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18.07.2015 , 22:30 Uhr
Es ist eben das Desinteresse dieser Gesellschaft an der sogenannten Provinz, welches den Rechten diese Freiräume eröffnet. Sei es die Politik oder auch die Medien. Für beide gilt, wo man sich nicht viel verspricht, darum kümmert man sich auch nicht.
Das haben die Neonazis erkannt. Nun nutzen sie es geschickt aus.
Leider ist ist auch das vom Autor gezogene Fazit nicht unvorstellbar.
zum Beitrag18.07.2015 , 22:07 Uhr
Es ist eine sicherlich eine Schande wie in diesem Land mit Flüchtlingen umgegangen wird. Nicht viel besser ist aber die Instrumentalisierung des Flüchtlingsleides für die eigene Polemik. So wie es in diesem Artikel leider geschieht.
Für das junge Mädchen ergab sich eine Möglichkeit ihr Anliegen, öffentlich zu machen, mit der Hoffnung auf eine Lösung zu ihren Gunsten. Das alles ist völlig legitim und verständlich.
Doch welche Möglichkeiten hatte Frau Merkel in dieser Situation? Wie hätte Sie aus der Sicht des Autors und der meisten Kommentatoren hier denn reagieren sollen?
Machen wir uns doch nichts vor. Um sie anzugreifen wäre hier jede Art von Reaktion gut gewesen. Zeigt sie Gefühle für das Mädchen schimpft man sie eine Heuchlerin. Hätte sie es ignoriert hieße es "Kaltherzigkeit".
In den deutschen Medien wird in letzter Zeit so oft von Fairness in der Diskussion gesprochen. Doch wie steht es hier damit?
Er sollte doch wissen, dass die Bundeskanzlerin eben keine Aleinherrscherin ist. Sie kann in dieser Situation nichts Konkretes für das junge Mädchen tun. Selbst wenn sie wollte, hätte sie gar nicht die Macht dazu. Es bleibt ihr nur irgendeine Geste. Wie schon gesagt, egal welche sie wird für jede dann gescholten.
Sicherlich könnte sie sich im Nachhinein persönlich als die Bürgerin Angela Merkel für eine positive Lösung einsetzen. Ganz bestimmt würde ihr Amt dabei auch förderlich sein. Aber eigentlich ist genau das schon wieder sehr ungerecht gegenüber anderen Flüchtlingen.
Wer also aus diesem Fall politisches Kapital schlagen will, der sollte bitte warten. Wenn es im Bundestag wieder um Gesetze zu diesem Thema geht, sollte man Frau Merkel ruhig an die Szene erinnern. Vieleich waren ja die Gefühle echt, und sie überdenkt dann die eine oder andere Position. Wenn nicht, dann geht auch eine entprechende Kritik völlig in Ordnung.
zum Beitrag18.07.2015 , 20:24 Uhr
Die Karte ist schon längst wieder online. Nicht einmal die Grafik mit dem Link auf dieser rechten Internetseite wurde entfernt. Auch diese Leute verfügen mitlerweile leider über die nötige Kompetenz in diesen Dingen.
Natürlich kann mam sich jetzt wieder an Google wenden. Aber auch wenn dort dann wieder geprüft und am Ende gelöscht wird, so ist es doch ein Kampf mit einer Hydra.
zum Beitrag