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14.07.2015 , 11:42 Uhr
Frau Merkel ist in der DDR zur reinen Funktionsübernahme erzogen worden, das sowjetisch-aalglatt-kalte Roboterhafte und auf Wirkung optimierte Kommunikationsverhalten kommt schlicht daher. Sie regiert ohne Herz, weil Sie in meinen Augen keines hat entwickeln dürfen, sondern nur mit dem Kopf. Der ist allerdings unglaublich intelligent und mit allen Wassern gewaschen, was sie oft zu verbergen versucht, um keine Neidgefühle beim Bevölkerungsdurchschnitt zu erzeugen. Es ist gut, dass sie nicht der "Tyrannei der Intimität" z.B. eines Barack Obamas nacheifert, sondern sehr deutsch auch sagt, dass sie eben halt einen Beruf macht, was wir Deutschen von ihr auch erwarten - private Hundefotos etc. empfinden wir Deutsche eher als Anbiederung. FAZIT für mich bei diesem Interview: Die unfreiwillige Komik, die ich erwartet hatte, wenn Funktionärs-Angela auf Effekt-Internet-Postmoderne trifft, blieb aus, Mutti schlägt sich in diesem Geschäftsfeld gar nicht so schlecht.Wir sollten uns fragen, ob es eigentlich nur schlecht ist, wenn wir eine Roboterin zur Kanzlerin haben, die protestantisch-aufgeklärte-konservative Werte auf optimierten Wegen durchzusetzen sucht. Der Kanzlerinnen-Roboter fährt ein CDU-Programm ab, was außenpolitisch zumindest nicht erfolgslos ist. Innenpolitisch, ja da bleibt vieles brach liegen. Auch wenn uns das als Menschen weniger gefällt, vielleicht muss heute eben ein Staatslenker etwas Maschinenhaftes haben, solange uns das Programm irgendwie noch passt und die Roboterin abwählbar bleibt, dann ist das eben die neue Form der Demokratie in der "Postmoderne". Ob man nun die Weltsicht der CDU mag oder wie ich und die LeserInnen dieser Zeitung eher weniger ...
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