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13.10.2022 , 12:58 Uhr
Nicht zu fassen diese Doppelmoral. Beim Kritisieren von Menschenrechtsverletzungen anderswo ist die EU immer ganz vorne dabei. Aktivist*innen wird Ruhm und Ehre nur dann zuteil, wenn sie auf der "richtigen" Seite stehen. Ein Schelm wer jetzt denkt, Kaltegärtner wäre dieser Diskriminierung entgangen wenn er z.B. für die "Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" weiße Menschen aus Seenot in Nord- oder Ostsee gerettet hätte. Oder gar für Frontex im Einsatz gewesen wäre.
Nach internationalem Seerecht (SOLAS von 1974 und Internationales Übereinkommen von 1979 zur Seenotrettung) ist aber jede*r Kapitän*in auf hoher See innerhalb seiner oder ihrer Möglichkeiten verpflichtet, unabhängig von Nationalität, Status und Umständen, in welchen sich die Hilfesuchenden befinden, bei Seenot unverzüglich Hilfe zu leisten.
Das sollte auch Unternehmen wie Total Crew BV und seinen Kund*innen bekannt sein. Deshalb wollen sie es gar nicht soweit kommen lassen Flüchtlinge retten zu müssen. Der/die beste Kapitän*in ist, der/die mit der "richtigen" Gesinnung.
zum Beitrag11.09.2022 , 14:06 Uhr
Da stellt sich die Frage, wie ein Gros der Menschheit auf diesem Planeten ohne Klopapier überlebt :O
zum Beitrag08.03.2018 , 13:04 Uhr
Um vielleicht das realitätsferne Öko-Selbstbild der Deutschen zurecht zu rücken:
Auch in Sachen Plastik/Mikroplastik ist Deutschland weit weit hinten:
Es gibt bereits Länder, die Mikroplastik gesetzlich verbieten: USA, UK, Neuseeland um einige zu nennen. Auch Ruanda tut sich beispielhaft hervor. Aufwachen!
zum Beitrag08.03.2018 , 12:51 Uhr
Ein Verbot muß her:
1) Weil es die Pflicht von Regierungen ist Schaden vom Volk abzuwenden.
2) Unsere Volsvertreter sollten unsere Interessen vertreten und nicht die der Industrie
3) Damit Beiersdorf & Co. für entstehende Schäden haftbar gemacht werden können.
4) Weil nicht alle Menschen umweltbewußt einkaufen (können)
5) Solange sich Politik & Industrie nur auf "freiwillige" Verpflichtungen einigen passiert aber nichts. Außer daß die Hersteller mit dieser freiwilligen Verpflichtung und ominösen Siegeln Ihre fragwürdigen Produkte noch besser verkaufen. https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/plastik/umweltproblem-aus-der-tube
6) Die NGOs gehen Ihrem job bereits nach, die Öffentlichkeit zu informieren und Alternativen zu zeigen, Greenpeace fährt z.B. die Kampagne #wellemachen.
7) An anderer Stelle greift die Politik sehr wohl ein, wenn etwas für die Großkonzerne herausspringt. z.B. Steuerbegünstigung für Diesel, Subventionen für landwirtschaftliche Großbetriebe und und und...
zum Beitrag03.03.2018 , 11:53 Uhr
100% plastikfrei ist MOMENTAN schwer, weil Plastikverpackungen, Tüten etc. viel zu billig sind und die Folgekosten nicht abilden. Die Entsorgung und den gesundheitlichen Preis zahlt jede/r von uns in Form von Steuern und Krankheiten. Wie im Artikel schon dargelegt, ist die Politik mal wieder zu feige regulierend einzuwirken und plastikfreie Verpackungen zu subventionieren. Da muß mal wieder Druck von unten kommen damit oben etwas passiert. Und machbar ist es: Es gibt noch genug Zeitzeugen, die eine Zeit ohne Plastik miterlebt haben. Fehlen würde uns das Zeug jedenfalls nicht und die Lebensqualität würde auch nicht darunter leiden - im Gegenteil. https://utopia.de/ratgeber/verpackungsfreier-supermarkt/
https://utopia.de/dieser-bio-supermarkt-tut-etwas-gegen-plastikmuell-64843/
zum Beitrag03.03.2018 , 10:33 Uhr
ich glaube Sie haben nicht verstanden worum es eigentlich geht. Wenn das Netz für alles was mit Kohle zusammenhängt gesperrt wird hat das einen ähnlichen Effekt wie ein Fahrverbot für alte Diesel: Irgendwann wird Kohle einfach unattraktiv und unwirtschaftlich. Damit ist nicht nur dem Klima und der Umwelt geholfen. Unternehmen werden damit genötigt ihre dreckiges altes Geschäft umzustellen. Je eher umso größer die Chance, daß das Unternehmen überlebt.
zum Beitrag09.02.2017 , 12:38 Uhr
"Dieses Instrument erlaubt es Arbeitgebern, neue Mitarbeiter bis zu zwei Jahren ohne Begründung auf Zeit einzustellen, mit der Option sie unbürokratisch wieder loszuwerden."
