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22.03.2016 , 19:45 Uhr
Liebe taz,
Ihren Artikel habe ich mehrfach gelesen und mich sehr gewundert. Hier werden Inhalte vermischt und Wertungen abgegeben, die haarsträubend sind und jeglichen Realitätsbezug vermissen lassen. "Der Deutschtest für Zuwanderer bestehe zu 70 Prozent aus Grammatikaufgaben". Ich möchte ungern Kollegen kritisieren, doch scheinen hier der DtZ und auch der GER, der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen unbekannt zu sein. Der GER hat europaweit den Sprachunterricht neu definiert. Demnach hat Grammatik eine dienende Funktion im Sprachunterricht und wird anlassbezogen vermittelt. Ziel eines jeden modernen Sprachunterrichts ist es, Teilnehmer dahin zu bringen angemessen kommunizieren zu können. Und dazu gehört eben auch, dass im Unterricht Strukturen anlassbezogen vermittelt und geübt werden.
Im Deutschtest für Zuwanderer werden die Bereiche Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen geprüft, wobei dem Prüfungsteil Sprechen eine hohe Bedeutung zukommt. In der Kommunikationsprüfung werden Themen des Alltags behandelt.
Das dies in Kursen vermittelt wird, dafür sorgt das BAMF, indem Lehrwerke für die Verwendung in Integrationskursen zugelassen werden müssen. Das von Ihnen genannte Lehrwerk "Schritte plus" des Hueber Verlags ist ein zugelassenes Lehrwerk für Integrationskurse. Ich unterrichte mit "Schritte plus" und kann nur Positives zu diesem Lehrwerk sagen. Mit "Schritte plus" werden Teilnehmer sehr schnell zu Sprechern. Der hohe Alltagsbezug und das konsequente Training der vier Fertigkeiten macht es meiner Meinung nach zu dem idealen Lehrwerk für Integrationskurse. Und das integrierte Differenzierungskonzept ermöglicht es, dass wirklich jeder Lerner in seinem Tempo zum Ziel kommt.
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