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30.11.2013 , 16:22 Uhr
Herauszufinden was Herr Dollase uns in dem Interview sagen möchte, hat mich ein ganzes Wochenende gekostet. Spätestens wenn man etwas genauer liest merkt man, dass es eine Menge Geschwurbel ist. Glaubt der Mann Intellektualität heucheln zu können, indem er inhaltsleeres Geblubber von sich gibt? Das ganze mit falschen Fakten kaschiert (bei Adorno gibt es keinen "Redundanzhörer")?
Meine ausführliche Replik auf das Interview erscheint in den nächsten Tagen in der neuen Ausgabe des Oscars Magazin (www.oscars.at).
@ST: Ja, absolut rückwärtsgewandt, der Mann.
Heutzutage brauchen wir einen erweiterten Genussbegriff, wie ich Ihn seit langem propagiere: Genuss besteht nicht nur in erster Linie aus gutem Geschmack und Exklusivität, sondern muss in besonderer Weise gerade kognitive Kriterien (die Herr Dollase in dem Interview abtut) wie Nachhaltigkeit, Ökologie und Ethik integrieren.
Kann ich z.B. eine Schokolade genießen in dem Wissen, dass die Kakaobohnen auf einer Plantage gewonnen wurden, wo Kinder ausgebeutet werden? Ganz klar: nein.
Herr Dollase fürchtet im Verzicht auf Stopfleber einen kulturellen Verlust. Mein erweiterter Genussbegriff lehnt sie ganz klar ab.
Eine solche Diskussion finde ich wichtig und angezeigt - die taz tut gut daran, dieses Thema weiter zu führen. Keine andere tageszeitung tut es sonst!
Weiter so...
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