Das drückt doch schon aus, worum es eigentlich von Anfang an ging: Hire & Fire etablieren. Das dient einzig Unternehmer-Interessen: Unternehmen sparen sich die Lohnnebenkosten und können Löhne beliebig drücken.. Immer mehr Leute können von ihrer Arbeit nicht leben, nichts zurücklegen. Ganz zu schweigen, daß unsere Jugend um ihre Perspektiven und Renten betrogen wird. Und das Ganze wird uns als Jobmotor verkauft. Wie naiv muß jemand sein, um das noch zu glauben?
zum Beitrag13.10.2016 , 23:40 Uhr
@Janus: Mit bezahlbarem Wohnraum in den Städten kann man sehr wohl familienfreundlich, sozial UND ökologisch sein. Unter'm Strich wäre das vielleicht sogar günstiger für den Steuerzahler als die Summe der ganzen vom UBA erwähnten Posten. Aber Bauern und Autoindustrie haben eben die stärkeren Lobbyisten.
zum Beitrag30.01.2016 , 18:14 Uhr
Wurde höchste Zeit mal den Fokus auf die wirklichen Gefahren zu setzen, denen wir ausgesetzt sind. Vor Flüchtlingen habe ich keine Angst, aber diese Schrott-Reaktoren bereiten mir Albträume.
zum Beitrag30.01.2016 , 18:10 Uhr
Da kann ja keiner ernsthaft etwas gegen CO2-Emissionen haben, oder? Je höher die Emissionen umso höher die Dividende für Jedermann. Und die Industrie freut sich. So billig war es noch nie Kritiker mundtot zu machen. Eine win-win-Situation für alle, außer für die Umwelt. Den wahren Preis zahlen dann unsere Nachkommen und ärmere Länder.
zum Beitrag30.01.2016 , 18:06 Uhr
John Steinbeck läßt grüßen. Das Traurige ist: In Wahrheit will niemand ernsthaft den Status dieser armen Schweine legalisieren, damit man sie besser ausbeuten kann. Das ist überall auf der Welt so. Und dann wollen uns die Pegida, Afd und sonstige rechte tatsächlich glauben machen, ihnen würden die Arbeitsplätze weg genommen. Möchte mal sehen, wie auch nur einer von denen sich so ausbeuten läßt.
zum Beitrag20.12.2015 , 14:22 Uhr
Et riech nach Kristallnaach. Leider funktioniert es immer noch gut, arme gegen noch ärmere zu hetzen während sich viele Oligarchen und viele Politiker die Hände reiben.
Man sollte fragen, wer profitiert von der Situation? Wann wird der Mensch je aus der Geschichte lernen?
zum Beitrag14.12.2015 , 13:13 Uhr
Da fällt mir das Kommentar meiner jugendlichen Tochter dazu ein: "Quallen als hirnlose Tiere leben seit dem Kambrium [vor über 500 Mio. Jahre] auf der Erde. Das gibt vielen Menschen Hoffnung."
zum Beitrag08.12.2015 , 11:05 Uhr
Solange ökonomische Interessen und Groll über Verbrechen der Kolonialisierung den Tenor bestimmen, wird vergessen worum es hier eigentlich geht: Um die Frage ob wir zusammen überleben, oder nicht.
zum Beitrag04.12.2015 , 14:30 Uhr
Das kommt doch der kriselnden Rüstungsindustrie wie gerufen.
zum Beitrag04.12.2015 , 14:19 Uhr
Sowohl Putin wie Erdogan und auch der Westen verhalten sich wie Affen, die mit geladenen Pistolen hantieren: gemeingefährlich!
Für Putin ist die Türkei ein relativ kleiner Fisch um sich an der NATO zu rächen (die ständige Osterweiterung, Ukraine). Und Erdogan gibt ihm auch noch Grund dafür. Mit Hintergedanken oder nicht, das vermag ich nicht zu beurteilen. Zutrauen würde ich es ihm jedenfalls. Hat er aus den Augen verloren, daß die Türkei geographisch genau zwischen den Fronten liegt?
zum Beitrag01.12.2015 , 10:26 Uhr
Nur eine Reflektion über historische Fehler und ein Paradigmenwechsel im Umgang mit Minderheiten und perspektivlosen Jugendlichen würde langfristig die Welt besser machen und dem Terror die Basis entziehen, nämlich frustrierte Jugendliche. Das erfordert mehr Mut und Geduld als ein Krieg. Streetworker leisten eine effektivere Arbeit als manche Falken unter den Politikern. Leider erfahren die ersteren nicht die Wertschätzung, die sie verdienen.
