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17.03.2014 , 10:12 Uhr
WEnn man sich der Polyamorie "bekennt" bedeutet das nicht, dass man es darauf anlegt, mit möglichst vielen Menschen intimen Kontakt oder eine neue Beziehung zu haben, sondern dass man sich prinzipiell die Freiheit lässt, jeden Menschen zu lieben.
In meinen Augen versuchen nur wirklich sehr abtrünnige Individuen, anderen mit einer dritten Person absichtlich Schaden oder Leid zuzufügen. Mit anderen Worten: Liebe ist ja grundsätzlich was gutes und kein aggressives Werkzeug.
zum Beitrag12.03.2014 , 11:29 Uhr
Sie haben scheinbar nur die halbe Aussage verinnerlicht. Für viele Menschen kommt erst die Anziehung zu einem Menschen und nach einer Weile der körperliche Kontakt.
Was hier versucht wird, ist quasi sich mit Zärtlich- und Körperlichkeit kennenzulernen, was selbst für mein kitschresistentes Empfinden sehr rührend und angenehm anzusehen ist.
Ausserdem: Ich finde es enorm übertrieben, in jeder Zärtlichkeit direkt das Printip "sex sells" zu sehen.
zum Beitrag12.03.2014 , 11:24 Uhr
Wutbürger ahoi! Sicher ist die Werbeindustrie furchtbar perfide und in den meisten Fällen besser mit Schutzanzug zu betasten, aber in diesem Fall kommt nichtmal offensichtlich ein Produkt vor. Hätte der Artikel diese Information nicht ergänzt, wäre ich nicht darauf gekommen, hier Werbung vor mir zu haben.
Fühlen Sie sich durch diesen Film etwa spontan verleitet, neue Kleidung zu kaufen?
zum Beitrag09.03.2014 , 12:16 Uhr
Ich empfinde Sie gerade als deutlich weniger entspannt, als die Autorin des Artikels.
Lernen ist praktisch immer ein additiver Prozess. Selbst wenn man also "Sex auf ruandisch lernt", überschreibt man damit nicht augenblicklich alle vorhergegangenen Erfahrungen, sondern mischt neu und erhält eventuell einen etwas verschobenen Schwerpunkt in seinem Spektrum.
Und darauf will die Autorin meiner Ansicht auch hinaus: Sein Denken und Fühlen erweitern.
Und mal nebenbei: Nicht jeder fühlt sich dabei wohl, völlig spontan mit einer fremnden Person zu schlafen.
zum Beitrag09.03.2014 , 12:10 Uhr
Nach dem gleichen Prinzip könnte man argumentieren, dass Deutsche andere Deutsche am besten verstehen, weil sie die gleiche Sprache sprechen und in der selben Kultur aufgewachsen sind. Folgerichtig müsste man jeden Kontakt zu Menschen außerhalb der Landesgrenzen einstellen.
Was ich damit sagen will: Gerade das Erkunden und Kennenlernen des Anderen ist doch das, was es spannend macht und den Aspekt der Kommunikation einbringt. Man kann ja lernen, was dem anderen gefällt, was ohnehin bei jedem verschieden ist.
zum Beitrag03.01.2014 , 18:42 Uhr
Ich hab auch gehört, dieses Passivnichtrauchen soll furchtbar schädlich sein und diverse Arten von Krebs verursachen. Man nehme sich in acht!
zum Beitrag01.01.2014 , 20:34 Uhr
Also wer heute noch das Gewicht des Internets als unwichtig abtut, den braucht es wirklich nicht mehr.
Und warum zur Hölle wird alles, was jung und nerdig ist degradiert und vor allem wie selbstverständlich aus der Politik verstoßen? Solche Menschen haben vielleicht wenig Erfahrung, dafür aber eine enorme Lernfähigkeit. Naivität ist meist nur ein negativ besetzter Analogbegriff für Aufrichtigkeit.
zum Beitrag01.01.2014 , 16:00 Uhr
Nicht ernstnehmen sollte man nur Parteien, die es nicht ernst meinen, wie zum Beispiel "DIE PARTEI". Eine derarte Einstellung halte ich für herabwürdeigend und kontraproduktiv.
