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07.01.2016 , 22:46 Uhr
Da haben Sie vollkommen recht. Noch mehr, nach so einem schrecklichen, sinnlosen und ungerechten Blubad wie dieses, sollte und müsste man sich mit den Opfer solidarisieren. Mit den Opfer, betone ich, aber nicht unbedingt mit ihren Taten, Ideen oder Ideologien. Ich habe das Attentat 100% abgelehnt, aber habe mich auch verweigert zu sagen "Je suis Charlie". Ich bin es nicht gewesen und will niemals wie "Charlie" sein, warum sollte ich? Ich finde den Journal, in Übereisstimmung mit Herr Bax, einfach abscheulich. Mit Pressefreiheit hat er gar nichts zu tun. Herr Bax hat mir aus der Seele geschrieben: Satire ist keine Satire, wenn sie gegen Schwächere tritt. Wer kein Rassismus hinter Charlie Hebdo sehen kann braucht eine neue Sachlichkeitsbrille, die kann man in Fielmann nicht kaufen.
Man darf sich DOCH nicht lustig über alles machen! Man macht sich auch jetzt nicht lustig, z.B., über die Opfer von Charlie Hebdo, oder? Das wäre genau so abscheulich. Ich habe keine Religion, aber ich verteidige dein Recht auf Religion zu haben und dass das, was du für heilig hältst, respektiert wird. Und wenn der "Idiot XYZ" das nicht respektiert: A) das gibt dir nicht das Recht ihn umzubringen, einverstanden aber B) wenn du ihn trotzdem umbringst, so scheiße wie das auch finde, bedeutet es nicht dass ich Schilder mit "ich bin Idiot XYZ" durch die Gegen tragen muss...
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