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15.10.2015 , 16:07 Uhr
„Der Wolf passt bei uns leider nicht mehr in die Region außerhalb der Naturschutzgebiete.“
-Naturschutzgebiete sind in Deutschland i. d. Regel recht kleine Flächenverbände. Wolfsterritorien sind sehr viel größer.
-Wölfe benötigen a) beutetier und b) ruhezonen. beute gibt`s in den meisten regionen deutschlands in hülle und fülle. Ruhezonen gibt`s im norddeutschen flachland (=arsch der welt) auch.
Konflikte gibt es dort, wo zu a+b) noch schafweide, wanderschäferei und ggf. mutterkuhhaltung auf der weide stattfinden – was bei unser landwirtschaft eher die hochsubventionierte ausnahme ist.
„und führen mittel- bis langfristig entweder zu einer 365-Tage-Stallhaltung der designierten Beutetiere oder zu massiv umzäunten Weideflächen...“
-Die 365 tage stallhaltung ist der absolute regelfall bei rinderhaltung, jede weide in deutschland ist umzäunt, das kümmert weder reh noch wolf. Wanderschäferei ist durch den steuerzaher bezahlte landespflege (deiche, alpen,..) oder folklore, ökonomisch selbst tragfähig ist sie nicht.
„Stellen Sie sich vor sie finden Ihre Katze morgens halbtot ..“
Ein kalb oder ein schaf ist ein nutztier, der vergleich hinkt.
„.. und man einfach nur gerne wieder einen Wolf hätte den man dann bei Ausflügen ins Grüne auf einer malerischen Waldlichtung erblicken kann ..“
- die gesellschaft zahlt bereitwillig für die konsequenzen (entschädigunegen, etc). und warum sollte mir von ihnen beschriebenes naturerlebnis nicht etwas wert sein?
„Das Argument dass Abschüsse nichts an den Zahlen der gerissenen Tiere ändern verstehe ich nicht.“
Pauschale abschüsse ändern nichts, da es einzelne wölfe sind, die sich auf nutztierrisse spezialisieren. Es müssten gezielt die altwölfe dieser rudel ausgeschaltet werden, da sie ansonsten ihre unart an die nächste generation weitergeben.
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