Und sie zerlegen sich selbst, weil sie nicht blind einer rauteformenden Gestalt nachwatscheln, sondern offener Diskurs stattfindet und dabei eben auch rauskommen kann, dass es nicht so toll läuft.
zum Beitrag01.01.2014 , 13:21 Uhr
In meinen Augen hat diese Entwicklung wieder den Spruch bekräftigt, dass wirkliche Revolutionen nur dann tatsächlich möglich sind, wenn die ältere Generation und damit das eingestaubte Denken ausstirbt (im Prinzip also Evolution). Dass die Piratenpartei nun so radikal ignoriert und boykottiert wurde liegt sicher zum Teil auch an der eigenen Organisation und daran, dass sie eine sehr rasche Entwicklung auf - Achtung! - Neuland gemacht haben. Davon abgesehen scheint der hiesige Mensch aber noch nicht bereit für den Sprung ins kalte Politik-Nass und fällt lieber zurück auf Dinge, die es schon gab und beschwert sich dann, warum nichts besser wird.
Ob wir speziell die Piraten brauchen kann ich nicht sagen, aber sie bilden für mich den aktuellen Stellvertreter für modernes Denken in der Politik und ja, das brauchen wir.
zum Beitrag16.12.2013 , 13:59 Uhr
Schade, dass aus dem Artikel nicht hervorgeht, ob die Drohne das Ziel automatisch festgelegt hat. Wenn ich mich nicht irre, muss der Mensch nach wie vor den Abzug drücken, die "Feinde erkennen" die Drohnen aber selbst. Vielleicht hat das lustige kleine Bombenflugzeug den Vorteil durch die Eliminierung des mutmaßlichen Terroristen höher eingestuft, als die Schädigung (Tötung!) von Leuten, die versuchen in diesen Umständen ein Leben zu führen.
Ich bin ebenfalls gespannt, ob und wie die USA reagieren wird.
zum Beitrag15.12.2013 , 14:29 Uhr
Andersdenkende werden augenblicklich als irre abgestempelt und ohne Diskussion ausgeschlossen? Siehe da, Evolution 2.0... nur dass sich die Fortentwicklung damit selbst in den Arsch beisst.
Was wäre denn, wenn der "Typ" statt dem Mars Sibirien als Ziel gewählt hätte? Oder Nord-Schottland? Wäre das genauso bescheuert? Es ist das gleiche Prinzip, nur in menschenfreundlicherer Umgebung.
zum Beitrag15.12.2013 , 14:21 Uhr
Genau genommen hat praktisch jeder Mensch eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, da er andere emotional an sich bindet und Abhängikeiten schafft.
Am nächsten steht man sich immer selbst und das sollte respektiert werden.
zum Beitrag15.12.2013 , 14:19 Uhr
Oder man könnte in Bildung investieren und den Menschen beibringen, dass so viel herumgefliege unnötig und schädlich ist =D
zum Beitrag14.12.2013 , 20:47 Uhr
Dieser Artikel liest sich recht einseitig: Er hat einen Traum, bei dessen Verfolgung zerstört er aber völlig egoistisch das Leben seiner liebenden Familie.
Oh Hollywood... Egoismus ist kann sich in seiner Auffassung je nachdem, aus welcher Ferne man die Sache betrachtet, komplett drehen. Meiner Ansicht nach ist es egoistisch von nahestehenden Personen, einen derart einzuschränken. Dafür können sie nichts und oft geschieht es komplett non-verbal und trotzdem ist der Mensch noch immer ein primitives Säugetier, dass die Träume und Lebensziele eines stark erweiterten Horizonts nicht gutheissen kann und stattdessen auf die erlernten und direkt lebensnahen Ziele baut.Sprich: "Lass uns doch lieber hier auf Erden ein tolles Leben haben und dann vergehen, ohne uns je richtig erfüllt zu haben."
Der Autor beschreibt die Marsreise als Todestrip. Mal aufgefallen, dass auch das Leben auf der Erde ein Todestrip ist? Wo man stirbt ist letzlich nur für die betroffene Person entscheidend. Der Artikel lässt es klingen, als träfe Stephan Günther eine völlig absurde Entscheidung, dabei macht er aus meinem Blickwinkel das einzig richtige: Er "folgt seinem Herzen", wie man immer so triefend sagt. Er macht das, wovon immer alle behaupten, dass jeder es tun soll und doch macht es keiner; hat erkannt, dass er sich unwohl fühlt, dass es ihn wohin zieht und nun setzt er das um. Damit zeigt er, dass er erreicht hat, sich selbst zu lieben und zu verstehen und das in gesundem Maße als oberste Priorität zu setzen.
So positiv diese Denkweise auch ist, halte ich derartig geldhungrige Unterfangen aber trotzdem für kritisch. 7 Milliarden € könnte man ganz gut auch auf der Erde verteilen und versuchen eben diese weniger in den Sand zu setzen, als woanders eine neue Filiale aufzumachen.
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