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20.10.2021 , 11:10 Uhr
Dieser Kommentar ist mir dann doch zu schlicht. In einem anderen Almans-Land hat man rechte Verlage von Buchmessen selbstverständlich ausgeladen. Und Autorinnen wie Yaghoobifarah und Kuhnke wären gleichfalls getilgt worden. Dieses Land existiert nicht mehr. Unter anderem, weil sehr viele Bürger dieses Landes den meinungsbereinigten Verheißungen der herrschenden Ideologen nicht mehr glaubten. Es ist die Aufgabe des Veranstalters einer Buchmesse Meinungsfreiheit zu wahren und gewaltfreien Meinungsstreit zu ermöglichen. Eine Buchmesse ohne Meinungsfreiheit, und damit auch ohne Meinungsstreit, braucht niemand.
zum Beitrag12.01.2016 , 13:33 Uhr
Als Gründe für zwei Morde an ‚Migranten’ und die Unterstellung von rassistischen Motiven nach NSU Schema werden im Artikel benannt: der 'Migrationshintergrund der Getöteten, die scheinbar willkürliche Opferauswahl, […] das wortlose Morden […] der Tatort Neukölln [und] die Hinweise auf einen älteren Täter.‘ Dieser ältere Täter wird ins Auge gefasst, weil er 'Waffen zu Hause [habe] und mal […] gesagt [habe], er […] gerne ballern [gehe]– in der Nähe des Ortes, an dem [eines der Opfer] erschossen wurde [und] in der Wohnung […] ein Bild von Adolf Hitler gehangen [habe]‘.
Das eine Mordopfer war kein Migrant, sondern Kind von Migranten. Er war angehender KFZ-Händler. Das zweite Mordopfer war ein britischer Jurist mit Oxford-Abschluss; ein Mordopfer weit abseits des NSU Tatmusters.
Basierend auf diesen dürftigen Fakten wird letztendlich der Vorwurf erhoben, dass die Berliner Staatsanwaltschaft auf dem rechten Auge blind ist und eine zweite NSU übersieht. Ist das tatsächlich alles oder ist der Artikel einfach nur ein schlecht recherchierter, ideologisch verbrämter Dysphemismus?
zum Beitrag03.12.2015 , 08:36 Uhr
Ich kann Ihnen nicht zustimmen.
Selbstverständlich sind bedrängende Lebensbedingungen in Flüchtlingseinrichtungen und das unmittelbare Kriegserleben Ursachen der Gewaltausbrüche.
Syrische und irakische Flüchtlinge wuchsen aber auch in den Diktaturen der Arabischen Sozialistischen Partei der Wiedererweckung, der bis heute in (Rest-)Syrien und vormals im Irak unter Saddam herrschenden Baath-Partei, auf. Die Baath-Partei schuf in beiden Ländern eine an der Scharia orientierte, menschenrechtsferne Rechtssprechung. Selbstverständlich importieren syrische und irakische Flüchtlinge diese Erfahrungen und erlernten Verhaltensweisen. Und: niemand sollte in den Irrglauben verfallen, dass ausschließlich die Opfer dieser Diktaturen auf den Flucht sind. Im deutschen Einwanderungschaos reisen Täter wie Opfer ein. Die Vorstellung das am Münchner Hauptbahnhof auch diese Täter mit ‚tosendem Applaus, Teddybären und Luftballons‘ begrüßt wurden, hat schon was.
Daher ein Vorschlag an die TAZ: recherchiert doch zum Thema arabischer Linksnationalismus. Ein guter Einstieg wäre die sehr aktuelle Frage, warum ausgerechnet Russland sich als natürlichen Verbündeten des linken Diktators Baschar al-Assad sieht.
zum Beitrag18.11.2015 , 18:39 Uhr
Zumindest dem Autor scheint es im Angesicht des deutschen Tunnelblicks nun auch warm zu werden. Vielleicht steigert ein Blick in die US-amerikanische Presse die Hitze: http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-11-18/turkey-detains-is-suspects-en-route-to-germany-anadolu-reports . Und in diesem Sinn: aktuell lehnen 30 US Bundesstaaten die sofortige Aufnahme weiterer syrischer Flüchtlinge aufgrund von Sicherheitsbedenken ab (wie im Übrigen alle skandinavischen Staaten, Frankreich, Polen, Großbritannien usw.). Hierbei geht es um eine Gesamtzahl von Flüchtlingen, welche Deutschland an 2 (sic!) Tagen aufnimmt.
