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18.03.2018 , 14:33 Uhr
"Mir sind keine Studien bekannt, die Mineralwasser oder Quellwasser auf Mikroplastik untersucht haben. Die Studie der WHO soll jedoch Anlass geben, entsprechende Untersuchungen zu veranlassen, um Klarheit über Plastikteilchen in Leitungs-, Oberflächen- und Mineralwasser zu schaffen. "
Es ist bereits bekannt, dass im Leitungswasser rund um die Welt Mikroplastik enthalten ist. Es gibt zwar Unterschiede zwischen den Ländern, doch 80 % der Proben wurden positiv getestet (https://orbmedia.org/stories/Invisibles_plastics). Damit ist das Vorkommen von Plastikpartikeln im Trink- und Leitungswasser fast überall präsent.
Mir persönlich stellen sich da nun die Fragen:
- Wie können zukünftige Plastikquellen minimiert, idealerweise eliminiert, werden?
- Wie kann Plastik aus dem Wasser entfernt werden?
- Sind solche Reinigungsmöglichkeiten auch leicht zu Hause zu installieren? Oder sind großtechnische Lösungen notwendig wie z.B. feinstporige Membranfilter?
zum Beitrag04.03.2018 , 13:41 Uhr
Das mit dem Plastikfasten soll ja nur ein Anstoß sein, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, wie du es tust, dann ist einem das Problem schon bewusst. Und in einer Fastenzeit ist es ja auch nicht zwingend erforderlich gleich von 0 auf 100 % der Einwegplastikvermeidung zu gehen. Wenn mit einigen Produkten angefangen wird, wo Alternativen vorhanden sind, ist es schon mal besser als nix. Und es gibt den Unternehmen, die in andere Verpackungen investieren, durch den Kauf der Produkte die Möglichkeit, mit der Zeit eine größere Produktauswahl anzubieten. Also können wir alle Stück für Stück zu einer Veränderung beitragen.
zum Beitrag02.03.2018 , 12:45 Uhr
Das mit dem Plastik fasten ist meiner Meinung nach eine sehr gute Sache.
Nicht nur weil der Plastikmüll unsere Meere verschmutzt, sondern auch weil er verbrannt ordentlich Dioxine in die Lust entlässt. Diese sind ja bekanntlich krebserregend. Und auch wenn unsere Müllverbrennungsanlagen bei hohen Temperaturen betrieben werden und spezielle Filteranlagen besitzen, entwichen doch immer wieder Schadstoffe in die Umwelt.
Außerdem ist in vielen Gegenden das Reduzieren von Plastik schon ganz gut machbar. Die meisten Bioläden bieten Alternativen an, so dass man gar nicht lange suchen oder überlegen braucht.
Und auch für Alltagsprodukte wie Kosmetika, Reinigungsmittel & Co. gibt es viele Alternativen.
Einige Menschen machen es uns bereits vor und zeigen Möglichkeiten für einen Wandel. Oft ohne großen Aufwand, nur kleine Änderungen in der Gewohnheit.
Und wie das so mit Gewohnheitsänderungen ist, braucht es einen Anfang und eine gewisse Zeit für eine Routineumstellung. Da kann eine Fastenzeit von 4-8 Wochen schon ausreichend sein. Denn sie kann einem zeigen, was alles möglich ist. So behalten viele auch nach ihrer Fastenzeit meist gewisse Neuerungen bei.
zum Beitrag21.11.2017 , 15:15 Uhr
Das mit dem PFOA ist nicht nur haarsträubend zu lesen wegen seiner möglichen krebserregenden Wirkung.
Es wirkt im Körper wie ein Hormon und bringt den Hormonhaushalt von Menschen völlig durcheinander. Es werden viele verschiedene Symptome wie verminderte Fruchtbarkeit von Männern und Frauen mit PFOA in Verbindung gebracht, aber auch verfrühte Pubertät von Kindern und vieles mehr.
Durch die Hormonwirkung von PFOA reichen auch schon kleinste Mengen aus, um den menschlichen Körper negativ zu beeinflussen. Deswegen wird in Umweltanalyselaboratorien PFOA nur unter sehr strengen Sicherheitsvorschriften gehandhabt. Deswegen finde ich es nur angebracht, dass die Bürger sich aufregen!