Dagegen sind Waffeneinsatz und agressive Reaktionen Anzeichen dafür, daß unsere "Volksvertreter" wieder nichts gelernt haben aus diversen gescheiterten Einsätzen im Hindukush, Afrika und dem Nahen Osten. Diese Eingriffe waren nutzlos, chaotisch und nicht zu Ende gedacht, haben alles nur schlimmer gemacht und viel Leid über Menschen gebracht. Und jetzt schon wieder sowas??!! Das kurzsichtige Verhalten dieser Falken wird uns noch mehr zu Zielscheiben machen und die Gewaltspirale weiter in Gang halten. Nicht vergessen: Das weiche Wasser bricht den Stein.
zum Beitrag01.12.2015 , 09:51 Uhr
Verbote und Limits sind am falschen Ende angesetzt. Es sollten viel mehr Angebote offeriert werden wie Natur- oder Erlebnis-Pädagogik draußen in der Natur, auch Pfadfinder-Gruppen gehören dazu. Da wären viele Themen wie Unsoziales Verhalten und gesundheitliche Probleme aus der Welt. Da sind Eltern genauso gefragt, wie weitsichtige Pädagogen, Kultusminister, Schulpsychologen usw. Leute, die über die Jugend von heute schimpfen, vergessen daß diese Kinder aus Mangel an Zuwendung, Orientierungshilfen und Alternativen ein Suchtverhalten entwickeln. Bei den Pfadfindern und Natur-Pädagogen bieten die beste Alternative, sogar für weniger Geld als für Play-Station, Smartphone, Therapie-Sitzungen und Pillen.
zum Beitrag01.12.2015 , 09:30 Uhr
Danke euch Ed, danke Julian und alle ihre Unterstützer! Ich hoffe euer Mut und Einsatz wird weltweit ein Stein ins Rollen bringen. Ist unsere Freiheit so wenig wert, um sie ein bißchen fragwürdiger Sicherheit zu opfern? Haben wir tatsächlich mehr Sicherheit erlangt durch Aushebeln unserer Freiheit? Ein Umdenken tut Not auch in Europa, wo in großem Stil und sogar ganz legal (!) jeder Normalbürger ausspioniert wird. Wenn Haifische Menschen wären...
zum Beitrag01.12.2015 , 09:09 Uhr
Vor 30 Jahren hätte auch keiner im Ernst daran gedacht, daß ein Atom-Ausstieg und eine groß ausgelegte Förderung der regenerativen Quellen heute keine Spinnerei mehr ist. Da haben Katastrophen und ökonomische Faktoren eine Rolle gespielt. Ein Umdenken hat begonnen, ich fürchte nur daß ökonomische Interessen immer noch schwerer wiegen als das Gewissen. Die Nutznießer gehören am Geldbeutel gepackt und in die Pflicht genommen! Diese Schraube würde am Ende größere Wirkung erzielen als irgendwelche Lippenbekenntnisse. Ich wünsche den COP-Diplomaten der ärmsten Länder alles Glück und Sitzfleisch um diesen längst fälligen "Soli-Beitrag" durchzuboxen. Je höher die Emissionen umso höher sollte der Soli-Beitrag ausfallen, mit dem Ziel endlich und freiwillig die eigenen Emissionen einzudämmen.
zum Beitrag01.12.2015 , 08:52 Uhr
Es sollten viel mehr junge Leute aufstehen, es geht um ihre Zukunft! Die Generation der Ü40 sollte sich endlich ihrer Verantwortung besinnen und die Nach-mir-die-Sintflut-Einstellung ablegen.
Ressourcen-Steuern und Beteiligung an Folgen der Katastrophen (Soli-Beitrag) würden Leuten endlich mal die wahren Kosten ihres way-of-life vor Augen führen. Bekanntlich tut es am Geldbeutel am meisten weh. Leider sitzen im Bundestag immer noch mehrheitlich Vertreter der "unverschämten Generation" (Sven Kuntze).
zum Beitrag01.12.2015 , 08:49 Uhr
Es sollten viel mehr junge Leute aufstehen, es geht um ihre Zukunft! Die Generation der Ü40 sollte sich endlich ihrer Verantwortung besinnen und die Nach-mir-die-Sintflut-Einstellung ablegen.
Ressourcen-Steuern und Beteiligung an Folgen der Katastrophen (Soli-Beitrag) würden Leuten endlich mal die wahren Kosten ihres way-of-life vor Augen führen. Bekanntlich tut es am Geldbeutel am meisten weh. Leider sitzen im Bundestag immer noch mehrheitlich Vertreter der "unverschämten Generation" (Sven Kuntze).
zum Beitrag22.11.2015 , 19:09 Uhr
Umgekehrt: Der Terrorismus, der ganz sicher eine reale Gefahr darstellt, dient wieder dazu von Gefahren ganz anderer Dimension abzulenken. Ganz nebenbei werden dann wichtige Themen wie Energiewende, Datenschutz, TTIP unter den Teppich gekehrt bzw. ausgehöhlt. Denk nochmal nach...
zum Beitrag21.11.2015 , 17:18 Uhr
Waren es nicht dieselben Verantwortlichen, die vor ein paar Tagen die Blöcke Doel 3 und Tihange 2 hochgefahren haben? Da sind Risse drin von z.T. 18 cm soweit ich weiß. Jetzt frage ich mich warum die Sicherheit der Menschen in Belgien und Europa hier auf's Spiel gesetzt wird. Die Gefahren, die von diesen Schrottreaktoren ausgehen sind bei weitem größer als die Terrorgefahr. Vergessen die Bilder aus Fukushima.
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