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22.10.2015 , 17:57 Uhr
Die Informationen, die die AntiFa zu Frank S. gesammelt hat, sind sehr eindeutig und lassen keinen Zweifel an seiner Gesinnung zu. Sie decken sich voll mit seinen eigenen Angaben nach der Tat. Es handelt sich um einen politisch motivierten Mordversuch, der das Ziel hatte durch die grausame Tat Angst und Schrecken (Terror) in der Bevölkerung und unter den Flüchtlingen (denen hier, unterwegs und denen, die heute erst losgehen) zu verbreiten. Das Primärziel war vielleicht nicht der Mord an der politischen Gegnerin, sondern das massenmediale Verbreiten des Terrors (vgl. den öffentlichen Mord des brit. Sodaten durch Anhänger des IS). Dann träfe die Einordnung wahrscheinlich zu. Ich könnte mir vorstellen, dass sich "alle" noch schwer tun mit dem Klartext, weil alles ganz klar zu sein scheint und trotzdem lauter Fragezeichen auftauchen, wenn man versucht genauer hinzusehen. Er muss ja nicht gleich V-Mann (wie Roland Sokol!) gewesen sein, aber warum ausgerechnet bei ihm der Datenschutz wirkt und Pressekontakte nicht ausreichen sollen, erhellende Akten zu öffnen, erscheint etwas komisch. Besonders in so bewegten Zeiten mit so vielen Zweiflern allerorten.
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