Berxwedan Jiyan

31.12.2015 , 11:58 Uhr

Im wieder aufflammenden kolonialen Kriegs gegen die kurdische Zivilbevölkerung, der laut Ministerpräsident Davutoglu seit 2013 vorbereitet wurde, sind bisher tausende Menschen umgekommen, sei es durch die türkische Armee selbst oder durch von ihr unterstützten islamistischen Kräfte (IS, Al-Nusra, Hüda-Par).

Auf die Art und Weise wie sie diesen Artikel verfassen leugnen sie all diese Verbrechen und vorallem den Jahrzehnte langen Kampf und die Opfer der Menschen in Kurdistan.

Alle Welt schaut auf den IS doch niemand interssiert sich für die Menschen die gegen ihn Widerstand leisten? Die Syrischen Demokratischen Kräfte, ein Zusammenschluss von 13 kurdischen, arabischen und christlichen Organisationen – in denen die kurdischen Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG/YPJ die größte Kraft sind, die derzeit wichtigste und progressivste Kraft im gesamten Mittleren Osten!

Was versuchen sie zu verteidigen, wenn sie die hunderten toten Zivilisten, Kinder und Alten verschweigen, die täglich in den belagerten Städten erschossen werden. Wenn sie versuchen demokratische Kräfte zu spalten? Wenn Sie Selbstverwaltung und Aufruf zu Friedensverhandlungen als Separatismus abtun?

Dieser Widerstandswille und die Idee des demokratischen Konföderalismus sind Geschicht von 40 Jahren Arbeit der PKK. Rojava ist eine Alternative für die kapitalistische Moderne, indem Sicherheit, demokratische Autonomie, Frauenemanzipation und eine multiethnische Gesellschaft möglich wurde. Schauen sie es sich am besten selbst an! Die Wahlen in den nun belagerten Städten haben gezeigt, dass die konföderale Selbstverwaltung demokratisch gewollt ist, die Regierung hat ihnen deswegen den Krieg erklärt. Wer nun also die Selbstverteidigung der Bevölkerung, als Vertreibung von PKK-Kämpfern darstellt, hat nichts verstanden und macht sich damit zum Verbündeten der kolonialistischen, zerstörerischen, autoritären Politik!

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