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12.07.2015 , 14:51 Uhr
Ein faktenreicher Artikel, der sich auf konkrete eigene Erfahrungen und Beobachtungen stützt. Sehr selten zu lesen, vielen Dank an Herrn Rathfelder.
zum Beitrag22.01.2014 , 23:26 Uhr
Leider hat der Autor nicht erwähnt, dass Serbien zwar offiziell den Staat Bosnien und Herzegowina anerkennt, aber weiterhin indirekt an der Abspaltung der Republika Srpska arbeitet. Zur Erinnerung: dies ist ein Staat im Staat Bosnien, der durch Genozid, Mord und Vergewaltigung entstanden ist und durch das Dayton-Abkommen international anerkannt wurde. Die jetzige serbische Regierung unterstützt den Präsidenten Dodik der Serbischen Republik, der öffentlich die Existenz des Staates Bosnien negiert, ihre Abspaltung von Bosnien und den Zusammenschluß mit Serbien offiziell anstrebt. Dodik und seine Partei blockieren durch ihr Vetorecht seit Jahren die Verabschiedung jeglicher Gesetze, die das Land Bosnien voranbringen würden. Ein Beispiel: letztes Jahr ist ein Säugling in Sarajevo (Berina Hamidovic) gestorben, weil es keinen Pass hatte um im Ausland behandelt werden zu können. Der Grund dafür: die serbischen Politiker bestanden darauf, den Bürgern persönliche Nummern zu geben, die Rückschlüsse auf deren Zugehörigkeit zur jeweiligen Volksgruppe geben sollten. Dies wurde vom Rest des Parlaments abgelehnt. Das Kind hatte keine Peronalnummer und damit auch kein Pass. In Folge des langen Wartens starb das Kind.
Heute leben viele Mörder und Kriegsverbrecher in Serbien, ohne dass sie verhaftet werden. Einige wurden offiziell verhaftet, wurden aber von der serbischen Justiz heimlich freigelassen. Erst nachdem einer von ihnen (Slobodan Medic) in ein Autounfall verwickelt war und dabei starb, wurde dies öffentlich. Die Vertreter der EU erwähnen nicht einmal dieses Thema bei den Beitrittsverhandlungen. Sie machen das gleiche wie 1992: die Augen zu.
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