zum Beitrag16.11.2015 , 15:42 Uhr
Hören Sie doch bitte mit Ihrer unsäglichen LINKS-RECHTS-Propaganda auf: am 16. November und 22. Dezember 2001 schickte der Bundestag auf Veranlassung der ROT-GRÜNEN Regierungskoalition unter Gerhard Schröder Deutschland in ein Kriegsabenteuer, Dutzende Bundeswehrsoldaten und Hunderte Afghanen als deren Opfer in den Tod. Am 9. November 2007 und 16. Oktober 2015 waren es erneut Abgeordnete der SPD die die Verabschiedung von Gesetzen zur Vorratsdatenspeicherung erst ermöglichten.
zum Beitrag05.10.2015 , 21:54 Uhr
Ich teile Ihre Meinung. Allerdings frage ich mich, was sie mit 'wir Linke' meinen. Diese Verortung ist spätestens seit den 30er Jahren nicht zu halten: Erich Fromm: Arbeiter und Angestellte am Vorabend des Dritten Reiches. Eine sozialpsychologische Untersuchung. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1980. ISBN 3-421-01913-4.
zum Beitrag05.10.2015 , 21:41 Uhr
Auf eine individuelle Ebene heruntergebrochen, muss man ihre Äußerungen wohl den Artefakthandlungen oder, etwas altbacken, dem neurotischen Stolz zuordnen. Das Gefühl von Verantwortung und der Impuls zu Veränderungen in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen kann sicher nicht aus Selbstverachtung erwachsen.
zum Beitrag03.10.2015 , 09:36 Uhr
"Schule [...], Lehrer [aus] DDR-Zeiten, Eltern" sind nicht nur nach Freya Klier der Grund für den "Rassismus" im Osten. Das ist eine ebenso einfache, wie bequeme und, in ihrer Ausschließlichkeit, schlicht falsche Behauptung. Natürlich spielen diese Aspekte eine Rolle, aber selbstverständlich nicht allein.
Im Vergleich zum 'nicht rassistischen Westen' haben der 'rassistische Osten' und das ebenso explosive Berlin Gemeinsamkeiten die zugleich weitere Gründe für die aktuellen Zustände sind: mehr Menschen unterhalb der Armutsgrenze, höhere Kinderarmut, höhere Arbeitslosigkeit, höhere Jugendarbeitslosigkeit, höhere Harzt IV Quote, höhere Sozialhilfequoten, höhere Raten an Frühverrentungen, niedrigere Durchschnittseinkommen, niedriger Renten, niedrigere Sparquote, niedriger Vermögen usw. Sogar die Sterblichkeit nach Herzinfarkt oder Krebs ist höher und das alters- und geschlechts-bereinigt.
Klingelt da was?
zum Beitrag01.10.2015 , 14:57 Uhr
"Wie ich zum Schlepper wurde" am 3.9. in der ZEIT, "Nackt bei der bayerischen Polizei" am 25.9. in der TAZ und heute "Irrsinn auf bayerisch". Eine ichbezogene Palilalie auf dem Niveau einer Rosamunde Pilcher. Warum allenthalben das 'Bayerische' vorgeführt wird, bleibt indes unklar. Dieser Irrsinn ist ebenso ein deutscher, wie er österreichisch oder europäisch.
zum Beitrag08.07.2015 , 11:33 Uhr
Sie behaupten: 'Deutschlands Bedingungen an Griechenland sind so hart, dass sie an einen Krieg erinnern. Aus den Beschlüssen spricht der Wunsch nach Rache.' Das ist falsch. Zur Erinnerung: der Vertrag zur Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus ist von den Mitgliedsstaaten des Euro-Währungsgebiets, also auch der Hellenischen Republik beschlossen worden. Die daraus resultierenden Regeln sind nicht deutsch, sie sind europäisch. Sowohl die hellenische Regierung, als auch der Autor dieses Artikels könnten es sich und anderen einfacher machen und einfach mal nachlesen: http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Europa/Stabilisierung_des_Euro/Finanzhilfemechanismen/2012-01-27-esm-anl.pdf?__blob=publicationFile&
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