschaft mit Gegebenheiten und biologischen Stereotypen, wie Sie sie reproduzieren, umgeht, liegt in der Gewalt unsrer aller, und sollte Anlass genug sein, zu räsonieren. Denn ich möchte nicht, dass soziale Gefälle immer wieder in der Gesellschaft aufgewertet werden, und somit, wie sie gerechtfertigt werden, um alte und konservative (meinetwegen auch vermeintlich biologische) Dogmen zu bestätigen. Ein trauriger Kommentar, auf eine politische Initiative, die es im Vergleich der letzten Jahrzehnte zu loben scheint und ein noch traurigeres Zeichen für ihr Profilbild des Januskopfes, der für Zweitseitigkeit für Veränderung und Selbstreflexion steht.
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