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10.03.2016 , 08:58 Uhr
Danke, dass die Taz diesen Vorgang aufgenommen hat. Jeder, der sich in der Geschichte des NABU etwas auskennt, weiß, dass der Verband bis Anfang der 1980er Jahre ein autoritär geführter Verein war, der seiner Verbandsjugend regelmäßig empfahl, schön den Nistkästenbau zu erlernen, aber sonst auf die Alten zu hören. Das war das Erbe von Lina Hähnle, bzw. ihrer Familie. Der Kontext war autoritär und nicht liberal oder sozial. Erst mit dem Engagement der Verbandsjugend, geleitet von Jochen Flasbarth, heute Staatssekretär im Bundesumweltministerium, der eine Öffnung und Modernisierung des Verbandes forderte und dafür fast ausgeschlossen wurde, änderte sich das. Diese Ereignisse sind von dem Historiker Nils Franke beschrieben worden und von jedermann jederzeit gut belegt im Netz nachlesbar.
http://www.datenhafen.org/intranet/oeffentlich/NajuGeschichte.pdf
Die partizipative, demokratische Tradition des NABU liegt wie die des BUND in der Umweltbewegung der 1970er und 1980er und bezieht sich nicht auf eine Steigbügelhalterin des Nationalsozialismus. Das ist Dichtung.
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