Die Behörde hat zwar auf ihrer Internetseite über die Ergebnisse informiert. Hat aber weiter versäumt die Bewohner zu informieren.
Auch scheint in dem Jahr keinerlei Anstrengungen unternommen worden zu sein, die Trinkwasseraufbereitung zu verbessern, um PFOA zu entfernen. In der Regel sind es finanzielle Gründe, die vor allem kleinere Gemeinden davon abhält, ihre Wasseraufbereitung nach Bedarf zu erneuern. PFOA ist wegen seiner chemischen Eigenschaften (wasser- und fettabweisend, hitzebeständig) schwer zu entfernen und erfordert aufwendige Technologien.
Statt diese Kosten gemäß dem Vorsorgeprinzip des Umweltrechts den Unternehmen aufzubürden, wird es nun dem Steuerzahler in die Hände gereicht. Eine ziemlich unfaire Angelegenheit.
zum Beitrag28.12.2015 , 17:38 Uhr
Was das Plastik angeht kann ich Doktor Mihi nur zustimmen. Der Ansatz einzelne Plastikprodukte wie Tüten oder Mirkoplastikpartikel in Kosmetika zu verbieten ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein und funktioniert auf freiwillieger Basis wahrscheinlich genauso "gut" wie die freiwillige Frauenquote in Unternehmen. Auch denke ich, dass ein Verbot bei vielen nur Unmut verursacht. Besser wäre es die breite Öffentlichkeit aufzuklären, das Thema Plastik im Gesamtzusammenhang für Umweltschutz und Gesundheit zu diskutieren und Alternativen für Verbraucher und Unternhemen aufzuzeigen. Sicher ist es auch ein netter Anreiz, wenn es Unterstützungen gibt für die Umstellung der Produktion, der Kennzeichnung von umweltfreundlichen Verpackungen und Produkten... auf der anderen Seite gibt es viele Blogs, die sich mit dem Thema Platikaternativen beschäftigen. Hier zwei Beispiele: http://www.keinheimfuerplastik.at/ http://leben-ohne-plastik.blogspot.de
Außerdem gibt es einige Geschäfte, wo man verpackungsarm bis verpackungsfrei einkaufen kann z.B. http://original-unverpackt.de/
Damit nur einige wenige Anregungen zum Thema.
zum Beitrag16.12.2015 , 17:06 Uhr
Lieber Läufer,
das mit dem Mülltrennen kann schon Sinn machen, wenn Kommunen nicht in grosse und teure Sortiermaschinen investieren können. Denn sortenreiner Müll ist der Rostoff von morgen. Je sortenreiner eine Abfallfraktion ist, desto besser ist sie recyclingfähig und kann weiter verwendet werden. Wenn man dann im Hinterkopf behält, wie aufwendig viele der uns so alltäglich erscheinenden Abfallprodukte gewonnen und hergestellt werden, dann macht es sehr grossen Sinn, die Trennung für die Weiterverwendung weiter zu verfeinern. So können auch aus Recyclingmaterialien hochwertige Produkte hergstellt werden.
Der Biomüll stellt in der Müllverbrennung zum Teil auch ein Problem dar, weil er sehr feucht ist und damit erst eine Trocknung des Hausmülls vor der Verbrennung nötig ist. Wenn man die Trocknung verkürzen kann, dann steht die überschüssige Energie besser z.B. für Fernwärme oder ähnliches zur Verfügung und spart andere Ressourcen.
Das mit dem Schimmel und den Fliegen ist wie Sie meinen, schon eine sehr lästige Begleiterscheinung der Biotonne. Doch wenn es darum geht, könnte eher über eine andere Art der Tonne geredet werden, statt den Biomüll völlig zu vertäufeln.
Damit nur einige Aspekte der Mülltrennung angesprochen.
Und um am Ende vielleicht auf den Ursprung des Problems Müll zurück zu kommen: Nur der Müll, der anfällt, muss auch entsorgt werden. Damit also, wer keinen Müll produziert, spart sich auch die aufwendige Entsorgung und das Recycling!
zum Beitrag