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27.02.2022 , 12:57 Uhr
Sorry, aber wer von Nawalny spricht, wird nicht zu Assange, Snowden, Manning schweigen können. Als ob der Westen im Kern, wenn es um schlechte PR geht, so viel anders ticken würde als Russland (Machtpolitik halt) - Methoden sind vielleicht subtiler und wirken weniger barbarisch, aber das Ziel ist doch immer, "Nestbeschmutzer" fertig zu machen. - Übrigens hat Wagenknecht die Interviewerin im Radio korrigiert, als diese sie so verstand, dass Wagenknecht eine geringe Kriegsgefahr sehe: Sie sagte, dass die Situation brandgefährlich sei und meinte einfach, dass eine Invasion nicht wirklich im übergeordneten russisschen Interesse sei (wie ich sie implizit verstanden habe: aber dennoch, aus einer Art Verzweiflung und sich in eine Sackgasse manövriert haben, möglich).
zum Beitrag27.02.2022 , 03:50 Uhr
Leute, wendet Euch bitte auch an die Psychiatrischen Institutsambulanzen der Krankenhäuser. Da gibt es immer wieder junge psychologische und ärztliche Psychotherapeut*innen, die i. R. ihrer Weiterbildung dringend auf Richtlinen-Psychotherapie-Patient*innen angewiesen sind. Wird alle 4 Stunden fachpsychotherapeutisch supervidiert (zumindest an meiner Klinik in Hamburg).
zum Beitrag24.02.2022 , 21:33 Uhr
Bitter, bitter. Ich habe nur noch Bitterkeit übrig. Vor allem für den Westen. Der Westen erntet, was er gesät hat - den Preis bezahlen aber die Ukrainer*innen. Die Russen haben eindringlich im Kosovo-Krieg davor gewarnt, keine Abspaltungen unilateral anzuerkennen - dies würde einen gefährlichen, nicht wieder rückgängig zu machenden Präzedenzfall schaffen für spätere Auseinandersetzungen. Das ist jetzt eingetreten. Der Westen war derjenige, der die vorher relativ verbindlichen Völkerrechts-Konventionen arrogant über den Haufen geworfen hat - weil man dachte, die Russen sind in den 90ern eben schwach und können ja eh nichts machen. Das rächt sich jetzt (Ergebnis: Bankrott der internationalen Moral). Und: Wer einseitige Grenzverschiebungen & -ziehungen mit militärischer Macht absolut und aus Prinzip ablehnt, könnte mal ein Wörtchen zur "Türkischen Republik Nordzypern" verlieren - bzw. mit harten Sanktionen handeln - aber sorry, ist ja ein großer, wichtiger Verbündeter, die Türkei. Da nützt Zypern die EU-Mitgliedschaft halt gar nichts. Die Türkei fliegt bestimmt nicht aus dem SWIFT-System dafür. Oder: die vielbeschworene "Souveränität" - fragt mal die Griechen, wie "souverän" man in westlichen Verbünden so ist. Aber: es ist die eine - vielleicht einizge - ehrliche Erfahrung auf der Metaebene für die pro-westlichen Elemente der Ukraine ist: noch gar nicht EU- oder NATO-Mitglied, und schon macht man die typische Erfahrung: zur Eskalation und zum Ärgern Russlands taugt man gut, aber im Gegenzug hat man vom Westen nichts Substanzielles zu erwarten. Regime change ist schiefgegangen, allen US-Geldern und westlichen Think Tanks zum Trotz. Wusstet Ihr, dass der IWF schon Bedingungen für die Westanbindung der Ukraine formuliert hat? Gesundheitswesen zu überbläht und zu teuer, Bildungswesen zu teuer, weil kostenlos, und Gassubsventionen für die Bevölkerung zu teuer. Das ist die Freiheit, die die Ukrainer*innen zu erwarten hätten im Westen. Mit allen langfristigen Konsequenzen.
zum Beitrag10.12.2015 , 01:37 Uhr
Ja, ja, ganz bizarr, diese Griechen, haben sogar Berufsbezeichnungen als Nachnamen, ganz anders als im Land der Schmidts und Bauers: https://de.wikipedia.org/wiki/Grammaticus_%28Lehrer%29
zum Beitrag