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23.01.2017 , 18:08 Uhr
Flüchtlinge als Erbe des Kolonialismus
Der Artikel von Dominic Johnson zeigt exemplarisch - man lese dazu von ihm auch "Kinder des weißen Terrors" taz 29.03.2016 - die Ursachen der Zuspitzung der Migrationsbewegungen auf.
Danke an den Autor für die fundierte Kommentierung - und Glückwunsch an die taz.
Solche Artikel allein rechtfertigen schon ein Abo!
zum Beitrag31.12.2015 , 15:26 Uhr
Viele bei Pegida sind - neben der politischen Verwirrung - von Deklassierungsängsten geplagte (Klein-)Bürger, die Angst vor den sozialen Folgen von Deregulierung und "mehr Freiheit wagen" haben. Das Phänomen tritt in allen Krisen auf und führt regelmäßig zu nationalistischen und schlimmeren "Lösungsversuchen". Damit erklärt sich auch, warum es in Ostdeutschland die deutlich größere Resonanz auf Fremdenfeindlichkeit und Angst vor einem offenen Gesellschaftsmodell gibt. Die gleichen Leute, die wir bei der PIS, Le Pen, etc. finden.
Welch böse Ironie ist es da, wenn ein Gewinner eben dieser Prozesse wie Amazon, der zudem König der Deregulierung der Arbeitsverhältnisse - auch bei den Paketdiensten - und oberster Steuerflüchtling ist, genau hier glaubt, er könne nach außen vorgaukeln, er lehne die Folgen seines Geschäftsmodells ab?
Wer so naiv ist, das für eine gute Tat von Amazon zu halten und nicht für einen klassischen Fall von "white-washing" und Werbegag, der kann auch beruhigt weiter dort bestellen.
zum Beitrag28.11.2015 , 19:55 Uhr
Worüber wundert sich diese Umweltministerin noch??
Ihr Parteikollege und Wirtschaftsminister ist verantwortlich dafür, dass die Bundesregierung Griechenland eine Exportbürgschaft und ein Darlehen gewährt, damit Griechenland ein riesiges Kohlekraftwerk bauen kann, das es sonst nie gegeben hätte und das das Klima noch über 35 Jahre mit CO2 "versorgen" wird. Es geht um "deutsche Arbeitsplätze", so Gabriel.
Ihr Parteikollege Gabriel ist dafür verantwortlich, dass bei PKW weiterhin nicht der reale Verbrauch, sondern Phantasiewerte als Grundflage der Umweltbewertung und Steuereinstufen dienen und der SUV-Wahn weitergeht. Alle Versuche der EU, den realen Verbrauch zur Grundlage zu machen, werden von der Bundesregierung Arm in Arm mit den Lobbyisten der Autoindustrie verhindert. Es geht - man ahnt es - um deutsche Arbeitsplätze - allerdings sind diese Autos bald nicht mehr zu verkaufen, weil die Entwicklung von anderen Technologien zur Serienreife verschlafen wurde.
Ihr Parteikollege Gabriel gestaltet die Energiewende so, dass die Investitionen nur noch von den Energiekonzernen übernommen werden können. Die Motoren der Energiewende - die Bürger/innen - bekommen gar keine Gelegenheit mehr, sich an neuen Windparks zu beteiligen, weil die Abschreibungsmöglichkeiten für Großkonzerne unschlagbar sind und Projektentwickler an diese verkaufen, weil die Vergabe an Bürger/innen viel zu aufwendig wäre.
Wofür ist Frau Hendricks eigentlich Umweltministerin?
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